Takahiro MIZUNO

Für jemanden, der vom Jousting begeistert ist, ist es das Größte, im Sattel zu sitzen und dem Gegner mit erhobener Lanze entgegen zu preschen. Doch für Takahiro Mizuno ist diese Zeit vorbei, als er bei einem Turnier vom Pferd stürzt und sich am Bein verletzt. Entgegen seiner Hoffnungen, dass die Wunde irgendwann schon verheilen würde, bleiben die Schmerzen zurück, und verhindern so dass er wieder reiten kann. Und auch wenn er sich nie offen darüber beklagen würde, so kann er sich nicht damit abfinden, dass das Jousting für ihn ein für alle Mal vorbei sein soll. Zwar bekommt er bald mehrere Angebote, als Begleiter tätig zu werden, doch das würde bedeuten seine Zeit als aktiver Reiter für immer hinter sich zu lassen.

Deshalb beschäftigt er sich erst einmal damit, Mio zu helfen, die sich Dank Sakura plötzlich mit einem anstehenden Duell konfrontiert sieht. Dabei erkennt er schon bald ihre enorme Begabung und Willensstärke, und bemerkt auch, dass sie dank ihrer hervorragenden Sehkraft selbst einer Lanze ausweichen kann. Dass das Training mit ihr, und auch ihr Entschluss nach dem Duell weiterzumachen, ihm hilft über seine Vergangenheit im Jousting hinwegzukommen, bringt die beiden näher zusammen, auch wenn er es nicht über sich bringt, den ersten Schritt zu machen und auf Mio, die dafür viel zu schüchtern ist, zuzugehen.

Auch bei anderen Frauen erfreut sich Takahiro einer großen Beliebtheit, dabei stehen aber keine romantischen Interessen im Vordergrund, sondern seine überragenden taktischen Fertigkeiten im Jousting. Denn nicht nur Noel, Akane und die Austauschschülerin Lisa haben bereits beschlossen, ihn als Begleiter für das anstehende Sommerturnier rekrutieren zu wollen, sondern auch die von allen bewunderte Schulpräsidentin Celia. Dass dieser Wettstreit dabei gelegentlich in lautstarken Streit ausartet, und er sich vor der anstehenden Entscheidung oft nur um Haaresbreite drücken kann, sorgt bei ihm regelmäßig für reichlich Stress.

Doch auch aus anderen Gründen gestaltet sich so manches Zusammentreffen äußerst schwierig, besonders wenn es dabei um Reina oder Fiona geht. Denn Reina scheint ein Talent dafür zu haben, Takahiro misszuverstehen und interpretiert in seine Worte oft Anzüglichkeiten hinein. Fiona dagegen muss nicht viel interpretieren um die Situationen in denen sie Takahiro, oft in direktem Körperkontakt mit Lisa, vorfindet, denn mit viel Ungeschick schafft er es immer wieder aus Versehen an die falschen Stellen zu greifen. Am Ende ist es jedoch egal um welche Art von Missverständnis es sich handelt, denn der rote Abdruck einer flachen Hand auf seiner Wange schmerzt Takahiro so oder so.

Quelle: www.anisearch.de/character/39091