Count of Monte Cristo

Der Graf von Monte Cristo betritt zum ersten mal in Luna die Bühne. Dort wird er auch auf den jungen Albert aufmerksam und lädt ihn und seinen Freund Franz zum dinieren und plaudern ein. Er ist auch derjenige, der bei Alberts Entführung das nötige Lösegeld auftreibt und somit zu seiner Befreiung beipflichtet. Aus Dankbarkeit möchte Albert seinem Retter der höheren Gesellschaftsschicht vorstellen.

Wie in Luna, begegnen auch die Menschen in Paris ihn auf verschiedenste Art und Weise. Besonders sein Erscheinungsbild, welches nicht in allen Bereichen menschlich wirkt, erweckt in einem ein leicht mulmiges und ängstliches Gefühl. Das ist wohl auch der Grund, warum in Luna sogar das Gerücht die Runde machte, das der Graf ein Vampir sei. Denn das Auffälligste am Grafen ist seine bläuliche Haut. Zudem sind seine Ohren besonders Spitz, was den Eindruck eines Vampirs verstärkt. Schaut man ihm in die Augen, so fällt einem auf, das sein rechtes Auge rot und sein linkes gelb ist.
Der Graf leidet an einer unbekannten Krankheit, welche er sich nach eigener Aussage im All eingefangen hat. Aus diesem Grund nimmt er nur wenig Nahrung zu sich und muss auch regelmäßig Medikamente einnehmen. Ob seine Krankheit auch mit seinem ungewöhnlichen Äußeren zu tun hat, erwähnt er nicht.

Seine Charakteristika erwecken, im Gegensatz zum Erscheinungsbild eher ein wohltuendes Gefühl. Denn der Graf beherrscht die höchste Form der Benimmkunst. Redegewandtheit ist dabei seine größte Stärke. Er weiß sich vortrefflich auszudrücken und dabei stets die Grenze der Höflichkeit nicht zu unterschreiten, was zur Folge hat, dass sein Gegenüber sprachlos wird, wenn sie denn etwas gegen ihn aussagen. Doch er verwendet seine Sprachkunst nicht nur für offensive Aktionen, sondern auch zum Schmeicheln, wodurch er überwiegend das Interesse der Damen auf sich lenkt. Zudem kann er durch die richtige Wahl seiner Worte, sich aus so manch brenzligen Situationen befreien.
Das ist jedoch nur eine seiner Fähigkeiten, da der Graf auch ein hervorragender Denker ist. Seine Handlungen sind bis auf das kleinste Detail durchdacht, weswegen sie auch des Öfteren zum gewünschten Erfolg führen.
Trotz des scheinbar immensen Reichtums, ist er eine bescheidene Person, welche sehr bodenständig geblieben ist. Vor allem Hilfsbereitschaft und Verständnis wird bei ihm groß geschrieben, wodurch er besonders bei Albert punktet.

Der Graf von Monte Cristo zeigt sich während seines Aufenthaltes in Paris hin und wieder mit den wichtigsten Persönlichkeiten an der Spitze des besagten Ortes. Für die meisten ist und bleibt er jedoch ein mysteriöser Charakter, den man mit Vorsicht begegnen sollte und manch einer versucht ihn sogar ganz zu meiden. Denn über den Grafen ist nicht viel bekannt, beispielsweise sein Name oder den Grund für seinen Reichtum. Auch seine Herkunft ist ein Geheimnis. Aber aus Gesprächen zeigt sich heraus, das er mit der Stadt Marseille äußerst vertraut ist. Gerade dieses Mysterium und diese Freundlichkeit ist es jedoch, die in Albert eine große Neugier erwecken, wodurch zwischen den beiden im Laufe der Zeit eine enge Freundschaft entwickelt.

Quelle: www.anisearch.de/character/8846