C Group

Gruppe C / Cグループ

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Description

Un court résumé sur le Caractère « C Group » aiderait de nombreux fans d’anime et de manga à décider s’ils veulent ou non regarder cette série. Sais-tu ce qu’est un « C Group » ? Alors n’hésite pas à ajouter une description à notre base de données en utilisant notre formulaire d’inscription. Nous attendons avec impatience tes contributions !
Beim Freundschaftsspiel treten die Spieler als Gruppe an. Yuuichi Katagiri und seinen Freunden, Tenji Mikasa, Shiho Sawaragi, Makoto Shibe und Yutori Kokorogi, wurde der Name »Gruppe C« gegeben. Sie wurden eines Tages vom Management des Freundschaftsspiels verschleppt und gezwungen, am Spiel teilzunehmen. Es stellte sich heraus, dass sich unter ihnen ein Verräter befand. Doch um wen handelte es sich dabei?
Es ist kein Zufall, dass sie alle miteinander befreundet sind. Sie stammen alle aus zerrütteten Familien und sind die Kinder der Opfer des originalen Freundschaftsspiels: Yuuichis Mutter, Tenjis Vater, Shihos Vater, Makotos Vater und Yutoris Mutter.

Spiel 1: Kokkuri-san
Vor dem ersten Spiel wurden sie in einen Raum geführt, der wie ein Klassenzimmer aussah. Die Fenster jedoch waren nur aufgemalt. Dort wurden sie vom kleinen Manabu begrüßt. Sie erhielten alle Namensschilder mit einer Zahl auf der Rückseite – dem aktuellen Schuldenbetrag von 4 Millionen Yen pro Person. Schaffen sie die Spiele und kommen auf Null, sind ihre Schulden beglichen. Ihren Schuldenbetrag durften sie aber niemanden zeigen, sonst hätten sich die Schulden verdoppelt. Mündlich durften sie ihre Schulden nennen.

Das Spiel:
Man muss jeweils einen Finger auf eine überdimensionierte Münze legen und diese zur richtigen Antwort schieben. Sind sie sich alle einig, hebt Kokkuri-san seine Hände. Weicht jemand jedoch davon ab, geht Kokkuri-san nach der Minderheit. Insgesamt gibt es fünf Fragen. Nur eine davon muss man richtig beantworten. Hat man keine Frage richtig, wird der Letzte bestraft. Wer beim Game Over die höchsten Schulden hat, muss die Schulden der anderen übernehmen. Zum Schluss gab der kleine Manabu ihnen noch einen Tipp: Sie dürfen nicht ihre Freunde verdächtigen. Das sei der einzige Weg, das Spiel mit einem Happy End beenden zu können.

Regeln:
  • Der kleine Manabu wählt den Vorleser aus.
  • Die gewählte Person öffnet die Briefe nach Nummern.
  • Außer beim Vorlesen der Behauptungen darf kein Laut von sich gegeben werden.
  • Bei Regelbruch verdoppeln sich die Schulden des Betroffenen.
  • Hat man das Spiel geschafft, bekommt man 2 Millionen Yen Belohnung. Das macht 400.000 Yen Schuldenabzug pro Kopf.

Spielverlauf:
  • Makoto las die erste Behauptung vor: »Der höchste Berg in Japan ist der Fuji.« Die Münze wurde auf »Nein« geschoben. Spiel verloren.
  • Shiho las die zweite Behauptung vor: »Eins plus eins ergibt zwei.« Die Münze wurde auf »Nein« geschoben. Spiel verloren.
  • Tenji las die dritte Behauptung vor: »›Nihon‹ lautet auf Englisch ›Japan‹.« Die Münze wurde auf »Nein« geschoben. Spiel verloren.
  • Yuuichi las die vierte Behauptung vor. Er musste sich selbst eine ausdenken, denn auf der Karte stand überraschenderweise keine Behauptung. In der Fußnote stand, dass das Spiel geschafft ist, wenn die Münze auf »Ja« geschoben wird. Bei »Nein« halbieren sich nur die Schulden des Fragenstellers. Yuuichi wurde klar, dass es bei den anderen genauso gewesen musste. Sie alle haben eine Frage mit der Antwort »Ja« gestellt und selbst dann die Münze auf »Nein« geschoben. Yuuichi stellte folgende Behauptung auf: »Eine Woche hat sieben Tage.« Für Yutori, die als Fünfte an der Reihe war, wollte er mit »Ja« antworten, doch die Münze wurde wieder auf »Nein« geschoben. Er dachte, jemand möchte sich mit diesem einen Spiel aus der Affäre ziehen. Würde die letzte Frage jedoch auch mit »Ja« beantwortet werden, wären die Schulden bei allen gleich, und da kam es ihm: Frage 5 musste anders sein. Und er hatte recht, denn es gab keinen Schuldenerlass.
  • Yutori las die fünfte Behauptung vor: »Wir werden auch noch weiter immer Freunde bleiben.« Yuuichi unterbrach jedoch diese Runde. Er redete, was verboten war. Deshalb verdoppelten sich seine Schulden. Das machte jedoch nichts, denn so konnte er das Spiel noch drehen. Yuuichi dachte, der Verräter wolle Yutori die ganzen Schulden aufbrummen, doch daraus wurde nichts, denn nun hatte er die höchsten Schulden. Er überzeugte seine Freunde und somit auch den Verräter, dass bei einem Game Over nur der Verräter verlieren würde, denn er behauptete, auf seinem Zettel stand die Regel, dass die Strafe auf jene Person mit den geringsten Schulden fällt. Das war natürlich nur ein Bluff. Seine Freunde mussten aufgrund einer Regel, die besagte, dass die Schuld verdoppelt wird, wenn man redet, still sein, denn sonst hätten alle gewusst, dass man weniger Schulden hatte als die anderen. Yuuichi stellte seine Frage: »Wir werden auch weiter noch immer Freunde bleiben, oder?« Die Münze wurde auf »Ja« geschoben und das Spiel wurde gewonnen, so wie es Yuuichi geplant hatte. Es stellte sich heraus, dass das Spiel noch nie jemand bei der fünften Runde gewonnen hat.

