Welkin GUNTHER

Derzeit studiert Welkin Gunther an der Universität von Randgriz, Hauptfach Biologie, und kehrt nun nach einiger Zeit zurück in sein Heimatdorf Brühl. Hier macht er gleich Bekanntschaft mit Alicia Melchiott, einer Angehörigen der örtlichen Miliz, die ihn fälschlicherweise für einen Spion des Imperiums hält, der gerade wichtige Informationen notiert, wobei er eigentlich aber gerade nur Forellen aus dem Fluss abzeichnet. Schließlich klärt sich das alles auf, unter widrigen Umständen, denn ausgerechnet jetzt stehen imperiale Truppen kurz vor den Toren des Dorfes. Gemeinsam mit seiner Adoptivschwester Isara und Alicia schaffen sie es aber die Feinde zurück zu schlagen und treffen kurz darauf sich alle im Amariain Stützpunkt wieder.

Vermutlich Zeit seines Lebens erweckt Welkin großes Aufsehen, als Sohn des berüchtigten Helden von Gallias, und wird dieser Bürde auch gerecht. Er besitzt eine hohe Auffassungsgabe, taktisches Geschick und weiß situationsbedingte Umstände gekonnt für sich auszunutzen, wobei er sein Wissen aus der Biologie, wie die Verhaltensweisen von Tieren, sich zu Nutzen macht. Aufgrund dessen wird Welkin sogleich auch eine ganze Einheit übertragen, worüber nicht alle überaus glücklich zu scheinen, da er über nur wenig Kampferfahrung verfügt. Dennoch schafft er es die anderen von sich zu überzeugen, was er nicht minder seinem gewissen Charme zu verdanken hat.

Im Gegensatz zu anderen wirkt er als Kommandant nicht so steif und arrogant und ist viel aufgeschlossener anderen gegenüber. Das sieht man vor allem an seiner Schwester Isara, einer Darcsen, die normalerweise von allen aufgrund ihrer Herkunft geächtet und gemieden wird, er sie aber auf Anhieb akzeptierte und sie stets verteidigt. Ideale sind für ihn sehr wichtig, so stellt er erst einmal klar, dass nicht die erfolgreiche Mission für ihn am wichtigsten ist, sondern das Überleben seiner Kameraden, was einige verdutzte Gesichter und fragwürdige Blicke hinterlässt. Gleichzeitig zeichnet sich sein Handeln durch eine Naivität aus, er hasst das Kämpfen und zeigt sich oftmals gegenüber seinen Feinden von einer eventuell allzu weichen Seite. Aber auch anderweitig erscheint er auf andere Leute, vorzugsweise Alicia, ein wenig gewöhnungsbedürftig (mal Faldio Lanzaat seinem Freund aus Studientagen ausgenommen, der ähnlich tickt wie Welkin), der gelegentlich etwas zerstreut wirkt und dessen Gedanken und sein Vorhaben nur schwer zu lesen sind. Nichtsdestotrotz hat Welkin aber etwas an sich, das andere Leute mitreißt und strahlt zudem großen Optimismus aus. Außerdem kann man sich auf ihn immer verlassen und bewahrt stets einen kühlen Kopf in brenzligen Situationen, womit er praktisch das Gegenteil von Alicia Melchiott darstellt und ihm im Gegenzug letztlich vollstes Vertrauen seiner Kameraden beschert.

Besonders Alicia fällt sein teils lässiges, teils kalkuliertes Verhalten auf die Nerven und bringen sie häufig an den Rande des Durchdrehens, was bei ihrem Temperament kein Wunder ist. Schließlich sagt Welkin auch unverhohlen seine Meinung, ob es anderen gefällt oder nicht oder an deren Ehre kratzt. Durch seine Redegewandtheit wirkt es dementsprechend beinahe so als würde er sein Gegenüber veräppeln wollen bzw. könnte es so aufgenommen werden, obwohl das nicht unbedingt sein muss, wenigstens scheint Alicia darauf leicht anzuspringen und reagiert dementsprechend. So liegen sich beide häufig einseitig (von Alicia aus) in der Wolle, wobei Welkin eigentlich sich längst in sie verliebt hat, das aber weder anderen noch sich selbst eingestehen möchte und das klar abstreitet.

Quelle: www.anisearch.de/character/12454