Hazuki MAKINO

In einer Welt, wo jeglicher persönliche Kontakt zu anderen Menschen zur Mangelware gehört, aber dank sogenannter Monitoren auch nicht notwendig ist, und die traditionelle Form von Schule und Klassengemeinschaft nicht mehr existent ist, haben immer mehr Menschen Probleme in der zwischenmenschlichen Ebene, so wie Hazuki Makino. Wenngleich man sie nicht generell als schüchtern bezeichnen kann, so hat sie doch große Probleme mit anderen Personen zu sprechen oder angesprochen zu werden und tendiert in solchen Momenten den Augenkontakt zu meiden. Dazu trägt gewiss auch der Umstand bei, dass praktisch alles durchs System gelenkt wird und man ohne Sorgen durchs Leben schreiten kann.

Auch Hazuki verlässt sich voll und ganz aufs System und ihren Monitor, den sie nie aus der Hand lässt, da sie sich ohne ihn hilflos und verlassen vorkommen würde und mit ihren Leben vermutlich überfordert. Ein Problem kann aber selbst dieser Gegenstand nicht bewältigen, das Interesse an anderen Menschen. So hat es ihr Ayumi schwer angetan, die sie allerdings bislang nur aus der Ferne beobachtet hat bis Mio Tsuzuki aus der selben Lerngruppe sie unfreiwillig zu ihr lockt. Hier verdeutlicht sich nur ihr Problem, denn alleine schon die Anwesenheit lässt ihr die Schamesröte ins Gesicht schießen, ganz zu schweigen davon als sie sogar von ihr angesprochen wird. Als jedoch eine weitere Schülerin ihrer Lerngruppe verschwindet, Mio alles daran setzt diese aufzufinden und Ayumi samt Hazuki mit sich zieht, schwindet mit der Zeit auch Hazukis ausufernde Unsicherheit und beginnt sich den anderen immer mehr zu öffnen und Teil der Gemeinschaft zu werden.

Quelle: www.anisearch.de/character/16658