Kirara ASAI

Der Hochzeitstag ist für viele Frauen wahrscheinlich einer der wichtigsten Tage in ihrem Leben, und solch ein Tag soll es auch für Kirara werden, die sich gerade auf dem Hinweg zur Kapelle befindet. Kirara hat nur ein Problem, sie ist maßlos verspätet und das an ihrem wahrscheinlich glücklichsten Tag. Doch das Schicksal hat andere Pläne mit der schönen Braut. Kirara wird in einen schweren Verkehrsunfall mit einem LKW verwickelt an dessen Ende sie letztlich verstirbt. Gepeinigt von der unsäglichen Trauer ihren Liebsten nie wieder zu sehen und an ihrem Hochzeitstag ums Leben gekommen zu sein, äußert Kirara bei ihrer Auffahrt zum Himmelreich nur einen Wunsch an Gott: »Bitte gib mir noch ein wenig Zeit mit meinem Konpei!«

Dieser eine Wunsch wird ihr gewährt. 8 Jahre zurück in der Vergangenheit darf Kirara ihren Geliebten noch einmal sehen und zwar zu der Zeit, in der sich die beiden das erste Mal trafen. Jedoch stimmt eine Kleinigkeit an Kiraras Person nicht: Sie ist immer noch 24 Jahre alt und ein Geist. Nackt schlafend neben dem gerade mal 16 jährigen Konpei erschrickt der junge Mann natürlich nahe zu Tode als er die aufreizend hübsche, total entblößte Frau in seinen Bett sieht noch dazu dass sie nur ein Geist ist. Doch Kirara liebt ihren zukünftigen Ehemann vom ganzen Herzen, auch wenn es sie ein wenig kränkt, dass er sie anfangs für ein Monster hält. So folgt der schwebende Geist ihm auf Schritt und tritt und kann von keinem Menschen außer Konpei gesehen werden.

Von keinem Menschen außer Konpei und ihrem früheren ich, denn auch die 16 jährige Kirara, die eine Mitschülerin von Konpei an dessen Highschool ist, kann die knapp bekleidete Kirara wahrnehmen. Wie verschieden die beiden Frauen sind erkennt man auf Anhieb. Während die jüngere Kirara ein Wildfang von Frau ist, die sich stets ernst, pflichtbewusst und recht prüde gibt, ist der 24 jährige Geistverschnitt ein durchtriebenes, verspieltes und neugieriges Luder. Sie ist faul, rechthaberisch und sehr viel weniger verantwortungsbewusst als ihr jüngeres Gegenbild. Kirara (der Geist) hat im Grunde nur den Gedanken Konpei zu verführen, ihm die Jungfräulichkeit zu nehmen und dafür lässt sie keine Gelegenheit ungenutzt um ihn sonst wie zu erregen. Ob sie nun in aufreizender Unterwäsche mitten im Unterricht um ihn umherfliegt, sich an ihn herankuschelt während er im Gespräch mit anderen Frauen ist oder sogar sich gleich vollständig nackt mitten in der Öffentlichkeit vor ihm entblößt, ihr ist einfach alles recht. Konpei formulierte es passenderweise mit den Worten: „she’s rough, she’s not close to polite and she doesn’t know what »shame« is“.

Dabei hat Kirara aber auch eine andere Seite. Eigentlich ist sie nur in Konpeis Gegenwart so zügellos und weist große Ähnlichkeit zu ihrem früheren ich auf. Ungeahnte Annäherungsversuche anderer Menschen verunsichern sie und lassen sie wie ein unerfahrenes Schulmädchen wirken. Trotz dieser Gemeinsamkeit verstehen sich die beiden Kiraras nicht im geringstem und streiten sich unentwegt. Im Übrigen ist Kirara eine schlechte Köchin und Bäckerin, da ihr seit dem sie ein Geist ist die Geschmacknerven fehlen um die Gerichte zu probieren. Sie reagiert darüber hinaus äußerst empfindlich darauf wenn man ihr sanft ins Ohr pustet und verliert dann all ihre Kraft. Ob sie Konpei doch irgendwann verführen kann oder die jüngere Kirara ihren Zukünftigen für sich beanspruchen wird, kann nur die Zeit zeigen.

Quelle: www.anisearch.de/character/17147