Aislinn WISHART

Wie man schon an ihrem Namen recht deutlich erkennen kann, handelt es sich bei Aislinn um eine Austauschschülerin, die aus Neuseeland stammt und zurzeit die Miyamori Mädchenschule besucht. Dabei besucht sie in die gleiche Klasse wie Shiromi und kommt über diese auch in Kontakt mit dem Mahjong-Club der Schule, welchen sie schließlich beitritt und in deren Mitgliedern schnell neue Freunde findet. Dabei hatte Aislinn anfänglich keinerlei Erfahrung mit diesem Sport und man kann sie mit Fug und Recht als Anfängerin bezeichnen. Nichtsdestotrotz erweist sie sich als Naturtalent und ermöglicht ihrer Mannschaft nicht nur eine Teilnahme an den regionalen Meisterschaften, sondern hat auch maßgeblichen Anteil an dem Sieg im Turnier. Ein Erfolg, den Aislinn natürlich auf nationaler Ebene wiederholen möchte.

Da Aislinn weder in Japan aufgewachsen ist, noch anderweitig regelmäßigen Kontakt zu Muttersprachlern hatte, lässt sich eine gewisse Sprachbarriere nicht vermeiden. So hat sie zwar kaum Probleme ihre Freunde zu verstehen, kann sich selbst aber nur bedingt auf japanisch artikulieren. Daher trägt Aislinn ständig eine Tafel bei sich und hat hinter jedem Ohr einen Stift klemmen, was ihr dabei hilft sich ihren Mitmenschen verständlich zu machen. Ungeachtet dieser Probleme, handelt es sich bei ihr aber um ein überaus fröhliches Mädchen und sie trägt stets ein Lächeln auf den Lippen. Hin und wieder, sollte sie einmal besonders guter Dinges sein, summt sie auch eine Melodie vor sich hin. Dementsprechend dauert es nicht lange, bis sie von von Toyone und den anderen ins Herz geschlossen wird und auch Aislinn fühlt sich in der Gegenwart ihrer Freunde sichtlich wohl, weshalb sie diese auch nur ungern enttäuschen möchte.

Trotz der Tatsache, dass sie eigentlich kaum mehr als eine Anfängerin ist, hat Aislinn es doch geschafft von allen Spielern, die an den Regionalen Ausscheidungen teilgenommen haben, die höchste Siegquote zu erzielen und es ist geradezu erstaunlich, dass sie fast immer in der Lage ist Tenpai zu erreichen, obwohl auf den ersten Blick nichts ungewöhnliches an ihrer Spielweise zu erkennen ist. Der Grund für dieses Phänomen ist dabei in ihrer Fähigkeit, die Vorstellung ihres idealen Spielverlaufes auf den Tisch zu projizieren, zu suchen, womit sie ihren Kontrahenten jederzeit einen Schritt voraus ist. Allerdings ist Aislinn keineswegs unschlagbar und sollte sich ein Gegner völlig unberechenbar verhalten, stößt sie mitunter an ihre Grenzen. Übrigens ist ihr Vorname eine Variation des irischen Wortes Aisling, welches Traum oder Vision bedeutet.


Quelle: www.anisearch.de/character/44770