Schuldenerlass: 2 Millionen Yen bzw. 400.000 Yen pro Spieler

Spiel 2: Läster-Sugoroku
In einer Kabine werden die Lästereien der Reihe nach eingetragen. Ein Läster-Fakt wird auf den Lästerzettel aufgeschrieben und in die Box gesteckt. Manabu-sensei sammelt die Zettel ein und liest die Lästersprüche vor. Wenn alles vorgelesen wurde, wird »Gott«, also das Publikum, befragt. Das sind die Sponsoren des Freundschaftsspiels. Diese entscheiden, welcher Läster-Fakt am schlimmsten ist, und jener Teilnehmer, auf den dieser Läster-Fakt zutrifft, muss fünf Felder vorrücken. In absteigender Prozentzahl der Publikumsbefragung rücken die anderen jeweils vier, drei, zwei oder nur ein Feld vor. Das Spiel ist geschafft, wenn einer das Ziel erreicht. Dann bekommt jeder 400.000 Yen Schuldenerlass, aber wer nicht im Ziel ist, bekommt noch eine Millionen extra. Dieser darf im nächsten Spiel aussetzen und kurz nach Hause gehen. Sollten alle einen leeren Lästerzettel abgeben, rücken alle ein Feld vor.

Regeln:
  • Wer seine Freunde schlecht macht und in die Hölle schickt, gewinnt.
  • Das Spiel läuft in Einzelrunden ab.
  • In jeder Runde werden Lästerzettel vorgelegt.
  • Die Läster-Fakten werden in der Kabine auf Lästerzettel geschrieben.
  • Die Kabine kann erst drei Minuten nach Betreten wieder verlassen werden.
  • Läster-Fakten dürfen über alle Beteiligten und beliebig viele auf einmal geschrieben werden.
  • Die Lästerzettel dürfen auch leer abgegeben werden.
  • Die Sprüche müssen nicht wahr sein. (Aber: Wird die Lüge enttarnt, muss man auf das vorletzte Feld vor dem Ziel vorrücken).
  • Die Zahl der Felder, um die vorgerückt wird, entscheidet die Gottesbefragung.

Spielverlauf:
  • Runde 1: Alle gaben einen leeren Lästerzettel ab. Alle rückten ein Feld vor. Da erkannten sie, wie das Spiel wirklich funktioniert. Nach jedem Feld bekamen sie 100.000 Yen zusätzliche Schulden! Am Ende des Spiels wären das dann insgesamt 6 Millionen Yen mehr auf ihrem Schuldenkonto.
  • Runde 2: Alle gaben einen leeren Lästerzettel ab. Alle rückten ein Feld vor. Doch dieses Mal bekamen sie allesamt 500.000 Yen zusätzliche Schulden. Manabu-sensei erzählte ihnen von einer bislang noch nicht genannten Regel: Derjenige, der zuerst ins Ziel kommt, übernimmt die Schulden der anderen.
  • Runde 3: Es gab einen Läster-Fakt. Auf dem Lästerzettel stand, dass Shiho in Yuuichi verliebt sei und früher mit Tenji zusammen war. 100 % aller Befragten entschieden sich dafür, dass der Läster-Fakt von Shiho am schlimmsten war. Auch wenn es nur einen Läster-Fakt gab, musste eine solche Befragung durchgeführt werden. Während Shiho fünf Felder vorrücken musste, rücktem die anderen jeweils nur ein Feld vor. Durch das Feld, auf dem Shiho nun stand, wurden ihr zusätzliche 500.000 Yen Schulden aufgebrummt. Das Feld ihrer Freunde ergab für diese +-0 Yen.
  • Runde 4: Es gab drei Läster-Fakten: »Makoto hat noch bis er zwölf war mit Mama zusammen gebadet«; »Yuuichi hat schon mal eine Woche lang nicht geduscht«; »Shiho hatte eine Schönheitsoperation«. Das Publikum entschied: 96% für Shiho, 3% für Yuuichi, 1% für Makoto und 0% für Yutori und Tenij.
  • Runde 5: Es gab einen Läster-Fakt: »Yutori hat in der Mittelschule ›ihre Dienste‹ für Geld angeboten.« Das Publikum entschied: 100 % für Yutori, 0 % für alle anderen. Yutaro musste 5 Felder vorrücken, alle anderen eines.
  • Runde 6: Es gab zwei Läster-Fakten: »Makoto trägt für gewöhnlich Boxershorts für Männer, in schwarz oder in grau«; »Tenji lügt über sein Alter«. Das Publikum entschied: 61 % für Shiho, 39 % für Tenji. Shiho musste 5 Felder vorrücken, Tenji 4 und die anderen eines.
  • Runde 7: Es gab einen Läster-Fakt: »Makoto war ein Killer.« Das war eindeutig eine Lüge, weshalb derjenige, der diesen Läster-Fakt geschrieben hat, eigentlich eine »göttliche Bestrafung« erhalten sollte. Doch Makoto musste zuerst beweisen, dass es eine Lüge war. Das Publikum entschied: 1 % glaubte ihm, 99 % glaubten ihm nicht. Makoto musste 5 Felder vorrücken.
  • Runde 8: Yuuichi erzählte seinen Freunden von seinem Plan, dass jeder einen Läster-Fakt über sich selbst schreibt, mit Ausnahme von demjenigen, der gerade an vorderster Stelle war. So wollte er den Verräter enttarnen. Doch dann gab es auf einmal 10 Läster-Fakten, weil es die Möglichkeit gab, mehrere Läster-Fakten zu schreiben. Yuuichis Plan ging nicht auf.
  • Ab Runde 9: Der Zusammenhalt der Gruppe war nicht mehr gegeben, und nach der 14. Runde stand Shiho ein Feld vor dem Ziel. Es schien keine Möglichkeit mehr zu geben, ihre Niederlage abzuwenden. Doch Tsukino waren drei merkwürdige Dinge seit dem Beginn des Spiels aufgefallen: Yuuichis Aktionen widersprachen sich mehrmals; Yuuichi machte mehrmals seltsame Dinge, die keinen Einfluss auf das Spiel hatten; und Yuuichi war offensichtlich verrückt.
  • Runde 15: Yuuichi hatte eine Idee, wie der Verräter sich selbst melden würde. Alle sollten einen Läster-Fakt mit demselben Inhalt schreiben: »Ich habe uns beim Freundschaftsspiel angemeldet.« Alle Läster-Fakten mit Ausnahme von jenem des Verräters würden als Lüge enttarnt werden, und so würde jeder bis auf den Verräter ins Ziel vorrücken. So wollte Yuuichi den Verräter zurücklassen. Es sollte auch kein Problem darstellen, dass der Läster-Fakt bewiesen werden musste, denn das Management des Freundschaftsspiels wusste natürlich, von wem die Anmeldung stammt. Es gab jedoch nur einen Läster-Fakt: »Ich, Tenji Mikasa, habe uns für das Freundschaftsspiel angemeldet.« So hatte Yuuichi den Verräter enttarnt.

