Narsus

Einst ist Narsus engster Berater und Stratege unter König Andragoras III gewesen, ehe er sich dafür aussprach der Sklaverei ein Ende zu bereiten, im Zuge dessen er von seinen Aufgaben entbunden wurde und nun weit abseits des Geschehens in den Bergen Zuflucht gefunden hat, um hier seiner großen Leidenschaft, der Malerei, zu frönen. Zusammen lebt er hier mit dem jungen Elam, den er eigens aus der Sklaverei befreit hatte. Die Angelegenheiten des Königreichs kümmern ihn kein bisschen mehr, so dass es ihm auch egal ist, dass Palse nun von Lusitania überfallen wurde und der Widerstand praktisch gebrochen ist. Und es bedarf schon einer kleinen List um ihn davon zu überzeugen sich Prinz Arslan anzuschließen, indem er nämlich in ihre Problemen mit den feindlichen Soldaten involviert wird, wodurch ihm letztlich nichts anderes mehr übrig bleibt als ihm zu helfen.

Nach Narsus werden Schlachten nicht alleine durch Stärke und Tapferkeit entschieden, mindestens genauso wichtig sind für ihn Weisheit und Taktik. Insbesondere dann, wenn die reine militärische Stärke dem Feind unterlegen ist. Genau in diesem Punkt liegt auch die große Stärke von ihm, keiner weiß es besser, sich durchdachtere und raffiniertere Strategien zu überlegen und sind häufig das Zünglein an der Waage in einer Schlacht. Für ihn stellt es ein ziemliches Umdenken dar, da er eigentlich dem Kampf abgeschworen hat, wird ihm aber dadurch versüßt, dass ihm der Posten des königlichen Künstlers übergeben wird, sobald Arslan auf den Thron kommt. Von seinen Fähigkeiten im Kampf hat er indes nichts eingebüßt und sind demnach immer noch so überragend wie einst. Ansonsten ist er eine höfliche Person, mit einem zuvorkommenden und einfühlsamen Charakter und einem gesitteten Auftreten, es sei er hat mal wieder zu viel getrunken, dann kann er zuweilen unverblümter daherkommen als man es von ihm sonst gewohnt ist.

Quelle: www.anisearch.de/character/23075