Ferio

Als Ferio im „Wald der Stille“ erstmals auf die Magic Knights trifft, präsentiert er sich als undurchsichtige, wenig vertrauenswürdige Person. Er bezeichnet sich mal als Kämpfer, mal als Barde, wobei die Wahrheit wohl in der Mitte liegt, denn mit dem Schwert weiß er ebenso gut umzugehen wie er Geschichten erzählen kann. Seine Intentionen sind schwierig zu durchschauen, da man nie weiß, wann er wirklich aufrichtig spricht und wann er seinem Gegenüber ein Lügenmärchen auftischt. Mit seiner Redegewandtheit kann er sich aus so mancher Situation herauswieseln, erntet dadurch aber auch Misstrauen, besonders von Fuu. Das kehrt sich später um, nachdem sie erkennt, dass er das gleiche Ziel wie sie verfolgt, nämlich die Rettung von Prinzessin Emeraude, und dass er ein gutes Herz hat.

Versucht er anfangs noch, Fuu dadurch zu necken und aus der Reserve zu locken, indem er austestet, wie weit ihr scharfer Verstand aus seinen Geschichten die Wahrheit herauszufiltern vermag, entwickeln die beiden bald Gefühle füreinander. Ironischerweise kann man dabei nicht sagen, wem die klassische Beschützerrolle zufällt, da beide das gleiche Bedürfnis verspüren, den anderen aktiv vor Schaden zu bewahren. Sie schließen sich zwar nicht direkt zusammen, sondern gehen jeder eigene Wege auf ihrer Mission, aber Ferio gibt Fuu ein magisches Kommunikationsgerät mit, wodurch sie ihn immer erreichen kann. Es handelt sich dabei um ein eiförmiges Schmuckstück, zu dem Ferio das Gegenstück besitzt. Ursprünglich stammen die Gegenstände aus dem Palast von Prinzessin Emeraude.

Quelle: www.anisearch.de/character/24832