Nario

In Narios Adern fließt blaues Blut. Er ist vor kurzem erst zum König von Faunde gekrönt worden. Sein Vater ist vor nicht all zu langer Zeit verstorben und nun trägt er Verantwortung für seine kleine Republik. Der Bruder seines Vaters, Lord Baccalo trachtet Nario nach dem Leben, nach seiner Krönung wurde ein Attentat auf ihn verübt. Saeko bittet Ryo Nario vor weiteren Übergriffen zu beschützen.

Blonde Haare, blaue Augen - Nario gleicht einem Engel samt königlichem Gewand, doch dies ist ein böser Trugschluss. Als König ist Nario der Auffassung, er hat das Sagen. Er kommandiert seinen treuen Diener stets rum und gibt liebend gerne Widerworte. Leider muss Nario feststellen, dass nicht alle auf seinen Befehlston reagieren. Dem süßen Engelsgesicht verdankt er, dass ihm so manche Bitte nicht abgeschlagen werden kann. Er bekommt die einmalige Gelegenheit mit Saeko ein Bad zu nehmen, was Ryo überhaupt nicht gefällt. Von Saeko ist Nario so sehr entzückt, dass er sie zur seiner Verlobten bestimmt hat und keine Annäherung mehr von Ryo gestattet. Kaori ist der Ansicht, Nario wird zu sehr verhätschelt und verhält sich wie ein kleiner Tyrann.

So erwachsen Nario sich auch verhält, als ihm bewusst wird, dass er getötet werden soll, sucht er schützend die Arme seines Dieners. Nachdem sich die Lage ein wenig beruhigt hat, geht Kaori mit ihm in die Stadt, Dort stellt sich heraus, dass Nario keinen Bezug zu Geld hat und auch kaum Kontakt zu anderen Menschen hatte, außer zu seinem Diener. Dafür besitzt er was Ryo gerne hätte, einem Harem. Als Nario Kaori unsittlich berührt, wundert er sich warum sie so empört reagiert. Wenn er das bei einer »seiner« Mädchen macht, freut sie das. Auch sonst ist Nario anders als andere in seinem Alter, statt Dinge selbst zu tätigen, wird ihm alles auf einem Silbertablett serviert.

Ryo nimmt Nario mit sich und führt ihm vor Augen, dass er noch viel zu lernen hat und auch andere Personen respektieren muss. Vorerst bleibt Nario stur und eingeschnappt, aber es ihn packt sein Ehrgeiz mit Ryo gleichzuziehen. Ryos Plan geht auf, Nario versteht, dass man um ein »Mann« zu sein, auch selbstständig etwas bewerkstelligen muss und es kein Zeichen von Schwäche ist, andere um Rat zu fragen.

Hintergrundinfos:
Die Republik Faunde ist zwar recht klein, aber reich an Bodenschätzen. Narios Vater liebte den Frieden und exportierte die Bodenschätzen zu friedlichen Zwecken. Hingegen Lord Baccalo ist von Geldgier zerfressen und möchte aus den Bodenschätzen nur Kapital schlagen. Deshalb ist er hinter der Krone her und nur noch Nario durchkreuzt seine Pläne.

Quelle: www.anisearch.de/character/5932