Masaru KODAKA

Seit frühester Kindheit ist Kodaka fasziniert von dem Verhältnis zwischen Leben und Tod. Nach seiner Weltsicht gibt es nur zwei Sorten von Menschen: die, die ihr Leben verlieren und die Auserwählten, welche überleben. Daher ist es auch sein größtes Ziel am Ende zu den Auserwählten zu gehören.

Diese Weltsicht erklärt sich aus Kodakas Familie, da sein Vater, ein Self-made-Millionär ist, der sich nur mit eigener Kraft hochgearbeitet hat. Dadurch ist er in Kodakas Augen ein unverwundbares Vorbild, dem er es gleich tun möchte. Die Skrupellosigkeit seines Vaters sieht er dabei nicht als Hindernis, sondern, ganz im Gegenteil, als hilfreiche Tugend an.

Kodaka besitzt einen sehr kalten und analytischen Charakter. Dieses ist gleichzeitig seine größte Stärke, aber auch Schwäche. Einerseits kann er die sozialen Beziehungen seiner Mitmenschen exakt analysieren, andererseits ist es ihm gleichzeitig durch seine kalte Weltsicht nicht möglich selbst auf die Gefühle anderer zu reagieren. Erschwerend kommt hinzu, dass er generell keine Achtung vor dem Leben hat, was insbesondere für Tiere gilt. Diese sind für ihn nur niedere Wesen über deren Weiterleben er frei bestimmen kann. Am meisten träumt er davon die Erfahrung machen zu können, wie es ist, wenn man jemand anderen tötet. Insgesamt wirkt er dadurch sehr unmenschlich auf andere und wird so schnell zu einem Außenseiter, was ihn jedoch nicht im Geringsten stört.

Auffällig ist auch, dass er sehr auf die Symbole von Menschen fixiert ist, die in seinen Augen zu den Auserwählten gehören. So trägt er beispielsweise ständig Kokopellis verlorene Brille und nutzt den Chefsessel seines Vaters als Pilotstuhl in Zearth.

Quelle: www.anisearch.de/character/13737