Was dahintersteckte:
In der siebten Runde schrieb Yuuichi den Läster-Fakt, dass Makoto jemanden getötet habe. Er setzte eine äußerst bösartige Lüge in die Welt, um zu behaupten, es gebe einen Verräter. Er hatte vor, alle bösen Taten einem Verräter in die Schuhe zu schieben, um seine Freunde zusammenzubringen. Yuuichi hatte früh herausgefunden, wie man das Spiel gewinnen konnte. Er meinte, das Spiel sei einfach zu unfair, sogar im Vergleich zum ersten Spiel. Und somit sei es auch langweilig. In der sechsten Runde fiel ihm auf, dass die Schulden bei einen von ihnen, Yutori, zum ersten Mal reduziert wurden. Yuuichi stellt die Theorie auf, dass es bei diesem Spiel Plus und Minus gebe, und wenn sie das Spiel genauso fortgesetzt hätten wie am Anfang, nämlich ohne Läster-Fakten zu veröffentlichen, dann hätten sie das Spiel mit +- Null verlassen. Yuuichi hatte recht. Um die Teilnehmer daran zu hindern, immer wieder leere Zettel abzugeben und Feld für Feld vorzurücken, waren die meisten Felder zu Beginn Minusfelder. Erst gegen Ende gab es vermehrt Plusfelder. Sein Plan in der 15. Runde diente einem anderen Zweck. Yuuichi wollte, dass Tenji als Erstes den Läster-Fakt schreibt, weil angeblich dieser es war, dem Shiho am meisten vertraute. Tenji hatte vor, alles zu leugnen, nachdem er als Verräter enttarnt worden war. Er hatte vor, ihnen zu sagen, dass er dazu gezwungen wurde, sie für das Spiel anzumelden. Als die Läster-Fakten präsentiert wurden, war er überrascht, dass es nur seinen gab. Er musste nun zugeben, dass er der Verräter war. Yuuichi hatte bereits am Anfang Fallen ausgelegt, um den Verräter herauszulocken, unter anderem das Gespräch, das er mit Shiho geführt hatte. Zusammen mit Shiho, die um seine Hilfe gebeten hatte, führte er seinen Plan aus, ohne die anderen davon wissen zu lassen. Damit niemand etwas davon mitbekam, unterhielten sie sich mittels der Lästerzettel, auf denen die Läster-Fakten geschrieben wurden. Zuerst aber testete er Shiho, indem sie einen ganz bestimmten Läster-Fakt schreiben musste: »Schreibe mein Geheimnis, in das ich dich eingeweiht habe, in dieser Runde auf den Zettel.« Dieses war: »Yuuichi Katagiri hat schon mal eine Woche lang nicht geduscht.« Da in dieser Runde ein weiterer Läster-Fakt geschrieben wurde, konnte dieser nur von jemand anderem stammen. Danach testete er Yutori. Zuerst überreichte er ihr einen Zettel auf dem stand, dass Shiho eine Verbündete war und dass sie weiterhin vorgeben solle, nicht mehr mit ihr befreundet zu sein. Danach sollte sie einen Läster-Fakt, den nur sie kannte, über Shiho veröffentlichen. Das war der Fakt in Runde 6 über Shihos Unterwäsche. Sollte ein anderer bösartiger Fakt vorgelesen werden, müsste dieser vom Verräter stammen. Im Laufe des Spiels brachte er die anderen immer wieder dazu, in einer bestimmten Reihenfolge die Box zu betreten. Es blieben nur noch Makoto und Tenji übrig, doch wer von ihnen der Verräter war, war für ihn offensichtlich. Makoto war es nämlich, der sich bei der »Extra-Chance« freiwillig gemeldet hatte. Wäre Makoto der Verräter gewesen, wäre das zu riskant gewesen. Als er gemeint hat, eine »Gewinnstrategie« zu haben, ging er damit auf Nummer sicher. Obwohl Yuuichi schon so früh herausgefunden hatte, dass Tenji der Verrät war, spielte er weiterhin den Unwissenden. Das Spiel war nämlich noch voll im Gange und wer weiß, welche Fakten Tenji ansonsten veröffentlicht hätte? Yuuichi gab zwar zu, dass sein Plan nicht ganz wasserdicht war, denn bereits zu Beginn hätte Shiho mehrere Läster-Fakten schreiben können, doch er nahm ihre Namensschilder als »Zeichen ihrer Freundschaft« im Austausch für sein Vertrauen an sich. Yuuichi schrieb auf den Zettel für Yutori, dass er im Besitz von Shihos Namensplatte sei und dass sie ihr vertrauen könne. Ein Blick auf ihre Kleidung genügte dazu, um seine Worte zu bestätigen. Yuuichi drückte sich sehr gewählt aus, aber im Grunde meinte er Folgendes: »Wenn du mir dein Namensschild nicht gibst, vertraue ich dir nicht.« Tsukino meinte, die Wurzel seiner Ideen sei böse. Yuuichis Plan basierte darauf, einen nach dem anderen auszutesten – und dabei fing er mit denjenigen an, die er am meisten vertraute. Er fing nicht mit Tenji an, da dieser sich während des Spiels nicht wie er selbst benommen hatte. Tenji hatte nämlich Makoto verdächtigt, einen bestimmten Läster-Fakt geschrieben zu haben, was völlig absurd war, denn weil dieser eine lose Zunge hat, vertraute ihm niemand Geheimnisse an; und wenn doch, hätte er sie schon viel früher ausgeplaudert. Jetzt musste nur noch das Spiel beendet werden. Yuuichi gab zu, in Runde 7 einen falschen Fakt veröffentlicht zu haben. Deshalb wurde er mit dem »Divine Punishment« bestraft und musste sich ein Feld vor Shiho rücken, was das Ziel war. Bevor er sich zum dritten Spiel aufmachen wollte, verriet er den anderen, in seiner Vergangenheit etwas getan zu haben, das vielleicht viel schlimmer war als Tenjis Verrat: Er hat drei Menschen ermordet. Für ihn sind Freunde nur Begrenzer, die ihm dabei helfen, richtig zu leben, denn er will ihnen nicht seine wahre Natur zeigen. Aber beim nächsten Spiel würden diese Freunde dann fort sein. Das bedeutete, dass er aufs Ganze würde gehen können. Beim dritten Spiel wollte er die Administratoren des Freundschaftsspiels vernichten. Die anderen wollten ihm keine aufbauenden Worte auf den Weg mitgeben. Sie wollten mit einem Mörder nicht befreundet sein. Tenji wollte ihn jedoch nicht alleine lassen. Auch er behauptete, eine Lüge erzählt zu haben, weshalb auch er ein »Divine Punishment« erhalten sollte. Bei einem Läster-Fakt hatte er geschrieben, Shiho gedatet zu haben, was laut Manabu-sensei nur möglich gewesen wäre, wenn er zu dieser Zeit Gefühle für Shiho hatte. Diese hatte er jedoch nie gehabt. Sein Verrat basierte darauf, das Herz einer bestimmten Person für sich beanspruchen zu wollen: Yuuichi. Er »bewies« seine Aussage, indem er Yuuichi küsste.

