Ouida

Junge, reiche Leute bei einer Bischofsprüfung zu sehen macht im Normalfall schon stutzig. Normalerweise haben solche tiefer gehende Beweggründe. Vielleicht ein plötzliche Religionsanfall, ein übersättigtes Gefühl von ihrem Geld, oder, wie in Ouidas Fall, gar kein Recht über ihr Geld, sodass es ihnen herzlich gleich ist. Seine Eltern sind recht früh gestorben und anstatt alles zu erben, wie es kommen sollte, kamen ihre gierigen Verwandten, die alles für sich beschlagnahmten. Und ganz ohne alles versuchte der gutmütige Ouida sich dann mit seinem geliebten kleinen Bruder durch das Leben zu schlagen. Und beschloss Bischof zu werden. Dieses Amt passt perfekt auf ihn, da er es mag, anderen zu helfen und ein gutes Herz hat. Im Gegensatz zu einigen anderen fragwürdigen Anwärtern für das Amt gibt er sich nicht nur rein und dem heiligen Beruf würdig, wenn vollwertige Kollegen da sind, sondern immer. Besonders kümmert er sich hierbei um seinen kleinen Bruder, der ihm alles bedeutet, aber auch andere Menschen dürfen seine Güte erfahren.

Quelle: www.anisearch.de/character/24588