Rezensionen – AKB49: Ren’ai Kinshi Jourei
RabiatorVIP
#1AKB48? - Hört mir auf mit dem Mist!
Eine Trap als Mainchar? - Was haben die Japaner nur ständig mit diesen Traps? *Wissen will*...
Ergebnis: Trap > AKB48. Ich schau also mal rein.
AKB48 heißt "vom Tellerwäscher zum Millionär", vom Schulmädchen zur gefeierten Celebrity mit Plattenverträgen. Oberflächliche Liedtexte, Arrangements zwischen Pop und Schlager, Ersatzbefriedigung für fortpflanzungsunwillige Japaner - und ausgesorgt bis ans Lebensende. Ich habe keine Ahnung, wie nahe der Manga am Franchise gebaut ist, aber es wird im Grunde genommen alles sehr positiv dargestellt. Die Mädels strengen sich alle viehisch an; es gibt solche und solche, aber die meisten sind innerlich gut; sie nehmen es auf sich, an einem Tag 5000 Leuten die Hände zu schütteln. WTF?!
Faszinierend finde ich etwas anderes: der Manga schafft es innerhalb eines Kapitels, das Fantum eines über 40-Jährigen Oberstufenlehrers mit Halbglatze genauso glaubwürdig und nachvollziehbar herüberzubringen wie die Ablehnung seines eigenen Schülers gegen genau diesen Fakt. Mit ist klar, dass nicht jeder händeschüttelnde Fan so edle Gedanken dabei hegt - aber das Ganze spielte sehr schön mit meinen eigenen Vorurteilen. Ich liebe es, wenn sowas passiert!
Was die Traps anbetrifft: Es ist in diesem Manga vollkommen normal, dass ein feminin erscheinender Junge Center in verschiedenen AKB-Formationen wird. Wir blabbern hier von Gleichstellung und Inklusion, in Japan promoten sie ihre Stars mit der Hilfe von (äußerst sympathischen) Traps? Joo, dann macht halt mal weiter so!
...
Edith meint: Weiter hinein in den Manga wird es ein typischer Ganbatte against all odds - das ist nicht so meins. Aber ein anderer Gedanke beginnt, Gestalt anzunehmen: Bislang hielt ich die ganze Storyline für ein Hirngespinst, um die Absätze der Idols weiter zu steigern. Aber was wäre, wenn in all diesen Generationen von Idols wirklich einmal ein Crossdresser (oder Transgender?) dabei war, von dem nur eine Handvoll Eingeweihter wussten? Das ganze Geschäftsmodell mit jungfräulichen Idealen ohne Liebesbeziehung wäre auf's Spiel gestellt, wenn da plötzlich ein solcher oben stünde und aufgedeckt würde...
Eine Trap als Mainchar? - Was haben die Japaner nur ständig mit diesen Traps? *Wissen will*...
Ergebnis: Trap > AKB48. Ich schau also mal rein.
AKB48 heißt "vom Tellerwäscher zum Millionär", vom Schulmädchen zur gefeierten Celebrity mit Plattenverträgen. Oberflächliche Liedtexte, Arrangements zwischen Pop und Schlager, Ersatzbefriedigung für fortpflanzungsunwillige Japaner - und ausgesorgt bis ans Lebensende. Ich habe keine Ahnung, wie nahe der Manga am Franchise gebaut ist, aber es wird im Grunde genommen alles sehr positiv dargestellt. Die Mädels strengen sich alle viehisch an; es gibt solche und solche, aber die meisten sind innerlich gut; sie nehmen es auf sich, an einem Tag 5000 Leuten die Hände zu schütteln. WTF?!
Faszinierend finde ich etwas anderes: der Manga schafft es innerhalb eines Kapitels, das Fantum eines über 40-Jährigen Oberstufenlehrers mit Halbglatze genauso glaubwürdig und nachvollziehbar herüberzubringen wie die Ablehnung seines eigenen Schülers gegen genau diesen Fakt. Mit ist klar, dass nicht jeder händeschüttelnde Fan so edle Gedanken dabei hegt - aber das Ganze spielte sehr schön mit meinen eigenen Vorurteilen. Ich liebe es, wenn sowas passiert!
Was die Traps anbetrifft: Es ist in diesem Manga vollkommen normal, dass ein feminin erscheinender Junge Center in verschiedenen AKB-Formationen wird. Wir blabbern hier von Gleichstellung und Inklusion, in Japan promoten sie ihre Stars mit der Hilfe von (äußerst sympathischen) Traps? Joo, dann macht halt mal weiter so!
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Edith meint: Weiter hinein in den Manga wird es ein typischer Ganbatte against all odds - das ist nicht so meins. Aber ein anderer Gedanke beginnt, Gestalt anzunehmen: Bislang hielt ich die ganze Storyline für ein Hirngespinst, um die Absätze der Idols weiter zu steigern. Aber was wäre, wenn in all diesen Generationen von Idols wirklich einmal ein Crossdresser (oder Transgender?) dabei war, von dem nur eine Handvoll Eingeweihter wussten? Das ganze Geschäftsmodell mit jungfräulichen Idealen ohne Liebesbeziehung wäre auf's Spiel gestellt, wenn da plötzlich ein solcher oben stünde und aufgedeckt würde...
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