Schuldenerlass: 2 Millionen Yen. Yuuichi und Tenji verloren aber jeweils 900.000 Yen, weil sie das Ziel erreicht haben.

Spiel 3: Freundschafts-Verstecken
Vor dem dritten Spiel mussten Yuuichi und Tenji drei Tage lang in einer Höhle ausharren. Um nicht zu verdursten, bekamen sie eine große Wasserflasche. Wäre Yuuichi alleine angekommen, hätte er nicht einmal das bekommen, denn was man erhielt, stand in Verbindung mit der Anzahl der Spieler, die ins Ziel kamen. Tenji erzählte Yuuichi die Wahrheit. Er erzählte auch, dass Shiho im Verlauf des Spiels eine bestimmte Lüge erzählt hatte. Der Schlüssel zu allem sei Manabu-senseis Aussage, dass sie zu diesem Zeitpunkt 10,8 Millionen Yen Schulden hatten. Selbst ausgerechnet hatten sie nämlich 18,8 Millionen Yen Schulden. Irgendjemand hat also am Ende des ersten Spiels gelogen, als er nach seinem Schuldenbetrag gefragt wurde.

Das Spiel:
Dieses Spiel ist eine Art »Krieg« zwischen zwei Gruppen. Es ist das Spiel, bei dem man »ewig warten« muss. Zuerst wählt das Team einen »Verstecker« aus. Alle anderen sind die »Sucher«. Das erste Team, das den Verstecker des anderen Teams gefunden hat, gewinnt. Bei diesem Spiel trat Gruppe C gegen Gruppe K an.

Regeln:
  • Nicht erlaubt:
    • Gewalt. Es ist verboten, Gewalt anzuwenden, um z. B. den Aufenthaltsort des Versteckers herauszubekommen.
    • Versteck verändern. Es ist dem Verstecker nicht erlaubt, seinen Platz zu verlassen.
    • Bricht man eine der Regeln, verliert man das Spiel und die Schulden pro Teammitglied werden verdoppelt.
  • Erlaubt:
    • Anrufen. Jeder Teilnehmer bekommt ein Handy, mit dem er jederzeit sowohl Freund als auch Feind anrufen darf.
    • Essen. In der Mitte des Waldes gibt es mehrere Essensplätze. Wenn das Spiel beginnt, darf jeder Spieler essen, wann und wie viel er will. Der Verstecker darf aber selbst dann nicht seinen Platz verlassen, sondern der Sucher muss ihm das Essen bringen.
    • Aufgeben. Der Verstecker darf aufgeben. Dazu muss er nur einen bestimmten Knopf betätigen. Als Aufgabe wird das Drücken des Knopfes nur dann gewertet, wenn es vom Verstecker stammt.
    • Betrug. Der Sucher darf seine Kameraden betrügen und zum anderen Team wechseln, wenn er z. B. meint, dass dieses eine bessere Siegeschance hat. Doch selbst wenn man das Team wechselt und dann gewinnt, kann man nicht zum nächsten Spiel fortschreiten. Das originale Team des Betrügers hat verloren – und man selbst somit auch. Doch die Schulden, die man bis dahin angesammelt hat, werden den ehemaligen Teammitgliedern übertragen. Möchte man betrügen, muss man Sergeant Manabu, der sich immer in der Mitte des Spielfeldes aufhält, kontaktieren. Man muss zudem ein Mitglied des anderen Teams, zu dem man wechseln möchte, mitbringen. Sobald dieses sein »OK« gibt, ist der Betrug offiziell. Man kann jedoch nicht zweimal betrügen. Sollte das Team, dem man sich angeschlossen hat, verlieren, wird der Schuldenbetrag gleichmäßig aufgeteilt; auch auf den Betrüger, der sich dann wieder seinem ursprünglichen Team anschließt und zum vierten Spiel voranschreitet.
  • Extraregel:
    • Es ist verboten, Namensschilder herzugeben oder zu entwenden. Diese Regel wurde durch Yuuichis Aktion aus Spiel 2 neu eingeführt.

