OOTA

Als bester Freund von Tanaka ist Oota weit mehr als das - er achtet auf ihn nämlich wie auf seinen eigenen Augapfel. Die Umstände der Beziehung der beiden zueinander erinnern viel mehr an eine Ehe, als an eine normale Freundschaft von Jungs in diesem Alter. Dies ist auf eine Verkettung mehrerer Umstände zurückzuführen:

Zum einen ist Oota ein echt netter und hilfsbereiter Kerl. Egal, ob gerade einer alten Oma über die Straße geholfen werden muss, oder ob sich ein Hundewelpe in eine gefährliche Situation hinein manövriert hat - Oota lässt alles stehen und liegen und kümmert sich sofort darum. Tanakas ständige Lustlosigkeit, und die daraus immer wieder entstehende Hilfsbedürftigkeit, die sich nicht selten in Schwächeanfällen und Schlafattacken Tanakas manifestieren, bedienen genau diesen »Helferkomplex« Ootas. Man könnte also sagen, dass sich die beiden in ihren Bedürfnissen ziemlich  gut ergänzen, auch wenn die Arbeit dabei zumeist auf Seiten Ootas liegt.

Im Alltag der beiden läuft das zum Beispiel darauf hinaus, dass Oota seinen Freund in der Gegend herum trägt, wann immer Tanaka mal wieder vor Schwäche zusammengebrochen ist, oder die beiden zu spät zu kommen drohen. Häufig ist auch zu sehen, dass Oota für Tanaka mitdenkt. Wann immer körperliche Aktivität in einem gewissen Maße für das Erreichen eines Zieles benötigt wird, antizipiert Oota schon im Voraus die möglichen Ergebnisse, die ein Versagen bzw. eine Verweigerung Tanakas bei diesen Aktivitäten nach sich ziehen würden und versucht dann, den möglichen Schaden zu minimieren.

Echizen ist Ootas Kindheitsfreundin. Die beiden wohnen seit der Grundschule nebeneinander und kennen einander sehr gut. Von Echizen sieht man dabei immer wieder, dass sie ihren Status als Delinquent temporär aufgibt, wenn sie Oota damit helfen kann. Dabei ist es ihr sichtlich unangenehm, wenn Oota direkt mitbekommt, dass sie ihm geholfen hat. Gelegentlich wird Tanaka denn auch von Echizen zusammengefaltet, wenn er sie wieder mal in diesem Sinne vor Oota bloßgestellt hat. Mit Shiraishi kommt Oota von Anfang an gut aus, mit Tanakas Schwester Rino dagegen weniger, wobei die Problematik hier nicht von Oota ausgeht. Vielmehr empfindet Rino die ausgeprägte weibliche Seite Ootas als Bedrohung für ihre eigenen Ambitionen...

Im Gegensatz zu seiner reifen Persönlichkeit hat Oota Angst vor Geistern und eine große Vorliebe für Süßigkeiten. Das zeigt sich unter anderem darin, dass er wirklich sauer wird, wenn Süßigkeiten verschwendet werden, was man in dem Moment sehen kann, als Miyano ihm erzählt, dass Echizen die selbstgebackenen Kekse hat verschimmeln lassen. Er fährt auch gern mal ein paar Stationen mit der U-Bahn, wenn irgendwo eine Aktionswoche stattfindet, bei der neuartige oder ausländische Süßigkeiten unter die Leute gebracht werden sollen.

Quelle: www.anisearch.de/character/62419