Milly THOMPSON

Genau wie Meryl Stryfe ist auch sie eine Angestellte der Bernardelli Versicherungsgesellschaft. Aufgrund ihrer Statur, da sie deutlich größer und stärker ist als Meryl, könnte man glauben, dass sie die Chefin ist, doch dem ist nicht so, viel eher schaut sie auf ihre Arbeitskollegin hinauf und ist eher so was wie ihre Assistentin. Daher folgt sie Meryl auch auf Schritt und Tritt und begleitet sie auf ihrer Reise. Ihr gemeinsames Ziel ist Vash The Stampede aufzuspüren, um dessen Verwüstungen Einhalt zu gebieten, indem sie ihn dann, nach dem Ausfindigmachen, nicht mehr aus den Augen lassen. Sie ist eine der wenigen Menschen, welche Vash nach dessen erster Begegnung als den echten auch anerkennt, Meryl beispielsweise sträubt sich aufgrund seiner leicht tollpatschigen Art dies zu tun. Zurückzuführen ist dies auf ihre Gutgläubigkeit, sie ist kein Mensch, der hinter Aussagen anderer Menschen Lügen vermutet, viel eher sieht sie nur die guten Aspekte eines Menschen und blendet die Schattenseiten aus. Selbst wenn dieses Misstrauen bei vielen Menschen, mit denen sie sich abgibt, durchaus gerechtfertigt wäre, sie weiß gekonnt die innerliche Güte mit der äußerlich doch recht erschreckend erscheinenden Hülle zu differenzieren. Nach außen hin wirkt sie daher sehr naiv, sie klammert sich oftmals an Dinge, die scheinbar nicht existieren, aber aufgrund ihrer Gutgläubigkeit schließen andere Menschen sie schnell ins Herz, eine Person wie sie würde niemals den anderen verletzen, diesen Eindruck vermittelt sie.

Aufgewachsen ist sie in einer Großfamilie und auch wenn sie ständig unterwegs ist und sehr viele Geschwister hat, trotz der ständigen Strapazen schreibt sie an all ihre Geschwister. Auch wenn dieses Unterfangen Stunden dauert, an ihrer Gewohnheit hat sich im Laufe der Zeit nichts verändert. Sie ist der Meinung, dass es nicht schadet Briefe zu verschicken und es einen nicht umbringt sich mal die Zeit zum Schreiben zu nehmen. Viele Leute sehen einen gewissen Zusammenhang zwischen ihrer Naivität und der Tatsache, dass sie die Jüngste der Familie ist.

An sich baut sie zu allen Menschen, die sie auf ihren Reisen kennenlernt, sehr schnell ein freundschaftliches Verhältnis auf.




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