Spielverlauf:
Sergeant Manabu behauptete, ein Spieler aus einer anderen Gruppe hätte es bis zu diesem geschafft. Doch weil man dieses Spiel nicht alleine spielen konnte, fragte er Yuuichi und Tenjo, ob dieser Spieler sich ihnen anschließen dürfe. Für Tenji war es zu riskant, aber Yuuichi meinte, das Spiel sei zu zweit unmöglich zu gewinnen, weshalb sie den fremden Spieler aufgenommen haben. Es handelte sich dabei um Maria Mizuse, eine Administratorin des Freundschaftsspieles. Diese wurde von den höherrangigen Administratoren ins Spiel geschickt, um Yuuichi zu überwachen. Tenji wollte freiwillig der Verstecker sein. Yuuichi durfte nämlich unter keinen Umständen bewegungsunfähig gemacht werden; und Maria, der »Neuen«, durfte nicht der Kapitulationsknopf in die Hand gegeben werden. Das Spiel begann und den Teams wurden zwei Stunden gegeben, um ein Versteck zu finden. In der ersten Stunde mussten sie in entgegengesetzte Richtungen gehen, eine Gruppe ging in den Osten, die andere in den Westen. Während für Tenji eine kleine Höhle als Versteck gewählt wurde, stand Maria an einem etwas weiter entfernten Ort, da sie Tenjis Versteck nicht erfahren durfte. Zuerst vergingen zwei Tage, ohne dass Yuuichi wieder zu Tenji kam. Tenji dachte schon, Yuuichi würde ihn betrügen oder sich an ihm rächen wollen. Er rief ihn deshalb an, doch Yuuichi hob nicht ab. Nur wenige Sekunden später klingelte es bei ihm, aber statt Yuuichi war ein Mitglied der Gruppe K, Kei Shinomiya, am anderen Ende zu hören. Dieser sagte, Yuuichi habe nie versucht, den Verstecker zu finden. Er machte es sich stattdessen gemütlich und aß und schlief die ganze Zeit. Kei wusste von Tenjis Verrat und meinte, Yuuichi würde sich an ihm rächen wollen. Das Gespräch endete, als Tenji sagte, weiterhin warten zu wollen. Kei teilte seinen Teammitgliedern mit, in welchem Zustand sich Tenji befand. Er meinte, es sei bedeutungslos zu warten, denn Yuuichi habe die perfekte Siegesstrategie entwickelt. Vor zwei Tagen, als das Spiel begann, meinte Juuzou Kadokura ebenfalls, die perfekte Siegesstrategie entwickelt zu haben. Man müsse sich nur einmal die Essenz des Spieles ansehen. Der Sieg basiere nicht auf Glück, sondern darauf, dass die Freundschaft der Teilnehmer getestet wurde, immerhin war auch dieses Spiel Teil des Freundschaftsspiels. Die Anzahl der Teilnehmer habe mit dem Sieg jedoch nichts zu tun. Sergeant Manabu hatte am Anfang gesagt, man müsse den Verstecker in diesem »riesigen Wald« finden. Doch Juuzou fand das unmöglich mit so wenigen Leuten. Der Schlüssel sei jene Regel, die besagt, der Sucher müsse das Essen zum Verstecker tragen. Hyakutarou Onigawara und Chisato Hashiratani, die am schnellsten waren, stationierte er an den Essensständen. Kei und Banli Niwa sollten ihm dabei helfen, ein Versteck zu finden. Gruppe C, die nur aus zwei Suchern bestand, hatte einen riesigen Nachteil, da sie von den vier Suchern der Gruppe K einfach hätten verfolgt werden können. Auf der anderen Seite hätte Gruppe K keine Probleme gehabt, ihrem Verstecker Essen zu liefern, ohne verfolgt zu werden. Reiko Tamai war sich sicher, dass Gruppe C so unmöglich gewinnen könne. Doch dann machte Yuuichi seinen Spielzug: Er betrog seine Gruppe und wollte sich der Gruppe K anschließen! Als Grund gab er an, sich an Tenji rächen zu wollen. Als Gruppe K Juuzou die Entscheidung überlassen wollte, musste Yuuichi lachen, da sie es nicht einmal geschafft haben, eine so einfache Entscheidung zu viert zu treffen. In weiterer Folge machte er sich sogar über die Gruppe und über Juuzou lustig. Und zwar so sehr, dass Hyakutarou ihn fast geschlagen hätte, was zur sofortigen Niederlage von Gruppe K geführt hätte. Juuzou wurde dann angerufen und teilte den anderen seinen Befehl mit. Er war nicht einverstanden mit Yuuichis Betrug, weshalb dieser nicht in die Gruppe aufgenommen wurde. Sein Team würde bestimmt auch ohne Yuuichi gewinnen, meinte er. Seine Siegesstrategie sei perfekt und sie sollten sich weiterhin daran halten. Sollte Yuuichi jedoch weiterhin versuchen, sich der Gruppe anzuschließen, dann würde Juuzou nur dann sein OK dazu geben, wenn Maria ihre Gruppe ebenfalls betrügen sollte. Wäre nur Yuuichi übergelaufen, dann hätte er womöglich den Aufenthaltsort des Versteckers von Gruppe K herausfinden und an Maria weiterleiten können. Das wäre dann ein einfacher Sieg für sie gewesen. Yuuichi hatte jedoch mit einkalkuliert, dass sie diesen Plan herausfinden. Indem er zwei Tage lang nichts unternahm, wollte er den Eindruck erwecken, gar nicht gegen Gruppe K kämpfen zu wollen. Yuuichi kannte bereits die Siegesstrategie für dieses Spiel; und er ahnte auch richtig, dass Gruppe K diese ebenfalls schon herausgefunden hatte, denn sonst hätten sie die kleinste Person unter ihnen zum Verstecker ernannt. Als Maria fragte, was sein richtiger Plan sei, musste sie ihm zuerst Gehorsam versprechen. Als er sagte, zwei Tage lang nichts zu machen, hatte er ein bisschen geflunkert, denn etwas unternahm er nämlich: Indem er Smalltalk mit Gruppe K führte und die Mitglieder etwas ärgerte, war er auf der Suche nach einer »bestimmten Sache«. Als Yuuichi und Maria von ihren Aufpassern wegliefen, dachten diese, Yuuichi sei auf der Suche nach der Chance, ihnen getrennt voneinander zu entkommen, gewesen. Dass sie eingeholt werden konnten, war ebenfalls Teil seiner Kalkulationen. Und dann stieß er Maria von einer Klippe … Hyakutarou schaffte es noch rechtzeitig, Maria aufzufangen. Chisato half ihm dann, sie hochzuziehen. Derweil bekam Yuuichi die Gelegenheit, Essen und Trinken zu Tenji zu liefern. Er erzählte Tenji, dass er die letzten Tage damit verbracht hatte, die Persönlichkeiten der Mitglieder von Gruppe K zu studieren. So fand er diese eine »bestimmten Sache« nach der er gesucht hatte. Er fand diese eine Person … er fand Hyakutarou. Zuerst schien er ein unhöflicher und unüberlegter Idiot zu sein. Doch er war leidenschaftlicher als alle anderen und hatte auch eine sehr sensible Seite. Er war nett und etwas naiv in der Nähe von Frauen. Yuuichi war im Prinzip auf der Suche nach dem nettesten Kerl der Gruppe. Dass Chisato ebenfalls stehenbleiben würde, um Maria zu retten, wusste er auch anhand seiner Beobachtungen. Chisato beschrieb er als einen jungen Mann, der zwar von allem etwas versteht, in keinem Gebiet jedoch brilliert. Er sei in der Lage, alles überdurchschnittlich gut zu machen, aber er wisse, dass er nirgendwo die Nummer eins sein kann, also habe er sich entschieden, ein Leben zu führen, ohne etwas besonders ernst zu nehmen. Jemand wie er habe vielleicht etwas gegen Menschen, die ihr Leben voll und ehrlich leben, aber tief im Inneren empfinde er Bewunderung für sie. In einer solchen Beziehung dürfte es für Chisato schwierig sein, alles abzulehnen, was Hyakutarou von ihm verlangen sollte. Er könne nicht besonnen genug sein, um vollständig nach den Überlegungen zu handeln, was richtig ist und was nicht. Yuuichis Plan war nun zur Hälfte abgeschlossen. Als nächstes wollte er die Beziehungen innerhalb der Gruppe K zerstören. Um das zu schaffen, hatte er immer wieder kleine Fallen ausgelegt. Eine davon war, dass Maria mit Chitose flirtete, um Hyakutarou eifersüchtig zu machen. Es brauchte nur einen Tag, bis Gruppe K langsam zerfiel. Maria ließ anmerken, dass es schade war, dass sie in einer anderen Gruppe war als Hyakutarou. Als Yuuichi wiederkam, behandelte er Maria außergewöhnlich schlecht. Er wendete sogar Gewalt an ihr an. Kei meinte zu Sergeant Manabu, das sei ein Akt der Gewalt, der in diesem Spiel verboten war. Sergeant Manabu stimmte mit ihm überein, dass es ein Akt der Gewalt war, jedoch gegen seine eigene Teamkameradin – und das war nicht verboten. Hyakutarou wollte, dass Maria seiner Gruppe beitritt, doch Chisato war dagegen. Das alles kam ihm zu perfekt vor. Er glaubte an ein Schauspiel. Es entbrannte ein Streit zwischen Hyakutarou und Chisato. Kei brachte etwas Ruhe in diese hitzige Situation und ging mit Hyakutarou zu Juuzou, damit dieser ihm persönlich seine Bitte, Maria aufzunehmen, übermitteln kann. Yuuichi hatte Gruppe K in der Hand. Diese befolgte immer die Anweisungen ihres Kapitäns. Selbst wenn es einmal Unstimmigkeiten gab, war er derjenige, der das letzte Wort hatte. Doch das wurde zur Schwäche des Teams, denn ihr Kapitän war der Verstecker und somit abwesend. Hyakutarou und Kei kamen von ihrem Kapitän zurück, doch dieser war dagegen, Maria in seiner Gruppe aufzunehmen. Er sagte Hyakutarou jedoch, dass, wenn es ihm wirklich ernst war, es eine Möglichkeit gäbe, sie zu beschützen. So kam es, dass Hyakutarou seine Gruppe betrügen wollte, und Yuuichi akzeptierte. Hyakutarou hatte jedoch nicht die Intention, seiner neuen Gruppe zu helfen. Er wollte dafür sorgen, dass Gruppe K gewinnt und war bereit, die Schulden der anderen auf sich zu nehmen. Jetzt musste Yuuichi nur noch dafür sorgen, dass Hyakutarou den Aufenthaltsort von Juuzou verrät, doch den wusste er gar nicht. Yuuichi wurde nun endlich klar, dass Kei der wahre Anführer der Gruppe war. Er musste zugeben, dass er auf die Gruppe herabgesehen und deshalb die kleinen Hinweise übersehen hatte. Kei meinte, der Sieg seiner Gruppe stehe bereits fest, und zwar seit dem Zeitpunkt, als Yuuichi die »tickende Zeitbombe« Hyakutarou in sein Team aufgenommen hatte. Als Hauptgründe für seine Aussage, der Sieg stehe bereits fest, nannte er Hyakutarous Intention, seiner ursprünglichen Gruppe treu zu bleiben, und die Regel, die besagte, dass Gewalt gegen ein rivalisierendes Gruppenmitglied verboten war. Würde Hyakutarou, der nun in Gruppe C war, jemanden aus Gruppe K schlagen, würde das zum sofortigen Sieg für Gruppe K führen. Yuuichi hatte das zwar mit einkalkuliert, doch zu dieser Zeit glaubte er noch, das Spiel schnell für sich entscheiden zu können. Kei bewies abermals, dass er ein Genie war, indem er an Maria herantrat und ihr sagte, er wisse, dass sie zu den Administratoren des Spiels gehöre. Vor dem Start des Spiels gab es eine dreitägige Pause. Den Teilnehmern wurden Rationen basierend auf ihrer Anzahl gegeben. Gruppe C bestand nur aus zwei Teilnehmern, weshalb sie nur eine Flasche Wasser bekommen hatten. Obwohl Maria alleine war, sah sie wie aus dem Ei gepellt aus. Kei sagte auch sofort, was er von Maria wollte: Er wollte, dass sie Yuuichi betrügt. Maria meinte, das würde nicht zu ihrem erfundenen Charakter passen, doch Kei angelte sie damit, indem er ihr sagte, an seiner Seite würde sie mehr Spaß haben. Durch einen Anruf lockte Maria von Yuuichi das Versteck von Tenji heraus, und Kei fand ihn dann auch. Sergeant Manabu präsentierte vor den beiden Gruppen den Sieger: Es war Gruppe C! Juuzou hatte nämlich den Kapitulationsknopf gedrückt.

