Ich hab mir über Amazon sieben Bücher ausgesucht, die ich gerne über einen und denselben Händler bestellen möchte. Nun frage ich mich, ob das mit den Versandkosten so richtig sein kann:
Waren Bücher nicht schon immer Versandkostenfrei bei Amazon? Ich glaube das liegt eher daran das bei einem Unterhändler selber gekauft wird und nicht bei Amazon direkt. Und wie der Händler das handhabt ist dann seine Sache. Vielleicht haben die nur eine bestimmte Paketgröße und splitten dann das entsprechend ... Wobei das ja erst auffallen würde wenn die Bestellung bei dem Händler eingeht.
Bücher gehen eigentlich immer versandtkostenfrei über die Bühne. Da muss eigentlich nie was bezahlt werden, ist glaube ich auch bei DVDs und BDs so.
MaDStaN, hast du irgendeine andere Art des Versands als den Standardversand benutzt? Es gibt nämlich irgendso eine Option, bei der die Pakte in x-Sachen aufgeteilt werden, um das schneller zu bekommen, und da musst du dann pro Lieferung die kosten zahlen, außer du bist Prime-Kunde. Also ich persönlich musste bei Manga-Bestellung nie was an Versandkosten blechen, selbst wenn es nur 1 Band war. Aber Verkauf und Versand haben immer über Amazon stattgefundne, also ohne dritten Händler.
Der Versand von Büchern bei Amazon ist nur kostenlos, wenn sie auch von Amazon versand werden. Wenn du sie von irgeneinem Händler kaufst und der den Versand übernimmt, dann kann der das mit den Versandkosten machen wie er will. Von wem der Artikel verkauft und versand wird steht direkt unterm Preis:
Ja... "Buch dabei, portofrei", hieß es früher mal. Generell hat Amazon aber aufgestockt und die 20 € gelten nicht mehr:
AmazonGenerell gilt unsere Versandkostenfreiheit in folgenden Fällen:
Lieferungen innerhalb Deutschlands
Artikel
Standardversand
ohne Mindestbestellwert
Bücher (inkl. Hörbücher und Kalender), Kindle***
Standardversand
ab 29 EUR Bestellwert
Alle Artikel*
Premiumversand
für Mitglieder von
Alle mit Prime versendbaren Artikel
Was natürlich passieren kann, ist dass Du bei ausländischen Händlern für den Zoll zahlen musst, aber mir wäre neu, dass man als Händler dafür 'ne Pauschale via Porto verlangen kann und die Zollgebühren vorschießt. Normalerweise muss man die dann immer bei der Post zahlen.
Der Verkäufer hat seinen Sitz in Berlin. Wenn ich direkt auf die Seite von "Medimops" gehe, werben die für einen kostenfreien Versand ab einem Warenwert von 20€. Hier kosten die Bücher, die ich bestellen möchte gleich 70% mehr... Irgendwie komplett merkwürdig
Das mit der Versandkostenfreiheit für Bücher hat auch keine gesetzliche Grundlage, sondern basiert auf dem Wettbewerbsgedanken. Durch die Buchpreisbindung, die wir hier in Deutschland haben, müssen Bücher immer gleich viel kosten, völlig egal, wo Du sie kaufst. Thalia, Hugendubel, Amazon, Meridian ... völlig egal. Die Versandkostenfreiheit rührte dann aus dem Gedanken, dass Online-Händler ja mit dem Buchladen um die Ecke, der keine Versandkosten will, konkurrenzfähig bleiben wollen und dadurch ebenfalls die Versandkosten schenken. Aber wir haben immer noch eine freie Marktwirtschaft, wer also Versandkosten für Bücher will, dem ist das freigestellt.
Jetzt aber zu Deinem Händler ... wenn die Bücher dieses Händlers bei Amazon mit einem anderen Preis angeboten werden als auf der Website des Händlers, dann kann da doch schon was nicht stimmen. Das Buchpreisbindungsgesetz besteht seit 2002 oder so ...
Ich rate Dir einfach mal in 'nen Buchladen zu gehen und die Bücher dort zu bestellen oder alternativ mal auf einer dieser Seiten zu suchen: http://www.hugendubel.de/, http://www.thalia.de/shop/home/show/. So exotisch können Deine Bücher ja auch nicht sein, dass kein anderer Händler sie besorgen könnte.
La dernière édition du sujet a eu lieu le 12.04.2015 22:03.
Ah, dass die Typen mit Second-Hand-Ware handeln, wusste ich nicht. Aber ganz ehrlich ... gebrauchte Bücher kauft man doch nur, wenn es sich um Fachbücher handelt, die sonst unbezahlbar wären. (Statistical Data Analysis *leise wein*)
Wenn man von einem Drittanbieter etwas kauft, muss man für gewöhnlich für jeden Artikel die angegebenen Versandkosten bezahlen. Selbst wenn die Sachen vom selben Verkäufer sind werden keine Rabatte gemacht, jedenfalls ist das bei Medimops so.
