Ranmaru MORI

Ranmaru ist einer der treuesten und loyalsten Diener von Nobunaga Oda. Als sich sein Herr nach neuen, frischen Ideen sehnt, kommt er dank seiner lebensfrohen und -lustigen Art auch gleich auf die passenden Vorschläge, die bei Nobunaga Anklang finden, aber dagegen bei Mitsuhide Akechi für ziemlichen Unmut sorgen. Denn Ranmaru findet, es wäre keine schlechte Idee, wenn Mitsuhige in der nächsten Schlacht neben einer nur aufgemalten Rüstung zusätzlich mit dem größten Gewehr, das sie haben, dem Feind gegenüber tritt, mit der Randbemerkung, dass er es einzig als Knüppel verwenden darf. Dabei bleibt es allerdings nicht, denn Ranmaru hat noch mehr Fettnäpfchen für ihn bereit gestellt, die Mitsuhige auch nicht auslassen möchte. Dass das ausgerechnet den Richtigen trifft, kann man aber wohl getrost als Zufall betrachten.

Die historische Figur Ranmaru Mori wurde als Nagasada Mori geboren und lebte von 1562-1582. Er diente Nobunaga als Diener und ihm wurde aufgrund seines Talentes ein wichtiger Posten in dessen Reich übertragen. Es wird angenommen, dass er mit Nobunaga eine weitaus engere Beziehung hatte als die zwischen Herren und Diener und sie wohl ein sexuelles Verhältnis miteinander pflegten, was zu diesen Zeiten jedoch nichts Ungewöhnliches darstellte. In der Historie gilt insbesondere sein selbst erwählter Freitod durch Seppuku, um seinem Herrn in den Tod zu folgen, als ein Sinnbild für Tapferkeit und Treue.

Quelle: www.anisearch.de/character/11715