Holyland (2000)

ホーリーランド

Allemand Rezensionen – Holyland

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Avatar: Leoknight#1
Vor gut anderthalb Jahre habe ich mit Karate Shoukoushi Kohinata Minoru (KSKS) begonnen. Zu dem Zeitpunkt schrieb ich, dass ich niemals einen solch realistischen Martial Arts-Manga gelesen hätte. Nun kann ich dieser Kategorie zum Glück ein weiteres Werk hinzufügen: Holyland.
Während sich KSKS innerhalb des Beginns damit beschäftigt den Shift von Street Fighting zu Competitive/ Tournament Fighting zu zeigen, macht Holyland es genau umgekehrt. Zwar hat unser Held Yū selber nur wenig mit offiziellen Kämpfen zu tun, die anderen Protagonisten, wie Shūgo oder Izawa aber umso mehr.

Holyland handelt davon wie sich Yū, der früher immer wieder Opfer von Mobbing war, in die Straßen der Nacht begibt und durch Zufall immer tiefer in die Welt des Street Fightings abdriftet; immer im Hinterkopf die Erniedrigung, Demütigung und Verzweiflung, die ihm in seiner Zeit als Mobbing-Opfer widerfahren sind. Doch nun hat er sich fest entschlossen sich dagegen zu wehren. Dass dies nicht nur ihm, sondern auch seinen Freunden später Probleme bereiten wird, ist klar, und, ob die eigene Stärke und neuentdeckte Selbstsicherheit die Qualen seiner Freunde wert sind, wird immer wieder die zentrale Fragestellung für Yū.

Anders als KSKS geht Holyland den Weg der sozialen Disparität zwischen der „formalen“ und „dunklen“ Welt Japans. Mori Kouji zeigt die Grenzen dieser beiden Realitäten ganz klar. Die Formalien haben keine Macht darüber, was im Untergrund geschieht und die „Street“ weiß, dass sie nur als solche existieren kann, weil es das Offizielle gibt.
Leider, meiner Ansicht nach, geht Mori nicht noch weiter und daher wird die Yakuza, die in Japan die informelle Polizei spielt und damit die soziale Kontrolle in der Hand hat, nur sehr sehr leicht angedeutet.
Grundsätzlich konzentriert sich Holyland, wie viele andere Sport-Manga, beinahe ausschließlich auf die Kämpfe und den Freundeskreis des Helden. Familie und Schule sind irgendwo im Hintergrund und bleiben dort auch. Auch spielen die Polizei oder andere Exekutivorgane nur eine geringe Rolle. Mich hätte die Kollision dieser beiden Welten eigentlich sehr interessiert. Aber, das muss ich zugeben, Holyland zeigt immer ganz klar, dass es um die Suche des eigenen Ichs und die Suche nach Freundschaft durch Gewalt geht. Ja, der Manga mag es vielleicht beschönigen oder romantisieren, doch genau das ist das Ziel von Holyland. Der Ansatz ist sehr interessant und der offensichtliche ethische Widerspruch dieses Ziels begleitet alle Charaktere des Manga.

Die Kämpfe sind dabei, wie auch bei KSKS, realistisch bis zum Gehtnichtmehr; alle Techniken werden vom Autor im Detail beleuchtet und erläutert. Mori hat sich anscheinend sehr intensiv mit verschiedenen Kampfsportarten auseinandergesetzt und beherrscht einige auch selbst, wie es aussieht. Der Realismus der Street Fights bedeutet nicht, dass sie langweilig oder vorhersehbar wären. Ganz im Gegenteil, Psyche, Moral, Umgebung, Ausdauer, Verletzungen und und und, jeder dieser Faktoren spielt eine gigantische Rolle für die Kämpfer. Auch sind die Clashs zwischen Yū und einigen ihn herausfordernden Profikämpfern sehr interessant und verdeutlichen noch einmal die Diskrepanz zwischen dem Kampf für Trophäen und dem auf Leben und Tod.

Holyland ist so ein Manga der keine Fehler macht. Es gibt nicht viele von ihnen, aber man kennt sie. Er ist darin perfekt keinen Schritt zu weit zu gehen, oder doch ein wenig zu zurückhaltend zu sein. Doch sein Problem ist, dass er nur wenig hat, was heraussticht. Die Selbstzweifel und die psychischen Strapazen der „Thugs“ sind realistisch, aber, um ehrlich zu sein, ich habe mich daran gewöhnt. Es gibt zu viele Martial Arts-Manga, die zeigen, wie Jugendliche etwas durch Stärke kompensieren wollen.
Das Einzige, was ihn dennoch von vielen anderen Sport-Manga abhebt, sind die Kämpfe. Zusammen mit der Erklärung um die Techniken sind sie das Herz des Manga. Daher möchte ich sagen, dass Holyland ein fabelhafter Manga ist, der zeigt wie grausam Street Fighting und die „Streets“ an sich sein können. Doch sollte man nicht zu viel von ihm erwarten. Da er zwar soziale Fragen stellt, aber sie nicht alle beantworten kann und sich sogar teilweise fürchtet noch einen Schritt weiter zu gehen, was ich sehr schade fand, und mir persönlich gefehlt hat.
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