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Allemand Tanz der Glühwürmchen im Kino Xenix Zürch

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Das Kino Xenix in Zürich zeigt anlässlich ihrer Filmreihe: Tanz der Glühwürmchen verschiedene Film, darunter den in Japan spielenden Film Ichiban Utsukushi Natsu (Firefly Dreams) von John Williams, den Anime-Klassiker Hotaru no Haka (Das Grab der Leuchtkäfer), sowie Hotaru no Hoshi (Fireflies: River of Light)

Hotaru no Hoshi

- Freitag, 1. Juli 2016 um 19:00 Uhr
- Sonntag, 3. Juli 2016 um 19:00 Uhr

Beschreibung von Kino Xenix Im unterirdischen Maschinenraum eines Wolkenkratzers erscheint dem Haustechniker Hajime Miwa ein Glühwürmchen. Er beschliesst, sich umschulen zu lassen, und wird Grundschullehrer in einer kleinen Ortschaft auf dem Land. Als er mit seinen Schülern und Schülerinnen Leuchtkäfer zu züchten beginnt, deren Larven sich von Wasserschnecken ernähren, stösst er mit seinem Glühwürmchen-Projekt auf den Widerstand der Schulleitung. Die Klasse säubert den mit kaputten Fahrrädern und Computermüll verschmutzten Dorfbach, und es gelingt den Kindern, mittels einer Petition die geplante harte Verbauung, die das Fliessgewässer endgültig zerstören soll, zumindest aufzuschieben. Im blinkenden Finale wird sichtbar, wie Glühwürmchen – nicht nur in Japan – mit den Seelen von Verstorbenen assoziiert werden.
HOTARU NO HOSHI basiert auf einer Geschichte, die sich im Südwesten der japanischen Hauptinsel Honshu zugetragen hat, öffnet ein Fenster zur Gesellschaft und Landschaft in der japanischen Provinz und weist einen hohen Glühwürmchen-Faktor auf. Regisseur Sugawara: «Ich wünsche mir sehr, dass sich die Umweltbedingungen nicht nur in Japan, sondern auf der ganzen Welt verbessern, damit die Glühwürmchen bald wieder überall fliegen können.»

Ichiban Utsukushi Natsu

- Donnerstag, 7. Juli 2016 um 18:45 Uhr
- Freitag, 8. Juli 2016 um 19:00 Uhr
- Samstag, 9. Juli 2016 um 19:00 Uhr
- Sonntag, 10. Juli 2016 um 18:45 Uhr

Beschreibung von Kino Xenix Die siebzehnjährige Naomi, die die Schule schwänzt, um mit ihren Freundinnen Kleider einzukaufen und Partys zu feiern, gerät aus der mitteljapanischen Millionenstadt Nagoya zu Verwandten aufs Land, wo sie ihrer Tante in einem Restaurant helfen muss, das seine besten Zeiten hinter sich hat. Der Teenager kommt mit der 85-jährigen Mrs. Koide in Kontakt. Mrs. Koide, die Naomis Tante Hühner verkauft, ist eine ehemalige Schauspielerin, die gern Bier trinkt, Gegenwart und Vergangenheit gelegentlich vernebelt wahrnimmt und manchmal sehr klar sieht.
Als Naomis Vater stirbt, träumt die Tochter, wie er ihr als kleines Mädchen freudig einen blinkenden Leuchtkäfer zeigt. «Leuchtkäfer sind in Japan nicht einfach irgendwelche Insekten, sondern ein Bild für Vergänglichkeit, für die Flüchtigkeit des Lebens», kommentiert Regisseur Williams, der in Wales aufgewachsen ist und (bis heute) in Japan japanische Filme dreht. FIREFLY DREAMS wird nie melodramatisch, vieles bleibt unausgesprochen. Die aus der grellen Grossstadt stammende Schülerin mit den rot gefärbten Haaren versucht, die fremdartigen Menschen in ihrer neuen Heimat – einem Bergtal, dessen terrassierte Landschaft der traditionellen japanischen Kulturlandschaft (Satoyama) entspricht, für die Glühwürmchen als charakteristisch gelten – zu verstehen und eine Brücke zur Vergangenheit zu schlagen. Einer Vergangenheit, in welcher die alte Hühnerzüchterin Mrs. Koide zum Schluss als junge Schauspielerin in einem Schwarz-Weiss-Film mit dem Titel AMONG THE FIREFLIES aus dem Bild läuft.

Hotaru no Haka

- Montag, 11. Juli 2016 um 19:00 Uhr
- Dienstag, 12. Juli 2016 um 19:00 Uhr
- Mittwoch, 13. Juli 2016 um 19:00 Uhr

Beschreibung von Kino Xenix HOTARU NO HAKA erzählt die Geschichte des vierzehnjährigen Seita und seiner kleinen Schwester Setsuko im Zeitraum zwischen dem 5. Juni 1945, als die Stadt Kobe einmal mehr von amerikanischen Fliegern bombardiert wird, und dem 21. September, als Seita krank und ausgehungert auf dem Fussboden eines Bahnhofs stirbt, für seine Verwahrlosung verachtet von den Passagieren, die nach Kriegsende bereits wieder den Weg zu einem normalen Alltag suchen.
Der auch unter dem Titel DIE LETZTEN GLÜHWÜRMCHEN bekannte, im Studio Ghibli realisierte Anime geht an die Grenze dessen, was Zeichentrickfilme auszulösen vermögen. Trotz Bomben und Zerstörung, trotz des Todes der Mutter und der beiden Kinder hält Regisseur Isao Takahata sein erschütterndes Meisterwerk nicht für einen reinen Antikriegsfilm. Er rückt die Beziehung der Geschwister in den Vordergrund und lässt – besonders beim Spiel mit den Glühwürmchen – immer wieder auch Lebensfreude aufblitzen.
Takahata, der in den Siebzigerjahren mit einer 52 Episoden umfassenden TV-Serie Heidi in Japan populär machte, folgt in HOTARU NO HAKA der 1967 veröffentlichten gleichnamigen Erzählung von Akiyuki Nosaka. Der im letzten Dezember verstorbene Nosaka verlor nach der Bombardierung von Kobe als Fünfzehnjähriger seinen Adoptivvater und seine kleine Schwester.

Das Kino Xenix befindet sich in Zürich an der Kanzleistrasse 52.

Quelle: xenix.ch, nahreisen.ch
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