Mitsuo TANABE

Mitsuo Tanabe ist der Generaldirektor eines Zeitungsverlags und Besitzer des Baseballteams „Mighty Great Japan Powers“, da er ein leidenschaftlicher Baseballfan ist.
Durch seinen Beruf steht er ständig in der Öffentlichkeit und wird oft von Reportern belagert. Da er aufgrund von Kamerablitzen in Ohnmacht fällt, überweist Ikeyama-sensei ihn an Irabu. Dieser diagnostiziert eine Panikstörung sowie eine posttraumatische Belastungsstörung. Die Panikstörung äußert sich durch Herzrasen, Zittern und Schwindelgefühle, sogenannte Panikattacken. Weiterhin hat Tanabe Angst vor der Dunkelheit und dunklen Ecken, was bei ihm zu sogenannten Flashbacks aus seiner teilweise traumatischen Vergangenheit führt. Durch diese Flashbacks ist Tanabes Wahrnehmung von sich selbst stark getrübt, sodass er sich jünger sieht, als er tatsächlich ist. Diese Wahrnehmungsverschiebung sorgt dafür, dass Tanabe nicht von seinem Posten zurücktreten will. Irabu begründet das damit, dass ihm dann nur noch die Dunkelheit des Sarges, also das Sterben bliebe.
Zunächst empfiehlt Irabu ihm, eine Sonnenbrille gegen die Blitze der Kameras, letztendlich müsse Tanabe jedoch zurücktreten, da eine Panikstörung zu einer Depression führen kann. Tanabe sträubt sich jedoch, schließlich habe er noch so viele Dinge zu erledigen für sein Heimatland, das seiner Meinung nach noch groß werden müsse.

Nach einer weiteren Panikattacke begleitet Irabu Tanabe zu einem Baseballspiel, in dessen Verlauf Tanabe sich an seine Vergangenheit erinnert und welche Rolle speziell Baseball in seinem Leben gespielt hat. Damals war Tanabe von dem Wunsch beseelt, etwas in Japan zu verändern. Letztlich findet er sich mit seinem Alter und dem Wandel der Zeit, den er nun auch wahrnimmt, ab und tritt zurück, um seinen Ruhestand zu genießen.

Quelle: www.anisearch.de/character/49748