Flonne

Flonne ist ein Engel in Ausbildung, wird aber bereits mit einer sehr wichtigen Aufgabe betraut, so soll sie ins Dämonenreich gehen und dort ihren König erledigen. Das war vor zwei Jahren und nun glaubt sie ihn endlich in einer Ruine, die offenbar als Müllhalde fungiert, ausfindig gemacht zu haben. Als Flonne seinen Sarg mit brachialer Gewalt öffnet, muss sie erkennen, dass von ihm keine Spur zu sehen ist und letztlich nur seinem Sohn Laharl gegenübersteht. Kurz darauf erfährt Flonne, dass Krichevskoy bereits verstorben ist, doch statt in den Himmel zurück zu kehren, schließt sie sich Laharl an, um ihn den Wert und die Macht der Liebe zu lehren, wo Laharl es geradezu ablehnt dran zu glauben.

Eigentlich die Sanftmut in Person, hätte Flonne der Ermordung niemals zugestimmt, wenn man ihr nicht gesagt hätte wie bedeutend es für den Himmel sein würde. Ansonsten kann man sie aber als treuherziges, einfältiges kleines Dummerchen bezeichnen, das nicht nur Laharl und Etna aufgrund ihres ausufernden Geschwaffels bezüglich der Liebe, um den Verstand bringt. Dennoch darf sie die beiden begleiten, wobei man ihre Nützlichkeit stark infrage stellen darf, ihr selbstgemachtes Essen dreht ihnen den Magen um und stets versucht Flonne aufgrund ihres einfühlsamen, gutherzigen Wesens anderen Leute zu helfen oder Laharl daran zu hindern allzu grausam zu sein. Nicht nur in diesem Punkt ist Flonne eine sehr gefühlvolle Person, insgeheim schwärmt sie zusätzlich noch ausgiebig für Laminton und nicht nur deshalb ist ihr der Anhänger um ihren Hals, den sie von ihm geschenkt bekommen hat, ungemein wichtig, sondern ohne diesen könnte sie darüber hinaus nicht im Reich der Dämonen verweilen. Für Laharl hat sie dagegen nur Mitleid übrig, da er offenbar keine Gefühle zu besitzen scheint, nur ein Grund mehr ihm die Macht der Liebe beizubringen. Im Übrigen scheint Flonne noch leicht zu begeistern zu sein und ist hellauf verzückt, wenn Gordon und sein Trupp fulminant in Erscheinung tritt.

Quelle: www.anisearch.de/character/18730