aniSearchler
– Lanceur du sujet#1Mobbing ist nicht gleich Mobbing, meiner Meinung nach ist jeder Fall individuell, aber die meisten haben doch einen gemeinsamen Nenner. Ich nenne einfach mal drei:
1. Missgunst:
Eine ehemalige Mitschülerin von mir sah so richtig gut aus und hatte obendrein einen guten Charakter. Wegen diesem wurde sie später eine meiner besten Freunde, aber bis wir uns näher kennenlernten, war sie seit sie neu in die Schule kam immer allein. Ich habe das lange nicht verstanden, bis ich erfuhr, wie die Leute über sie reden, ohne sie zu kennen. Die Mädchen waren eifersüchtig und die Jungs wollten sie gewisserweise dafür bestrafen, dass sie glaubten, sie hätten keine Chance bei ihr.
2. Positionierung:
Diese Sorte ist denke ich die bekannteste. Zu Deutsch, man haut auf einen schwächeren um sich zu heben. Das muss nicht nur körperlich sein, über Psychospielchen geht das auch und je nach dem wie sozial intelligent die Beteiligten sind, auch so subtil, dass man auf den ersten Blick gar nicht merkt, was da abgeht.
3. Krankes Selbstwertgefühl:
Ich finde diese Sorte am tragischsten. Vielleicht kennt ihr das, man trifft manchmal auf jemanden, der nur selten was sagt und wenn er mal den Mund aufmacht, kommt nur Schmarrn raus. Oder jemand ist die ganze Zeit aggro, übertrieben zynisch, etc.. Das schlimme daran ist, dass das nichts damit zu tun haben muss, dass das Opfer schlechte Absichten hat, oft ist das Gegenteil der Fall, aber das ist eben die Konsequenz eines geistigen Zustands. Nicht das Verhalten ist also das eigentliche Übel, sondern das, wo es herkommt. Viele Leute sind sich dessen nicht klar, weder die Täter, noch Opfer. Aber ein Instinkt ist ein Instinkt, wo das herkommt würde den Rahmen sprengen, aber auch wenn man sowas kacke findet, erzeugt das ein Bedürfnis, dem eins draufzuhauen. Es heißt nicht, dass man es auch tut, aber der Trieb ist da. Genau das ist der Grund, warum gut gemeinte Ideen wie Integrationsprogramme, Aufklärung und Strafen nur oberflächliche Scheinlösungen bleiben. In meinen Augen jedenfalls.
Was sagt ihr?
Findet ihr Mobbing scheiße oder manchmal doch gerechtfertigt? Habt ihr ein paar Gedanken, was man in Schulen, Vereinen und Arbeitsplätzen dagegen tun kann oder sollte? Wurdet ihr schonmal gemobbt oder habt ihr selbst gemobbt? Was sind eure Erfahrungen?
Was mich betrifft, ich war so weit ich mich erinnere weder in der einen Rolle, noch in der anderen. Manchmal hab ich mich für das Opfer eingesetzt, manchmal nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nie bei sowas mitgemacht hatte. Die Frage, was man tun kann, finde ich selber schwierig. Im letzten Fall braucht das Opfer eindeutig therapeutische Hilfe, aber viele sind dafür zu stolz. Im ersten Fall brauchen eher die Täter Hilfe, aber wenn sie in der Überzahl sind, kommen so Sprüche wie ja, wir sind die Geisterfahrer und sie nicht.
Ich bin gespannt, wie ihr dazu steht!
1. Missgunst:
Eine ehemalige Mitschülerin von mir sah so richtig gut aus und hatte obendrein einen guten Charakter. Wegen diesem wurde sie später eine meiner besten Freunde, aber bis wir uns näher kennenlernten, war sie seit sie neu in die Schule kam immer allein. Ich habe das lange nicht verstanden, bis ich erfuhr, wie die Leute über sie reden, ohne sie zu kennen. Die Mädchen waren eifersüchtig und die Jungs wollten sie gewisserweise dafür bestrafen, dass sie glaubten, sie hätten keine Chance bei ihr.
2. Positionierung:
Diese Sorte ist denke ich die bekannteste. Zu Deutsch, man haut auf einen schwächeren um sich zu heben. Das muss nicht nur körperlich sein, über Psychospielchen geht das auch und je nach dem wie sozial intelligent die Beteiligten sind, auch so subtil, dass man auf den ersten Blick gar nicht merkt, was da abgeht.
3. Krankes Selbstwertgefühl:
Ich finde diese Sorte am tragischsten. Vielleicht kennt ihr das, man trifft manchmal auf jemanden, der nur selten was sagt und wenn er mal den Mund aufmacht, kommt nur Schmarrn raus. Oder jemand ist die ganze Zeit aggro, übertrieben zynisch, etc.. Das schlimme daran ist, dass das nichts damit zu tun haben muss, dass das Opfer schlechte Absichten hat, oft ist das Gegenteil der Fall, aber das ist eben die Konsequenz eines geistigen Zustands. Nicht das Verhalten ist also das eigentliche Übel, sondern das, wo es herkommt. Viele Leute sind sich dessen nicht klar, weder die Täter, noch Opfer. Aber ein Instinkt ist ein Instinkt, wo das herkommt würde den Rahmen sprengen, aber auch wenn man sowas kacke findet, erzeugt das ein Bedürfnis, dem eins draufzuhauen. Es heißt nicht, dass man es auch tut, aber der Trieb ist da. Genau das ist der Grund, warum gut gemeinte Ideen wie Integrationsprogramme, Aufklärung und Strafen nur oberflächliche Scheinlösungen bleiben. In meinen Augen jedenfalls.
Was sagt ihr?
Findet ihr Mobbing scheiße oder manchmal doch gerechtfertigt? Habt ihr ein paar Gedanken, was man in Schulen, Vereinen und Arbeitsplätzen dagegen tun kann oder sollte? Wurdet ihr schonmal gemobbt oder habt ihr selbst gemobbt? Was sind eure Erfahrungen?
Was mich betrifft, ich war so weit ich mich erinnere weder in der einen Rolle, noch in der anderen. Manchmal hab ich mich für das Opfer eingesetzt, manchmal nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nie bei sowas mitgemacht hatte. Die Frage, was man tun kann, finde ich selber schwierig. Im letzten Fall braucht das Opfer eindeutig therapeutische Hilfe, aber viele sind dafür zu stolz. Im ersten Fall brauchen eher die Täter Hilfe, aber wenn sie in der Überzahl sind, kommen so Sprüche wie ja, wir sind die Geisterfahrer und sie nicht.
Ich bin gespannt, wie ihr dazu steht!
Commentaires (1)
Aber dann wäre ich wohl, vor dem Direktor, der Täter und nicht das Opfer.