Was geschehen war:
Nachdem Maria Tenjis Aufenthaltsort verraten hatte, spielte Yuuichi allen anderen vor, in Verzweiflung versunken zu sein. Als alle anderen außer Hyakutarou, der am Baum gefesselt war, weg waren, um Tenji zu finden, sagte Yuuichi, dass sein Sieg bereits feststand, als Hyakutarou seine Gruppe betrogen hatte. Yuuichi rief Juuzou an und sagte ihm, er würde Hyakutarou so lange zu schlagen, bis er den Kapitulationsknopf drückt. Juuzou drückte den Knopf selbst dann nicht, als Yuuichi dem angebundenen Hyakutarou die Finger brach. Juuzou war sich sicher, dass Yuuichi nicht bluffte, denn er kannte dieses Geräusch. Dann kam Yuuichi auf die Schuld, die das Team hatte, zu sprechen. Er wusste, dass Juuzou der Schuldner war. Juuzou war jemand, der sich für andere opferte. Doch er kam nicht damit klar, wenn jemand wegen ihm litt. Juuzou drückte auf den Knopf. Später stellte sich heraus, dass Yuuichi sich seinen eigenen Finger gebrochen hatte. Yuuichi wusste auch, dass Maria zu den Administratoren gehörte. Sie gab vor, ein willensschwaches Mädchen zu sein, befolgte seine schwierigen Anweisungen jedoch perfekt.

Schuldenerlass: 2 Millionen Yen

Spiel 4: Kleine Sünden unter Freunden
Bei diesem Spiel mussten Yutori und Tenji alleine antreten, denn Yuuichi war außer Gefecht gesetzt. Makoto wurde in den »Gerichtssaal« gebracht. Die Anklage lautete, seinen eigenen Vater, Masakazu Shibe, getötet zu haben. Richter Manabu sagte, dass alle Schäden, welche die Teilnehmer in diesem Spiel erleiden sollten, Shibe in die Schuhe geschoben werden. Bevor das Spiel losging, sagte Richter Manabu aber noch, dass sie das Recht hatten, das Spiel abzulehnen. Er sagte auch, dass gar nicht geplant war, dieses Spiel zu spielen. Es sei die Strafe dafür, dass Makoto die Regeln gebrochen hatte, indem er seinem Vater über das Spiel erzählt hatte. Hätten sie Makoto verlassen, wären sie nicht gezwungen gewesen, das Spiel zu spielen. Infolgedessen wäre Makoto »verschwunden«. Richter Manabu meinte, es bestünden keine Zweifel an Makotos Schuld. Es seien bereits alle Beweise eingesammelt worden: Fingerabdrücke an der Mordwaffe; das Blut seines Vaters auf seinen Klamotten; Augenzeugenberichte, die besagten, ihn um den Zeitpunkt der Tat zusammen mit seinem Vater gesehen zu haben; ein Streit mit seinem Vater, bei dem er gemeint hatte, ihn zu töten … Ziel des Spiels war es, Makotos Unschuld zu beweisen. Dazu mussten sie die Jurymitglieder überzeugen und ihre Unschuldsstimmen einsammeln. Mit Unschuldsstimmen war Geld gemeint. Dieses wurde im Vorfeld an die Jurymitglieder verteilt. Sie mussten dieses einsammeln, um zu gewinnen. Sie durften betteln und weinen, um an das Geld zu gelangen – alles, was sie wollten. Insgesamt mussten sie 1,96 Millionen Yen einsammeln. Die Jurymitglieder waren ihre 28 Schulkollegen; 70.000 Yen pro Person. Es war das Geld, das ihnen als Rückerstattung für das verlorene Geld gegeben wurde. Sie hatten dafür eine Woche Zeit.