Dasselbe Problem hatte ich auch bei Amazon mit Medimops, hab mich dann dafuer entschieden, die bei Medimops zu holen ( auch wenn du da wie du sagst zwar teurer waren ) aber immernoch günstiger als mit den ganzen Versandkosten :/ Das hat mich auch voll geägert, dass wenn man was vom selben Unterhändler kauft die Versandkosten trzd einzeln anfallen :(
La dernière édition du sujet a eu lieu le 12.04.2015 22:10.
Die einzige Möglichkeit ist, dass du den Händler vor dem Kauf fragst, ob er dir einen Rabatt bei den Versandkosten gibt, wenn du diese 7 Manga bei ihm kaufst. Ob dies bei Amazon-Marketplace für den Händler überhaupt Möglich ist, weiß ich jetzt nicht.
Leider ein wenig spät, aber vielleicht hilft es immer noch jemanden.
Hatte mal dasselbe Problem mit einem Händler, der bei Amazon Sachen verkauft hat. Der hat mir damals auch 3 € pro Artikel berechnet, waren dann insgesamt 9 Euro obwohl alles in einer Sendung versandt wurde. Auf Nachfrage, ob man nicht was an den Versandkosten drehen kann hat mir der Händler geschrieben, das dass meiste von den 3€/Artikel nicht für den Versand sondern für Gebühren an Amazon draufgeht und daher nichts an den hohen Kosten zu machen ist. Es sei den ich kaufe bei Ihm 10 Sachen, dann könnte er mir von den 30€ Versand 3€ zurückerstatten.
Keine Ahnung in wie weit dies der Wahrheit entspricht, ich würde es Amazon aber zutrauen (Man hört ja nicht zum ersten Mal davon, dass Amazon enormen Druck auf Händler und Verläge ausübt).
Das mit dem Druck auf die Verläge hat aber nix mit den Gebühren des Amazon Marketplace zu tun.
Die Verläge liefern ihr Zeug direkt an Amazon als Händler, der es dann verkauft, genauso wie auch an Thalia und andere Buchhändler (online wie vor Ort). Dafür werden Konditionen zwischen Verläge und Händler vereinbart, wobei Amazon dank seiner Marktmacht und der Buchpreisbindung die Verläge ordentlich unter Druck setzen kann.
Der Amazon Marketplace ist hingegen einfach nur eine Verkaufsplatform, wo jeder verkaufen und kaufen kann, ähnlich wie ebay, nur ohne Bieten. Dafür verlangt Amazon ordentlich an Gebühren. Ich verkaufe selbst manchmal auch auf Amazon, denn trotz der höhern Gebühren gegenüber ebay hat es Vorteile. Wenn ein Händler ein besonders beliebtes Produkt anbietet, dann erkennt das Amazon und verkauft es einfach selber und das verärgert somit den Händler, denn selbst wenn der Händler günstiger anbietet, zeigt Amazon das eigene Angebot an erster Stelle an.
La dernière édition du sujet a eu lieu le 15.04.2015 09:24.
Also die Gebühren von Amazon setzen sich in etwa wie folgt zusammen (Einzelanbieter).
1.) 0,99 € feste Gebühr pro erfolgreich Verkauften Artikel
+
2.) 15 % Verkaufsprovision (bei manchen Kategorien kann dies höher oder niedriger liegen)
+
3.) Variable Abschlussgebühr (Bei den meisten Kategorien beträgt sie 1,01 € [wird Erhoben, da der Verkäufer ja 3,00 € Versandkostenpauschale bekommt])
+
4.) Steuern
Ergo muss ein Verkäufer, wenn er jetzt zum Beispiel nur für 1 Cent verkauft, alleine schon 2€ an Amazon zahlen, dazu kommen noch Steuern in Höhe von 0,38 € und dann muss er es ja auch noch die Post bezahlen.
La dernière édition du sujet a eu lieu le 13.04.2015 13:36.
Ich greife mal diesen alten Tread auf. Hat jemand Erfahrung mit Amazon USA? Ich bestelle öfters mal was und bei meiner letzten Bestellung musste ich quasi in Vorkasse den Zoll bezahlen. Laut AGB bekomme ich eine Überzahlung nach einem Monat zurück, hat da jemand Erfahrungswerte? Bei EBay gibt es sowas ähnliches da habe ich aber immer einen Kauf abgelehnt wenn das so gehandhabt werden sollte, da EBay eine Überzahlung nicht rückerstattet.
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