Juri Sakuma DMITRIYEVICH

Noch bis vor sechs Jahren waren Juri und Hampnie Hambart sehr gut befreundet, was allerdings ein jähes Ende fand, als Hampnie Juris bereits verstorbene Frau aufgrund seines Hasses auf die lebenden Toten umbrachte, nachdem er diese bis dahin erfolgreich in den Bergen vor den Gravekeepern versteckt gehalten hatte. Nachdem vor kurzem dann schließlich auch noch seine Tochter an einer Krankheit verstarb, blieb Juri nur noch eins in seinem Leben: der Wunsch danach Rache an dem Mann zu üben, der seine Familie zerstört hat. Dass er dabei eigentlich wissen müsste, dass Hampnie als Unsterblicher nicht von ihm getötet werden kann, lässt jedoch auch auf eine ganz andere Motivation hinter seiner Jagd auf ihn schließen.
Hampnie zumindest interpretiert dieses oberflächlich gesehen unlogisches Handeln einfach nur als sein verzweifeltes Streben danach durch die Hand seines ehemalig besten Freundes zu sterben und so seiner Frau und seiner Tochter in den Tod zu folgen, was er selbst zwar vehement abstreitet, aber dann doch mehr der Wahrheit entspricht, als er es zugeben will. Denn trotz den Geschehnissen in der Vergangenheit, scheint Juri Hampnie nicht wirklich zu hassen. Viel eher stellt er wohl auch heute noch den Menschen dar, der ihn und die Gründe hinter seinen Taten am besten versteht.

Auch sonst ist Juri sehr viel freundlicher und hilfsbereiter, als Ai ihn bei ihrer -zugegebenerweise etwas hektischen- ersten Begegnung kennen gelernt hat. Als er sich ihr sogar später auf ihrer Reise anschließt, übernimmt er die Rolle des vernünftigen Erwachsenen und Vaterfigur in ihrer kleinen Gruppe, der einen Art Gegenpol zu Ais kindlichen Charakter bildet und sich zumeist dezent im Hintergrund hält.

Quelle: www.anisearch.de/character/36561