Naoto KIRIHARA

Naoto ist überglücklich, endlich den Fesseln des Labors entkommen zu sein, denn die Jahre, die er dort verbrachte, waren eine reine Qual für ihn, die ihn zu einem hassenden Menschen gemacht hat. Was bei seinem aufbrausenden Charakter so oder so nicht sonderlich pfiffig gewesen ist. Denn wenn er auch nicht mehr so schnell aggressiv wird wie in jungen Jahren, so sind diese Ausbrüche dafür umso gewaltiger und erschreckender. Er bringt die ganze Gegend durcheinander und es fliegen Tische und Stühle, während es damals bloß Gläser und Besteck gewesen ist.

Die einzige Person, zu der er permanent freundlich und fürsorglich ist, ist sein Bruder Naoya. Schon als sie Kinder waren, ging er der klassischen Verpflichtung des großen Bruders nach und kümmerte sich sehr um ihn. Daran hat sich auch jetzt im erwachsenen Alter nichts geändert. Mit all seinen Sorgen und Problemen kann Naoya immer zu ihm kommen. Auch wenn Naoto in vielen Dingen anderer Meinung ist, wie er zum Beispiel das Erzählte im Labor für Humbug hält, so tröstet er ihn doch und versucht ihm klar zu machen, dass eine derartige Sorge unbegründet ist. Damit zeigt er sich häufig sehr sensibel und feinfühlig ihm gegenüber.

Seine übernatürlichen Fähigkeiten bringen ihm aber letztendlich ziemlich viele Probleme ein. Er und sein Bruder sehen Dinge, die sie in Situationen bringen, bei denen sie nicht anders können, als zu helfen. Doch ist ihr ausbrechen aus der Barriere gleichzeitig ein Sprung in den Fluss der Dunkelheit, der damit weiter voran getrieben wird. Damit hängt auch zusammen, dass viele Vorhersagen behaupten, dass die beiden die Anführer einer neuen Revolution sein werden. Diese ganzen Dinge üben einen starken Druck auf Naoto aus, sodass dieser im Gegensatz zu seinem Bruder langsam und langsam immer schwächer wird.

Quelle: www.anisearch.de/character/22726