Kizuna TODOROKI

Kizuna nimmt zum ersten Mal an den ASN Martial Arts World Championships teil und haut dabei gleich den Champion aus den Latschen, der es nicht fassen kann, gegen ein Kind und dann auch noch ein Mädchen verloren zu haben. Kizuna lässt jedoch die Trophäe links liegen, schnappt sich einfach nur das Preisgeld und sieht zu, dass sie Land gewinnt.

Mit dem Geld soll nämlich der beachtliche Schuldenberg ihres Großvaters abgetragen werden und im Grunde war der kleine Ausflug zu den Weltmeisterschaften für Kizuna auch ein kaum der Rede werter Klacks, denn bei ihrer Beherrschung der Kampfkünste konnte sie selbst der langjährige Weltmeister nicht ernsthaft fordern. Natürlich kämpft sie im familieneigenen Stil, dem Wadachi Ju-ken, der von Generation zu Generation weiter gegeben wird und jedes Familienmitglied mit Stolz erfüllt. Man sollte sich in Acht nehmen diesen Familienstolz nicht zu verunglimpfen, nur weil noch so gut wie niemand etwas von dieser Kampfschule gehört hat, denn dann macht Kizuna erst richtig ernst, ansonsten ist sie ein sehr umgängliches, unbekümmertes Mädchen. Den Stolz hat sie von ihrem Vater geerbt, der auf Beleidigungen der Familien-Ehre gleichermaßen empfindlich reagiert, obwohl er sonst, wie eigentlich alle anderen Familienmitglieder auch, eine ziemlich entspannte Lebenseinstellung hat.

Ihre geringe Körpergröße wirkt sich übrigens nicht im Geringsten hinderlich aus, da sie akrobatisch umher hüpft, dass es eine wahre Freude ist und neben der Agilität trotzdem noch ordentlich Wucht in ihre Schläge und Tritte legt. Für ihre Gegner ist sie im wahrsten Sinne des Wortes schwer zu packen.

Wegen ihrer wilden Haare kann man sie auf den ersten Blick für einen Jungen halten, Kampfoutfit und zusammengebundene Haare trägt sie aber nur zu Hause - wenn sie zu Schule geht, trägt sie die Haare offen und schaut wie ein ganz normales Mädchen aus mit nicht den geringsten Anzeichen, dass sich dahinter eine versierte Kampfkünstlerin verbirgt. Kizuna hat ein unbekümmertes, offenes, freundliches Wesen und führt mit ihrem Vater und Großvater ein harmonisches, idyllisches Familienleben. Sollten sich die beiden letztgenannten mal in die Haare kriegen, vertragen sie sich sofort wieder, sobald Kizuna sie zurechtweist, dass sie doch bitte wieder friedlich sein sollen, denn der Kleinen können sie einfach nichts abschlagen. Trotz ihrer großen Kampfkraft geht sie damit nicht hausieren, denn das Motto ihrer Schule hat Kizuna verinnerlicht: Kämpfe niemals nur für dich selbst sondern immer um jemand anderen zu schützen. Daraus bezieht sie ihre Stärke und sieht die Kampfkunst deswegen auch nicht verbissen, sondern als Lebensart.

Quelle: www.anisearch.de/character/18519