Sanosuke SAGARA

Sanosuke wurde im Februar 1860 im Nagano-Bezirk geboren und lebt nun im einem »Nagaya«, einem Landhaus, am Stadtrand von Tokyo.

In seiner Kinder- und Jugendzeit war Sanosuke bei der »Sekihoutai« (赤報隊), eine Gruppe von politischen Extremisten, in Ausbildung zum Söldner und wurde von allen »Zanza« genannt. Seine Bewunderung für seinen Hauptmann Sozo Sagara war grenzenlos, weshalb er nach der Meiji-Restauration seinen Namen annahm. Die »Sekihoutai« wurden jedoch von der eigenen Regierung verraten, als »falsche Armee« bezeichnet und daraufhin ermordet. Sano konnte als einziger überleben und hegt seitdem einen erbitterten Hass auf die Meiji-Regierung.

Im 11. Jahr der Meiji-Zeit ist Sano bezahlter Söldner und wird angeheuert, um gegen den legendären Himura Battousai zu kämpfen. Doch während des Kampfes findet Sano heraus, dass sie beide an die gleichen Ideale glauben und schließt mit Kenshin Freundschaft.

Sano ist ein sehr offener Charakter und ein starker Kämpfer, der oftmals auch ein wenig einfältig und kindisch ist. Als Abenteurer lebt er gerne in den Tag hinein. Auf seinem Rücken trägt er das Zeichen des Bösen und seine Waffe ist das »Zanbato«.

Anmerkung:
Die »Sekihoutai« entspricht real-historischen Tatsachen. Sie bestand aus drei Einheiten, die 1868 nach der Schlacht bei Toba und Fushimi gebildet wurde, aus einfachen Bürgern bestand und für die neue Meiji-Regierung arbeitete. Die erste Einheit stand unter dem Befehl von Sozo Sagara und ihre letzte Aufgabe war die Verkündung der Grundsteuerkürzung, welche jedoch von der Regierung nicht eingehalten wurde.

Quelle: www.anisearch.de/character/1567