Gérard DE VILLEFORT

Gérard de Villefort ist der oberste Richter in Paris und somit ein wichtiger Mann in der Gesellschaft. Durch seinen Beruf besitzt er große Macht und benutzt diese nicht nur zum Wohle der Allgemeinheit, sondern auch mal für seine ganz privaten Zwecke. Die Ausübung seiner Arbeit und die Einhaltung der Gesetze nimmt er sehr ernst und zeigt keine Nachsicht bei jeglicher Art von Verstoß. Dabei ist er dafür bekannt, grausame Urteile auszusprechen, wobei die Todesstrafe darunter nicht selten vorkommt.
Auch sein Auftreten als Adliger in der Öffentlichkeit oder in geschlossenen Kreisen wirkt recht streng, verständnislos und rechthaberisch.

Familienintern sieht es ganz anders aus. Er würde gerne mehr Zeit mit seiner Familie verbringen, doch lässt seine schier unendliche Arbeit es nicht zu, was beide Parteien bereits leicht auf die Probe stellt. Dementsprechend kommt er mit ihnen auch nicht sonderlich gut aus. Besonders seinem Vater gegenüber handelt er abweisend. Er ist immer noch der Überzeugung, dass er in dessen Schatten steht, da dieser ebenfalls ein hoher Beamter war.

Ansonsten weißt er ein gutes Verhältnis zu Fernand de Morcerf und Jullian Danglars auf, die ebenfalls eine nicht unwichtige Postion in der Gesellschaft von Paris darstellen.

Quelle: www.anisearch.de/character/9104