Tamamo

Als Musashi mitten im Winter und nach über 15 Jahren wieder in seine alte Heimat zurückkehrt, sieht er auch zum ersten Mal nach langer Zeit seine Kindheitsfreundin Tamamo wieder, aus der inzwischen eine stattliche junge Frau geworden ist und die ihn ganz offensichtlich sehr vermisst hat. Daher geht sie die Erneuerung ihrer innigen Beziehung auch recht forsch an und verbringt mit Musashi eine feurige Nacht am Lagerfeuer. Allerdings wird Musashi das Gefühl nicht los, dass hier etwas nicht stimmt, so wirkt zwar vieles auf dem ersten Blick vertraut, und doch scheint alles etwas merkwürdig und unecht. Denn schließlich ist all das auch nur eine von Enra erzeugte Illusion, um Musashi an seine Tochter zu binden.

In erster Linie ist Tamamo eine sehr kontaktfreudige und offene Frau, die kein Problem damit hat sich Musashi an den Hals zu werfen, um ihrem Vater bei seinem perfiden Racheplan zu unterstützen, zumal sie ihn ja auch gar nicht so übel findet. Dennoch wirkt sie wenn es darauf ankommt tatsächlich etwas unsicher beinahe verletzlich, ohne das es aufgesetzt scheint. Diese Seite ihrer Persönlichkeit zeigt sie aber nur sehr selten und bereits nach dem ersten Mal ist davon nichts mehr zu spüren. Ganz im Gegenteil, so kann sie schon nach kurzer Zeit gar nicht mehr genug von Musashi bekommen, entwickelt sogar echte Gefühle für ihn und würde ihn am liebsten nur für sich allein haben, ohne von Anzu oder den anderen gestört zu werden.

Tamamo als Youkai:
In ihrer wahren Form als Youkai werden ihre langen blonden Haare zu einer vollen, orangefarbenen Mähne, allerdings sind alle Haare, die sich vor ihren Fuchsohren befinden - welche sie ebenso entwickelt wie einen langen buschigen Schwanz - in einem kräftigen rot gehalten. Ein Merkmal, welches auch in ihrer menschlichen Form, wenn auch abgeschwächt, mit der roten Strähne über der Stirn erhalten bleibt. Ebenso wird das Grün ihrer Augen um einiges intensiver.

Quelle: www.anisearch.de/character/17898