Regeln:
  • Das Geld ist persönlich einzusammeln.
  • Das eigene Geld ist nicht zu verwenden.

Spielverlauf:
Tenji und Yutori entschieden sich, das Spiel zu spielen. Erst dann erzählte Richter Manabu ihnen die Essenz des Spiels: War es Makoto überhaupt wert, alles dafür zu tun, ihn zu retten? Richter Manabu erzählte ihnen dann, warum Shiho abwesend war: Es war der Tag, an dem Makoto wegen Mobbing nicht mehr zur Schule ging. Shiho machte sich Sorgen um Makoto und ging nach der Schule zu seinem Haus. Shiho versuchte freundlich, ihn, der aufgrund des Mobbings und seines Vaters geistig am Ende war, aufzumuntern. Dann verging er sich an Shiho. Seine Freunde waren sich nicht sicher, ob sie diesen Worten Glauben schenken konnten, doch der geknebelte Makoto signalisierte, dass die Anschuldigungen wohl oder übel der Wahrheit entsprachen. Mit Saori Miyabe wurde eine bis dato unbekannte Frau in den Zeugenstand gerufen. Saori, die Haushälterin der Shibe-Familie, machte ihre Aussage. Ein paar Tage vor der Tat sei Makoto sehr schlecht gelaunt gewesen zu sein. Er hatte überall kleine Schrammen, wahrscheinlich vom Mobbing. Er nahm eine Auszeit von der Schule und wurde schließlich von Shiho besucht. Shiho schien in Eile gewesen zu sein und auch etwas wütend. Saori begleitete Shiho vor Makotos Zimmertür. Bevor Makoto die Tür schloss, sagte er Saori, sie dürfe keinen Blick mehr in sein Zimmer werfen, doch Saori war zu neugierig. Sie öffnete die Tür einen Spalt und belauschte die beiden, die anfangs noch ruhig miteinander geredet haben. Doch dann begannen sie zu streiten. Als Shiho fragte, was sie tun könne, damit er ihr verzeiht, sagte er, Sex mit ihr haben zu wollen, woraufhin sie ihn schlug. Weil Makoto gegen die Tür gestoßen war, fiel diese zu. Ungefähr 20 Minuten lang war es im Zimmer ruhig, bis Shiho plötzlich hinausrannte – weinend und mit unordentlicher Kleidung. Bevor Saori aus dem Zeugenstand entlassen wurde, durften ihr Fragen gestellt werden. Tenji fragte sie, was ihr Beweggrund war, überhaupt auszusagen. Der Grund war ganz einfach: Sie hasste die Shibe-Familie. Sie arbeitete dort nicht freiwillig. Sie musste die Schulden zurückzahlen, die ihr Vater bei Masakazu hatte. Saori meinte, Makoto könne man nicht vertrauen. Als Kind sei er noch rein und liebenswürdig gewesen, doch im zweiten Jahr der Mittelschule, als seine Eltern sich scheiden ließen, habe er sein wahres Gesicht gezeigt. Makoto hing immer an seiner Mutter, so als habe er einen Ödipuskomplex. Als es jedoch zur Scheidung kam, ging er mit seinem Vater mit. Der Grund war ebenfalls sehr einfach: Geld. Masakazu Shibe brauchte jemanden, der seinen Platz im Rat einnehmen konnte, um ihn zu ersetzen. Deshalb überzeugte er Makoto, bei ihm zu bleiben, indem er ihm eine große Summe Geld anbot.

Der erste Verhandlungstag begann. Tenji hielt es für ziemlich schwierig, jede Person einzeln dazu zu bringen, ihnen das Geld zu geben. Deshalb wollte er zuerst denjenigen dazu bringen, der in der Klasse die meiste Überzeugungskraft hatte: die Klassensprecherin Mitsuru Hanamiya. Sie wusste nicht, weshalb sie herzitiert wurde, ahnte aber, dass es mit dem Mord an Makotos Vater zu tun hatte. Zuerst versuchte Tenji, sie mit einfachen Worten von Makotos Unschuld zu überzeugen. Weil Tenji davon nicht wusste, zeigte sie ihm den Gruppenchat, in dem die Schüler über Makoto sprachen. Quasi alles, was beim »Friend’s Sin Court« gesagt wurde, wussten überraschenderweise auch die Schüler, also auch die Anschuldigung der versuchten Vergewaltigung.

Am zweiten Verhandlungstag wurde Ryousuke Ikechi in den Zeugenstand gerufen. Er sagte, dass er und Makoto in der Mittelschule Freunde waren. Er sagte, Makoto sei Abschaum. Während der Mittelschule seien sie immer zusammen gewesen. Makoto habe zwar die Atmosphäre oft nicht lesen können, aber es habe Spaß gemacht, bei ihm zu sein. Doch eines Tages kam seine Schwester, die sich zu dieser Zeit noch in der ersten Klasse der Mittelschule befand, zu ihm und sagte, von Makoto geschwängert worden zu sein. Dieser wollte die Sache mit Geld aus der Welt schaffen – Geld für die Kosten der Abtreibung und als kleines Trostpflaster. Ryousuke nahm das Geld an, da seine Familie nicht viel Geld hatte. Yutori nahm an, Makoto habe seine Mutter damals verlassen und sei zu seinem Vater gegangen, weil er von diesem das benötigte Geld bekommen konnte. In der Klasse war die Stimmung so aufgeheizt, dass Tenji dachte, er würde selbst zum Ziel ihres Hasses werden, wenn er sich auf Makotos Seite stellen würde.

Am dritten Verhandlungstag wurde Minoru Okuzono in den Zeugenstand gerufen. Bevor er auf Makoto zu sprechen kam, erzählte er von den Schulden des Shibe-Haushaltes. Der Schuldenbetrag, den Masakazu hatte, wurde von der Administration des Freundschaftsspieles bezahlt. Die Schulden wurden dann auf seinen Sohn übertragen. Der Rückzahlungsbetrag belief sich auf 500.135.135 Yen. Makoto wurde nun für drei Verbrechen beschuldigt: versuchte Vergewaltigung, das Schwängern der Schwester eines Freundes und die Anhäufung von über 500 Millionen Yen Schulden. Tenji fand keinen Grund mehr, weshalb er Makoto helfen sollte. Doch dann bekam er einen Anruf von Yuuichi, der ihm sagte, einer der drei habe eine Lügengeschichte erzählt.

