Largo POTTER

Ein alter Haudegen, der bereits im ersten Krieg gekämpft hat und für den hauptsächlich Erfahrung und Tatendrang zählen. Aus diesen Gründen hält er zunächst nichts von seinem neuen Vorgesetzten und Kommandanten seiner Einheit, Welkin Gunter, dem es seiner Meinung nach an Kampferfahrung fehlt und sich mit seinem Erfolg in Brühl, Largos Meinung nach, ein wenig aufspielt. Damit teilt er die gleiche Meinung wie Brigitte Stark, die sowieso miteinander unter den Mitgliedern der Einheit am besten auskommen. Ähnlich sieht er die Problematik in Person von Isara, wenngleich sich das im Gegensatz zu Brigitte mit der Zeit legt, vor allem als es Welkin mit einem taktisch ausgeklügelten Plan in Vasel schafft, auch ihn von sich zu überzeugen.

Trotz seiner markanten Statur, dem verwegenen Äußeren und seines energiegeladenen Auftretens im Kampfeinsatz oder seiner zum Teil barsch erscheinenden Art, ist Largo im Prinzip eine friedliebende Person. Macht der erste Eindruck, den man von ihm hat und auch nur bedingt der zweite und dritte das nicht allzu deutlich, so weiß man es spätestens, wenn er anfängt von Gemüse zu sprechen. Diese Lebensmittel vergöttert er nahezu und reagiert ein wenig pingelig, sobald man es verunglimpft. Somit besteht der Hauptgrund seines Beitritts und Verbleib in der Armee hauptsächlich um wieder Frieden im Land zu schaffen und das an vorderster Front, denn trotz Möglichkeiten hat er bislang jegliche Promotion abgelehnt. Im Kampf selber benutzt Largo eine einer Lanze ähnlich sehende Waffe, die in gewisser Weise wie eine Panzerfaust funktioniert und deren Kopf man abschießen kann, der beim Aufprall explodiert.

Quelle: www.anisearch.de/character/12450