Rekishi Hakubutsukan Kanchou

Als Kuratorin im Nationalmuseum Valdevals führt sie Fremde in die Geschichte ihres Landes ein. Sie hat eine schwere Vergangenheit hinter sich, da sie im Krieg gegen das Nachbarland Relsumia sowohl ihren Mann als auch ihre vier Söhne Sotos, Datos, Utos und Yotos verloren hat. Von der Trauer beinahe überwältigt, findet sie die Lösung für alle Probleme: Anstatt dass sich die beiden Länder weiter und weiter bekriegen und täglich Familien zerstören, schlägt sie Relsumia vor, aus dem Krieg eine Art Spiel zu machen, bei dem sie sich Jahr für Jahr sammeln und derjenige der Sieger ist, der die meisten Takatanier getötet hat, die im Grenzgebiet zwischen den beiden Ländern leben und welche keinerlei hohen technischen Fortschritt aufweisen können, wodurch sie sich als ideale Opfer erweisen.

Sie ist der Ansicht, dass der Erhalt des Friedens nun mal Opfer fordert und es doch am besten sei, wenn es nicht Opfer aus den eigenen Reihen sind. Ihrer Meinung nach besitzt der Mensch Aggressionen, die er hin und wieder heraus lassen muss, damit es nicht zu einem so schrecklichen Krieg kommt, wie es noch vor 15 Jahren der Fall war.
Sie ist eine gute Mutter, die versucht, andere Familien vor dem gleichen Schicksal zu bewahren, welches ihr widerfahren ist, dennoch nimmt sie dafür die Zerstörung ihr fremder Familien in Kauf, deren Wohlbefinden ihr absolut gleichgültig ist. Demnach trägt sie ausgeprägt egoistische, aber auch altruistische Züge in sich, wobei sie sich aber dennoch im Klaren darüber ist, dass das Meucheln wehrloser Menschen nicht richtig ist, trotzdem sieht sie es als die beste Lösung, der sie ruhigen Gewissens nachgehen kann.

Quelle: www.anisearch.de/character/16499