Akihito NARIHISAGO

Narihisago Akihito ist ein von der Organisation „Kura“ inhaftierter Verbrecher, der dieser dabei hilft, Verbrechen zu lösen. Früher war er als Angestellter von Kura tätig und in der ersten Ermittlungsabteilung beschäftigt. Nachdem er vor drei Jahren jedoch Katsuyama Denshin, den Mörder seine Tochter Muku, erschoss, wurde er verhaftet. Akihitos Frau Ayako beging Selbstmord, da sie den Tod ihrer Tochter nicht verkraftet hatte.

Akihitos Aufgabe besteht darin, in die Psyche von Mördern – hier als „Brunnen“ bezeichnet – einzutauchen und dadurch den Tätern auf die Spur zu kommen. Ein Brunnen ist die Manifestation des Mordtriebs des Verbrechers. Aufgrund dessen können nur Menschen, die eine gestörte Psyche und selbst schon einmal getötet haben, in den Brunnen eintauchen. Da Akihito ein Mörder ist, befindet er sich hinter Gittern und wird nur dann freigelassen, wenn es einen Fall zu lösen gibt. Die „Piloten“, wie Akihito einer ist, bezeichnen sich selbst, sobald sie den Brunnen betreten, als „Meisterdetektive“. Akihito nimmt während seiner Tauchfahrt in den Brunnen das Pseudonym „Sakaido“ an. Der Brunnen selbst wird von einer Maschine, welche sich „Mizuhanome“ nennt, erschaffen. Damit die Mizuhanome einen Brunnen erschaffen kann, müssen zuerst Wahrnehmungspartikel, welche sich in der Luft befinden und den Mordtrieb des Verbrechers darstellen, von einem Gerät, welches sich „Wakumusubi“ nennt, aufgespürt und analysiert werden. Es ist nicht erlaubt, in seinen eigenen Brunnen einzutauchen. Dieser entsteht nämlich aus dem Unterbewusstsein. Taucht man darin ein, bedeutet das, sich seines eigenen Unterbewusstseins im Klaren zu sein. Um ein potentielles Eindringen aufzuhalten, würde sich das manifestierte Unterbewusstsein unsichtbar machen und ausdehnen, wodurch man auf ewig in einer unendlich großen Leere umherwandern würde. Selbst wenn der Körper stirbt, würde die Psyche in der Mizuhanome weiterleben.

Akihito assistiert im Brunnen dem Kura-Ermittlungsteam beim Aufspüren der Verbrecher und Lösen der Fälle. Kura verbietet ihm jedoch, die mentalen Schwächen der Verbrecher aufzudecken und sie mit diesen zu konfrontieren, da er dadurch bereits fünf Kriminelle in den Suizid trieb. Beim Eintauchen in den Brunnen verliert man seine Erinnerung, was eine Schutzvorrichtung ist, um dem Ermittler das tragische Schicksal zu ersparen, welches ihn erwarten würde, wenn er in seine eigene Psyche eintauchen würde. Aufgrund des Gedächtnisschwunds muss Akihito jedes Mal aufs Neue erahnen, dass er in den bizarr dargestellten Welten des Brunnens Kriminalfälle lösen muss. Dass bei jedem Eintauchen eine Leiche namens Kaeru auftaucht, hilft ihm dabei, sich zumindest an seinen Namen – auch wenn dieser nur ein Pseudonym ist – und seine Aufgabe zu erinnern. Während seiner Tauchfahrten ist er schon mehrmals gestorben; sein Körper, welcher sich währenddessen in der richtigen Welt im Schlafzustand befindet, trägt jedoch keinen Schaden davon.

Quelle: www.anisearch.de/character/91227