Tokidoki RIKUGOU

Der eine versagt bei Mathematik und der andere in Erdkunde. Bei Toki ist das Fach des Schreckens Geschichte. Ihm liegt dieses Fach einfach nicht und entsprechend sind seine Noten grottig schlecht. Deswegen wird ihm die Aufgabe gegeben eine Arbeit zu schreiben anhand dessen, was in einem Museum zum Thema Edo-Ära erzählt wird. Na ja, ein normales Museum kann man es wohl nicht nennen. Viel mehr ist es ein Hightech-Museum, in dem man mit speziellen Brillen die ganze Umgebung so wahrnimmt, wie sie damals gewesen ist. Doch nach kurzer Zeit bemerkt Toki, dass irgendetwas nicht stimmt. Er wird von einem seltsamen Monster angegriffen und kann ohne Brille die Welt nicht mehr als normal wahrnehmen. Damit ist er wie durch ein Wunder plötzlich selbst in der Edo Zeit gelandet.

Jeder normale Mensch wäre wohl außer Rand und Band, wenn er erfahren würde, was passiert ist. Die Attacke von dem Jungen Kon Shinonome, den Toki im Museum kennenlernte, als Beispiel genommen. Dieser schlug um sich und konnte nichts fassen. Doch Toki blieb einfach ruhig und akzeptierte auch einfach die Tatsache, dass er wegen des Monsterangriffs auf einem Auge blind wurde. Er erklärt selbst, dass das daran liegt, dass er alles, was um ihn herum passiert, nicht richtig wahrnimmt. Es trifft ihn einfach nicht, wenn ihm etwas passiert, es fühlt sich so weit weg und unwirklich an. Deswegen fällt es ihm so einfach, diese ganzen Dinge derartig auszublenden. Da er sie nicht als etwas, was direkt ihm zustößt, wahrnimmt.

Aber nun muss er, ob es ihm gefällt oder nicht, seine Rolle erkennen und anständig spielen. Denn in der Welt von Amatsuki ist er eine sehr wichtige Figur. Als er in diese Welt kam, wurde ihm die Kraft der »Blank Page« zugesprochen. So kann er das Schicksal nach eigenem Ermessen ändern, wie es ihm beliebt. Um diese Kräfte reißen sich natürlich unterschiedlichste Parteien und es liegt an Toki, die richtige Entscheidung zu treffen. Was ihm aber sehr schwerfällt, da er keine der Parteien abweisen will. Er versucht immer eine gewisse Harmonie in seiner Umgebung beizubehalten, weswegen er auch immer sehr genau darüber nachdenkt, was er in einer verzwickten Situation sagen könnte, um keinen zu verletzten. Das ist keine Feigheit in dem Sinne, wie es seine Freunde immer bezeichnen. Viel mehr ist es die Stärke, das Wohl der anderen über das eigene zu stellen.

Quelle: www.anisearch.de/character/22707