Naru OOTORI

Eigentlich zählt Naru zu den Menschen die mit dem Nachtleben in Yanagihara recht wenig am Hut haben, ganz davor verschließen kann sie sich jedoch nicht, denn schließlich ist sie die kleine Schwester von Kakeru, dem Anführer der YFB, und obwohl sie zu ihrem Bruder kaum Kontakt hat, so wissen die Mitglieder der Gang ganz genau, wer sie ist. Von diesen erfährt sie auch, dass sie sich am besten an Dora wendet, um ihr gestohlenes Fahrrad wiederzufinden und lernt ihn schließlich über Harue kennen. Hat sie anfangs noch sichtlichen Respekt vor Dora und wagt es nicht so recht seine Hilfe zu erbitten, überwindet sie diese Startschwierigkeiten schnell und findet in ihm einen mehr oder weniger bereitwilligen Helfer, mit dem sie allabendlich die Straßen der Stadt durchkämmt. Bereits kurz nachdem sich die beiden kennenlernten wird auch deutlich, dass zumindest Naru reges Interesse an Dora entwickelt und das auch überaus offen kundtut.

Wirkt sie auf den ersten Blick etwas verloren und hilflos - tatsächlich steht sie vielen Belangen des Lebens recht ahnungslos gegenüber - ist Naru doch eigentlich eine überraschend direkte und selbstbewusste junge Frau, die sich nicht zweimal bitten lässt sollte sie die Möglichkeit haben dem Objekt ihrer Begierde näher zu kommen. Selbst als mit Ai - welche die gleiche Schule wie sie besucht, Naru aber nur unter ihrem Spitznamen Tulip kennt - eine Rivalin auftaucht, denkt sie gar nicht daran klein bei zu geben, sondern nimmt die Herausforderung an, findet in Ai sogar eine gute Freundin. Eine weitere ihrer offensichtlichen Eigenschaften ist ihr Talent sich mitunter überaus tollpatschig zu verhalten, setzt das zuweilen sogar bewusst ein, um sich Doras Aufmerksamkeit zu sichern. Zudem neigt sie dazu häufig nur das zu hören, was sie möchte und blendet dabei schon mal die Realität ein wenig aus.

Im Laufe der Zeit, die sie mit Dora verbringt, stellt Naru zudem fest, dass sie eine Schwäche für Männer in Arbeitskleidung hat, zeigt sich regelrecht fasziniert davon und reagiert hin und wieder sogar ungehalten, sollte sich Dora in gewöhnlicher Kleidung mit ihr treffen. Im gleichen Maße unterstellt sie übrigens auch Dora eine Vorliebe für Mädchen in Uniform und präsentiert sich daher nur zu gerne in ihrer, glaubt sie doch felsenfest ihm damit eine Freude zu bereiten. Dass ihr Begleiter nicht müde wird diesen Fetisch vehement zu bestreiten, interessiert sie natürlich kaum und verbreitet es vorbehaltlos unter ihren Freunden, weshalb selbst Ai diesem Glauben verfällt. Trotz alldem ist Naru allerdings doch erstaunlich schnell in Verlegenheit zu bringen und schon einfaches Händchen halten lässt sie erröten.


Quelle: www.anisearch.de/character/20413