Subaru NATSUKI

Ein Tag wie jeder andere: Subaru-kun ist in einem lokalen japanischen Convenience-Store und kauft ein paar Lebensmittel ein, um die nächste verzockte Nacht zu überstehen. Als er jedoch gerade den Laden verlassen hat, landet er plötzlich irgendwie in einer Fantasiewelt, kurz, nachdem sich die Umgebung um ihn herum verzerrt hat. In dieser neuen Welt kennt er weder die Zusammenhänge noch die Regeln, nach der die dortige Gesellschaft zusammenlebt, und so findet er sich nach einer ziemlich abgefahrenen Kette von Ereignissen, in denen ein hübsches Mädchen eine zwielichtige Rolle spielt, genauso plötzlich in einer fast aussichtslosen Situation wieder - die er nicht überlebt. Wie er kurz darauf herausfindet, tut das aber nichts zur Sache - er kann die gleiche Abfolge von Situationen neu durchleben und immer wieder verändern, bis er sie schließlich überlebt und zum Startpunkt der nächsten Ereigniskette vordringt.

Diese Wiederholungen offenbaren hauptsächlich eines: Subaru ist nicht der coole Held, der jede Situation sofort meistert und dafür Heldensagen an die Birne gedichtet bekommt. Vielmehr ist er der Typ »normaler Dauerzocker«, der nichts im ersten Anlauf rafft und diverse Wiederholungen der Szenarien benötigt, um endlich auf den Trichter zu kommen und das jeweilige Problem zu lösen. Ziemlich bald fällt ihm aber auf, dass sein wiederholtes Unglück in verschiedenen Situationen nicht allein auf sein Unvermögen zurückzuführen ist, sondern dass ihm ein sonderbarer Geruch anzuhaften scheint, der ausgerechnet diejenigen Personen in seinem Umfeld abschreckt, die er am liebsten sofort kennenlernen und seine Freunde nennen würde. Mit der Zeit gelingt es ihm immer besser - wie von einem passionierten Gamer zu erwarten - diesen vermeintlichen Nachteil auch zu seinem Vorteil einzusetzen.

Weil Subaru dazu neigt, die Situationen, die er erlebt, nicht instinktiv lesen zu können, führen ihn seine Gedankengänge häufig zu irrationalen Entscheidungen. In einer Sache kann man sich jedoch auf ihn verlassen: Er ist denjenigen treu, die er liebt - bereit, ihnen zu helfen, auch wenn das für ihn bedeutet, einen dornigen oder gar lebensgefährlichen Weg einzuschlagen. Dass dieser Weg nicht immer der beste für ihn und für seine Umwelt ist, versteht sich von selbst. Dadurch aber, dass er immer wieder neue Startpunkte erschließt und seine Umgebung bis auf wenige Ausnahmen offensichtlich nichts von seinen Zeitschleifen mitkriegt, kann er mit der Zeit langsam das Vertrauen seiner Mit»menschen« gewinnen. Dabei helfen ihm auch seine herausragenden Fähigkeiten im Pep Talk - Rem kann ein Liedchen davon singen.

Mit der Zeit verändert sich seine Herangehensweise langsam aber sicher, da es seinem auf Computerspiele optimierten Intellekt natürlich nicht verborgen bleibt, welche charakterliche Grundeinstellung die besten Erfolge verheißt...

Quelle: www.anisearch.de/character/56156