Sekai no Chuushin de, Ai o Sakebu (2004)

Siebzehn Jahre Trauer sind nicht genug, um vergessen zu können.

Sakutaro „Saku“ Matsumotos erste und einzige große Liebe seines Lebens, Aki Hirose, ist jung an einer tödlichen Krankheit gestorben. Sakutaro, unfähig ihrem letzten Wunsch zu entsprechen und ihre Asche am Ayers Rock in Australien zu zerstreuen, trägt diese seit damals in einem Glasfläschchen mit sich herum. Er lebt immer noch in der vergeblichen Hoffnung, Akis Tod möge sich irgendwie als unwahr herausstellen und wacht Morgen für Morgen mit Tränen im Gesicht auf, weil sie in seinen Träumen noch lebendig ist. Um tagsüber nicht auch noch ständig daran denken zu müssen, arbeitet er in seinem Beruf als Arzt in Tokyo bis hin zur physischen und seelischen Erschöpfung.

Dieser Kreislauf des Irrsinns beginnt sich zu ändern, als Saku durch einen Brief aus seiner Heimatstadt erfährt, dass die Schule demnächst abgerissen werden soll, in der er seine große Liebe kennenlernte. Vor die Entscheidung gestellt, diese letzte Chance einer Begegnung mit der Vergangenheit zu nutzen, fährt er erstmalig zurück nach Hause und beginnt, sich daran zu erinnern, wie alles anfing. Bei den Begegnungen mit Menschen und Orten werden alte Wunden wieder aufgerissen, aber auch neue Erkenntnisse aufgedeckt. Mit diesen Rückblenden beginnt ein Kampf Sakumotos darum, endlich wieder nach vorn schauen zu können …

Anmerkung:
Die zugrundeliegende Novelle Socrates in Love von Kyoichi Katayama war mit über 3 Millionen verkauften Exemplaren der Überraschungserfolg des Jahres 2001 und markiert einen Höhepunkt des damaligen jun’ai-Booms. (jun’ai = Reine Liebe)

Quelle: www.anisearch.de/movie/15028