Morihito CHINEN

Gegenstände als Nationalgut zu bezeichnen, ist ein Privileg, das nur sehr wenigen Menschen gestattet wird. In einem Komitee, das aus nicht einmal 100 Leuten besteht, wird beschlossen, bei welchem Objekt es sich um einen nationalen Schatz handelt. Dies ist das Gremium, das dazu in der Lage ist, ein Objekt als Nationalschatz zu bezeichnen, doch Gerüchte besagen, dass es einen Mann gibt, den man auch auch als National treasure G-man bezeichnet, der im ganzen Land umherreist und nach Nationalgütern Ausschau hält. Was er als Nationalgut bezeichnet, wird anschließend zum Eigentum des Staates; dies kann er durch seine privilegierte Stellung auch tun. Man merkt bei ihm aber, dass er seine politische Stellung ausnutzt, um an diese Schätze zu gelangen. Wenn ein Mann beim Anblick eines Schatzes mit den Augen funkelt, im Grunde genommen nur noch Augen für das Kunstwerk hat und schon beginnt zu sabbern, dann kann man sich sicher sein, dass er eher durch persönliche Motive geleitet wird. Nichtsdestotrotz hat er als Spezialist seines Gebietes natürlich ein gutes Auge für Kunst; wobei es sich um etwas Wertvolles handelt, das erkennt er. Auch ist er ein sehr gewiefter Mann, der andere effektiv für sich arbeiten lässt; hier wird ebenfalls mal Gebrauch von seiner Stellung gemacht. Die Leute finden ihn wegen seiner Fixierung auf die Schätze sehr schräg und seltsam und vor allem wenn sich seine wahre Persönlichkeit offenbart, reagiert man in der Regel mit Abneigung gegen ihn.

Quelle: www.anisearch.de/character/29225