OKITA

Als Okita noch junge gewesen ist, unterschied er sich nicht viel von anderen Kindern seines Alters. Er spielte, tollte herum und genoß seine Jugend in vollen Zügen. Bis er eines Tages etwas trinken wollte, in der Bewegung des Wassers aus dem Wasserhahn ein glitzern vernahm, das ihn derartig interessierte, dass er sein Leben vollkommen umkrempelte und versuchte dieser Faszination wissenschaftlich nachzugehen. Letztendlich bekam er auch seinen Doktortitel in entsprechendem Bereich der Physik und wurde Professor an einer Universität. Doch seine Persönlichkeit hat sich in dieser langen und anstrengenden Zeit des Lernens und Forschens so entwickelt, dass er ein nicht gerade angenehmer Zeitgenosse geworden ist.

Wo er auch hinkommt, spürt man, dass sich etwas an der Atmosphäre ändert. Aus einem gemütlichen Beisammensitzen wird ein peinliches Schweigen, durchbrochen von seinem Geschrei. Denn in der Zeit, in der er alleine in seiner Stube saß und seinem Wissensdrang nachging, verlernte er den angemessenen Umgang mit anderen Menschen und dementsprechend achtet er auch nicht auf sie. Er ist laut, unhöflich und auch äußerst arrogant und überheblich. Wenn er auch selber schon festgestellt hat, dass er die Personifizierung der Worte »langweilig« und »uninteressant« ist, so hält er doch an seinem Stolz bezüglich seiner Leistungen fest und genießt es, ein neurotischer und aus der Gesellschaft ausgegliederter Professor zu sein.

Quelle: www.anisearch.de/character/21223