Komaki JINDAI

Als älteste Tochter der Familie Jindai, ist es schon seit Komakis Geburt ihr Schicksal eines Tages als Gefäß für nicht weniger als neun Göttinnen zu dienen, auch wenn diese Bürde von ihrer Cousine Kasumi ein wenig gelindert wird, indem diese als Wirt für eine zumindest eine der Gottheiten dient. Dementsprechend verbringt Komaki einen Großteil ihres Lebens im Tempel von Kirishima, wo ihr mehrere Mikos abgestellt sind. Nicht zuletzt setzen sich diese auch aus den Töchtern der Seitenlinien ihrer Familie zusammen. Weshalb es auch alles andere als ein Zufall ist, dass sich an der Eisui Mädchenschule, welche sie in ihrem zweiten Jahr besucht, viele ihrer Unterebenen befinden. So setzt sich der Mahjong-Club der Schule ausschließlich aus Mikos der Seitenlinien zusammen und neben Komaki sind dort auch Kasumi, Hatsumi, Tomoe und Haru zugegen, wobei sie am engsten mit Kasumi verwandt ist und es sich bei den beiden um Cousinen handelt, was sich auch in einer gewissen Ähnlichkeit widerspiegelt. Ihrer gemeinsamen Teilnahme an den diesjährigen Meisterschaften steht demzufolge nichts im Weg und Eisui wird neben Shiraitodai als einer der Favoriten auf den Titel gehandelt.

Obgleich Komaki als Tochter der Hauptfamilie eigentlich über den anderen Mitgliedern ihrer Mannschaft steht und von denen auch nur mit Hime-sama angesprochen wird, ist doch nicht zu übersehen, dass sie nur wenig Wert auf derartige Dinge legt und sich als überaus liebenswertes und bodenständiges Mädchen präsentiert. Dementsprechend sieht sie in ihren Teamkolleginnen auch keine Untergebenen, sondern vielmehr überaus wichtige Freunde und Familie, die sie auf keinen Fall missen möchte und wird im Gegenzug umso mehr von diesen geliebt. Aber auch gegenüber ihren Gegnern erweist sie sich als sehr zuvorkommend und legt zu keiner Zeit Anflüge von Arroganz oder Überheblichkeit an den Tag, versucht gar stets das beste aus sich herauszuholen, um allen ein gutes Spiel zu ermöglichen und die Erwartungen, welche in sie gesetzt werden nicht zu enttäuschen. Im Laufe der Zeit hat sie daher auch den Anspruch entwickelt als Siegerin vom Tisch zu gehen und tatsächlich ist es überaus selten, dass Komaki aus einem Spiel mit einem negativen Ergebnis herausgeht.

Kann man ihr Mahjong doch in erster Linie als zurückhaltend und unspektakulär bezeichnen, kommt ihre wahre Stärke erst zum Vorschein, wenn ihr Geist von einer der acht Göttinnnen in ihrem Inneren übernommen wird und Komaki selbst in eine Art Schlafzustand verfällt. So ist es auch ihre Aufgabe als erste Spielerin ihres Teams einen möglichst großen Vorsprung herauszuarbeiten und an Tomoe und Haru zu übergeben. Dabei hängen die die Fähigkeiten, welche sie erhält während sie besessen ist, davon ab welche der Wesenheiten das Kommando über ihren Körper übernimmt, obgleich es selbst bei den vermeintlich schwächeren überaus verheerend für ihre Gegner enden kann und zumeist in einer sehr wertvollen Hand nach der anderen endet. Allerdings stellt ein derartiger Vorgang auch jedes Mal eine große Anstrengung für Komakis Körper dar und sie benötige eine ausgedehnte Erholungsphase um sich zu regenerieren. Dieses Problem sorgte auch dafür, dass sie sich bei den letztjährigen Einzelwettbewerb der Meisterschaften im Highschool-Mahjong überanstrengte und ihr eine bessere Position verwehrt blieb, obgleich sie dennoch als eine der besten Neulinge gefeiert wurde und neben Teru und Kei zu den herausragendsten Spielerinnen ihrer Altersklasse zählt.


Quelle: www.anisearch.de/character/44884