GALMAR

Eigentlich ist der Polizeihauptmeister von Paris sehr kompetent, doch beißt er sich an seinem neuesten Fall, die mysteriösen Diebeszüge von Phantomdieb G. ziemlich die Zähne aus. Zwar hat Galmar schon zahllose Männer im Kostüm von G. eingebuchtet, doch trotzdem lässt die Diebesserie auch weiterhin nicht nach. Galmar ist ein ziemliches Arbeitstier, was seiner Tochter Emilia zufolge auch der Grund für die Scheidung von seiner Frau war, doch steigert er sich in diesen speziellen Fall besonders rein. Von den Exorzisten, die sich nun auch noch zu allem Überfluss einmischen, hält er nicht wirklich viel. Er glaubt nicht an ihre übernatürlichen Erklärungen und bezeichnet den Schwarzen Orden als Sammelstätte für okkulte Spinner. Besonders als ihre weiteren Ermittlungen ihn zum Hearst-Waisenhaus führen, ist er felsenfest davon überzeugt, dass es sich bei ihnen um Scharlatane handelt.

Den gesuchten Übeltäter Timothy kennt Galmar übrigens persönlich, und zwar nicht nur über die Arbeit seiner Tochter. Es war nämlich Galmar, der Timothys Vater damals festgenommen und den Jungen daraufhin ins Waisenhaus gebracht hat. Seit damals plagen ihn große Schuldgefühle in Bezug auf den Jungen, außerdem hatte er sich, sehr zum Ärger von Emilia, damals gegen eine Adoption Timothys in seine Familie entschieden. Seine Beziehung zu seiner Tochter ist seitdem etwas angespannt, auch weil er dazu neigt sie zu sehr zu bevormunden.

Quelle: www.anisearch.de/character/57814