Lloyd STEAM

Für Erfinder, die keine eigene Firma oder ausreichend großes Eigenkapital haben, ergibt sich immer ein Problem inwieweit sie sich mit einem der gestandenen Unternehmen einlassen, um ihre Erfindungen Wirklichkeit werden zu lassen. Denn zum einen will man natürlich die eigenen Vorstellungen auch in die Realität umsetzen, aber zum anderen auch nicht völlig die Kontrolle über sein geistiges Eigentum an andere abgeben.

Diesem Problem musste sich auch Lloyd für die Erschaffung des Steamballs und damit letztendlich für seinen Entwurf des Dampfschlosses stellen. Denn so bahnbrechend seine Entwürfe auch waren, so konnte er sie ohne fremde Hilfe einfach nicht finanzieren. Deshalb tat er sich zusammen mit Eddy als Partner mit der O'Hara Foundation zusammen, wodurch er in der Lage war seine Entwürfe Wirklichkeit werden zu lassen.

Doch leider merkte Lloyd erst kurz vor der Fertigstellung des Dampfschlosses, dass es der Foundation nur darum ging seine Technologie für ihre Waffenentwicklung zu nutzen. Zudem musste Lloyd zu seinem Erschrecken auch noch feststellen, dass sein eigener Sohn dieses Vorhaben tatkräftig unterstützte, weshalb sich Lloyd von ihm lossagte und Eddy fortan als de facto tot ansah. Denn Lloyd ist ein hoch pazifistischer Mensch, dem es ein Gräuel ist, wenn die Erkenntnisse der Wissenschaft dazu missbraucht werden, um Waffen zu entwerfen.

Deshalb setzt er nun alles daran zu verhindern, dass die O'Hara Foundation und damit auch Eddy das Dampfschloss vollenden. Denn die Folgen eines Einsatzes des Steamballs für den Waffenbau mag sich Lloyd gar nicht vorstellen, da diese enorm mächtige Energiequelle der Kriegsmaschinerie ganz neue Dimensionen in Bezug auf das Vernichtungspotential von Waffen erschließen würde.

Quelle: www.anisearch.de/character/22214