Suzuki

Suzuki kommt vom MLIT (Ministerium für Land, Infrastruktur, Transport und Tourismus) und soll die Bewohner unter der Brücke am Ufer des Arakawa-Flusses dazu bewegen, freiwillig ihre Behausung aufzugeben, da in Kürze hier gebaut werden soll. In seiner ganzen Art wirkt er sehr selbstsicher und bestimmt, jemand mit dem man auf jeden Fall nicht verhandeln kann oder sich auf sonstige Beschwichtigungen einlassen wird.

Kou, der als erster von ihm Besuch bekommen hat, eilt sofort los, um die anderen zu warnen, die sich fast allesamt bei ihrer täglichen Messe befinden; einzige Ausnahme stellt Maria dar. Somit hat der arme Suzuki doppeltes Pech, erst trifft er kaum jemanden an und dann muss er ausgerechnet ihr begegnen. Zunächst registriert er noch leicht verwundert, dass solch eine bildhübsche Frau hier lebt, um im nächsten Augenblick in ihre teuflischen Fänge zu geraten. Nach Strich und Faden von ihr gemaßregelt, gleicht er nur noch einem Schatten seiner selbst und erscheint nur noch als gebrochener Mann, der sich für sein Benehmen tiefgründig entschuldigt, sich selbst als undiszipliniertes Schwein bezeichnet und mit Panikattacken reagiert, sobald man »die Frau mit der Schürze« erwähnt. Auch äußerlich sieht Suzuki nach seiner Begegnung ziemlich mitgenommen aus, Schweißperlen triefen über seinen ganzen Körper, die Uniform völlig verdreckt und auf seinem Rücken sind sogar noch frische Fußspuren zu erkennen.

Quelle: www.anisearch.de/character/11899