Pandy

Auch wenn Retro, so nennt Pandy den nackten Mann neben sich als sie eines Tages irgendwo im Nirgendwo aufwacht, sich nicht weiter um seine verlorene und vergessene Vergangenheit kümmern sollte, Pandy, benannt nach dem Panda-ähnlichen Fleck über ihren rechten Auge, scheint sich doch mehr dafür zu interessieren. Jedenfalls brauchen die beiden Amnesie-Patienten erstmal Geld und das findet man ja bekanntlich in einer Bank, also wird diese einfach mal ausgeraubt. Nach einer haarsträubenden Verfolgungsjagd werden Pandy und Retro dennoch geschnappt, in ein Space Shuttle verfrachtet und Richtung Mond in das Hochsicherheitsgefängnis Dead Leaves gesendet. Schon auf der Erde spürt Pandy deutlich, dass weit mehr sie mit den Mond und dem Gefängnis verbindet.

Pandy ist zwar fast genauso durchgeknallt wie Retro, aber etwas berechnender und ausgewogener als der hyperaktive Fernseher. Ihre Fähigkeiten sind in vielerlei Hinsicht Retros ebenwürdig, wenn nicht sogar überlegen. Ob nun im Umgang mit verschiedenen Schusswaffen, Fahrzeugen oder Martial Arts Künsten, Pandy beherrscht nahezu alles mühelos wie vollautomatisch und das obwohl sie nichts von ihrer Person weiß. Auch ihr Wissen über das Gefängnis Dead Leaves ist weitaus umfassender als es eigentlich sein dürfte. Damit ist der Ausbruch aus der Anlage für die beiden fast schon ein Kinderspiel. Nun ja fast, denn es gibt ja noch die mörderischen Wacheinheiten der Anlage. Auch wenn sie nicht verstehen kann, was ihr rechtes Auge ausdrücken will, so schmerzt es sie dennoch in einigen Momenten als ob es sie vor etwas warnen wollte. Im Übrigen ist Pandys Lieblingswaffe eine nette, kleine Sammlung von speziellen Lippenstiftbomben, die, wenn sie sich irgendwo festgesetzt haben, in einer gewaltigen Detonation explodieren. Ein sicherlich nützliches Utensil bei ihrem Ausbruch.

Quelle: www.anisearch.de/character/17166