Mamoru KODATE

Jeder normale und um seinen Ruf besorgte Mensch würde Mamoru wohl meiden und ihn als äußerst peinlich bezeichnen. Dabei ist Mamoru eigentlich ein ganz netter Junge. Das, was andere an ihm abschrecken könnte ist wohl, dass er in seiner eigenen, kleinen Welt lebt. Eine Welt mit Kampf, Action und Mechas. Man sieht ihn selten ohne Mangas von entsprechendem Genre da sitzen und häufig hört man ihn Schlachtrufe daraus imitieren. Selbst einen Schlachttanz hat er entwickelt. Dass er damit jedoch nur seine Faszination auslebt und es an sich was Positives ist, ist jedoch schwer zu akzeptieren. Selbst seine beiden besten Freunde Sakura und Kenji sind manchmal genervt von solchen Attacken.

Diese Faszination in ihm bei diesen Geschichten ist aber vor allem auf die Kraft, die hinter ihnen steckt, zurückzuführen. Starke Kämpfer mit deutlich ausgeprägten Selbstbewusstsein und Hoffnung ausstrahlend. Diese Geschichten sind es, die Mamoru selbst Mut machen und ihn darin unterstützen mit seinem Pilotendasein umzugehen. Dank der dadurch vermittelten, romantischen Vorstellung von solchen Kämpfen ist es dann auch nicht verwunderlich, dass Mamoru sich freut, Fafnerpilot geworden zu sein. Er hat eine Einstellung entwickelt, nach der es gut ist zu kämpfen, vor allem für andere Menschen und wenn diese einem was bedeuten.

Und solche Menschen hat Mamoru auf jeden Fall. Seine beiden besten Freunde und natürlich auch seine Eltern und alle anderen Inselbewohner sind es, für die er da kämpft und sogar bereitwillig sein Leben riskiert. Denn im Innersten ist Mamoru ein klassischer Held.

Was sich auch in seinen Fähigkeiten zeigt. Er ist ein strategisches Genie und auch seine Kampfkraft ist herausragend. Doch dieser Teil von Mamorus Persönlichkeit ist nicht wirklich er, wie ihn die anderen kennen, sondern nennt sich „Gobain“. Vor einem Kampf setzt Mamoru seine Mechamaske auf, kämpft bravurös und nimmt am Ende des Kampfes die Maske wieder ab. Ohne Erinnerungen an den Kampf behalten zu haben.

Quelle: www.anisearch.de/character/21754