Tenji tauchte dann erst wieder am sechsten Tag der Gerichtsverhandlung auf. Tenji verlangte, dass die Augenzeugen wieder in den Zeugenstand gerufen werden. Tenji wollte, dass sie ihm den Schwur ablegen, die Wahrheit zu sagen, ansonsten würde ihre Aussage als »Verbrechen« gehandhabt werden. Alle drei mussten noch einmal wiederholen, für welches Verbrechen sie Makoto beschuldigt hatten. Und dann zeigte Tenji mit dem Finger auf Ryousuke. Tenji hatte eigentlich schon im Vorfeld gewusst, wer der Lügner war. Als er daheim saß und versuchte, Widersprüche in ihren Aussagen zu entdecken, fiel ihm ein, dass Yuuichi wusste, wer der Lügner war, obwohl er diesem nur ganz oberflächliche Informationen gegeben hatte. Die Lösung war also nicht in ihren Aussagen zu finden. Makoto hatte bei der »Extra Chance« des zweiten Spiels gesagt, dass nichts über ihn ans Tageslicht gelangen könne, worüber er sich Sorgen machen müsse. Bis zu diesem Zeitpunkt führte Makoto also ein Leben, für das er sich für nichts zu schämen brauchte. Und Tenji glaubte ihm das. Sein Vater sagte ihm immer, dass man als Anwalt Vertrauen in seinen Angeklagten haben müsse, und das hatte er. Tenji hatte weitere Nachforschungen angestellt und durch einen ehemaligen Schulkollegen Makotos herausgefunden, dass dieser noch Jungfrau war. Dann tauchte auch schon Yuuichi auf und untermauerte diese These durch die Geschehnisse der letzten Zeit. Makoto badete bis zum zweiten Jahr der Mittelschule mit seiner Mutter, und er war in Shiho verliebt. Er hatte also einen Ödipus-Komplex und stand auf Frauen des Typs »ältere Schwester«. Weil das kein Beweis für Richter Manabu war, bat Yuuichi darum, die Gerichtsverhandlung zu verlängern. Dieser jedoch meinte, die Dauer dieses Spiels sei in Stein gemeißelt – 7 Tage, und nicht mehr. Yuuichi stellte infrage, wie ernst Richter Manabu das Spiel nahm. Dieser meinte, das Spiel sei wie eine echte Gerichtsverhandlung, und wenn es bei einer solchen Zweifel an der Aussage eines Zeugen gäbe, würde die Verhandlung verlängert werden. Richter Manabu wies danach die Aussage von Ryousuke als ungültig zurück.

Yuuichi und den anderen blieb nicht mehr viel Zeit, weshalb Yuuichi auf Überweisungsbetrug zurückgreifen wollte. Dazu wollte er Mitsuru benutzen. Sie sollte die Klasse überzeugen, dass das Geld für den Schultrip abermals einzusammeln sei. Tenji war derjenige, der sie dazu bringen sollte, da sie in ihn verliebt war. Er sagte ihr, auf eine Universität gehen zu wollen, um Anwalt zu werden. Doch weil er arm sei, könne er das nur über ein Stipendium. Aufgrund des Vorfalls mit dem Diebstahl des Geldes für den Schulausflug sei ihm nicht einmal mehr das möglich. Shiho und Makoto waren zwar die Hauptverdächtigen, doch Tenji meinte, jemand habe das Gerücht verbreitet, er habe verzweifelt versucht, die beiden zu verteidigen, weshalb er sich dadurch selbst verdächtig gemacht hat. Tenji behauptete, sie wurde von allen für diejenige gehalten, die diese Gerüchte in die Welt gesetzt hat. Sie soll auch diejenige sein, die das Mobbing von Makoto gestartet haben soll. Tenji meinte, die Uni ihrer Wahl, die zufällig dieselbe war, auf die Tenji gehen wollte, würde deshalb auch sie vielleicht nicht aufnehmen wollen. Tenji hatte aber auch schon eine Lösung: Das Geld müsse noch einmal eingesammelt werden! Er selbst könne aber nicht an die Schüler herantreten, da er Makoto viel zu nahe stand. Wer das jedoch könne, sei Mitsuru. Tenji umarmte sie und meinte, er könne sich auf sie verlassen. Tenji hatte Mitsuru nun völlig im Griff. Doch er bekam Schuldgefühle und gab zu, sie angelogen zu haben.

Tenji trat deshalb selbst vor die Klasse und bürgte für Shibes Unschuld. Er sagte, die ganzen Anschuldigungen entspringen dem Hass, den er sich aufgrund des Diebstahles des Geldes für den Schulausflug zugezogen hatte. Doch auch das sei nur eine Anschuldigung. Tenji gab zu, das Geld gestohlen zu haben. Als Beweis zeigte er seinen Klassenkameraden das Säckchen, in dem das Geld aufbewahrt worden war. Die Schüler waren natürlich aufgebracht. Tenji bat sie, Makoto zu verzeihen. Er sagte, er könne gerettet werden, indem das ganze Geld ein weiteres Mal eingesammelt wird. Er versprach, ihnen das Geld zurückzuzahlen. Dazu wollte er aus der Schule austreten und einen Vollzeitjob finden. Das war ein großer Schritt für Tenji, der damit seinen Traum, auf die Uni zu gehen und Anwalt zu werden, vergessen konnte. Die letzte Entscheidung sollte Mitsuru treffen. Diese meinte, eine Entscheidung wie diese sollten »Kinder« wie sie generell nicht treffen.

Der letzte Tag der Verhandlung war angebrochen. Weil Tenji nichts mehr entgegenzusetzen hatte, wurde Makoto schuldig gesprochen. Richter Manabu sagte, als Strafe müsse er am Erwachsenenfreundschaftsspiel teilnehmen. Erwachsene und Minderjährige werden deshalb getrennt, weil Erstere den wahren Schrecken vor dem Umgang mit Geld kennen. Würde Makoto mit den Erwachsenen zusammengebracht werden, würde er betrogen und bedroht werden. Er würde zerbrechen und Tenji, der Schuld daran trägt, dass Makoto überhaupt in diese Sache mit hineingezogen wurde, niemals verzeihen können. Der einzige Ausweg für ihn sei, das Freundschaftsspiel zu gewinnen.

Yuuichi erschien dann im Gerichtssaal, und zwar mit dem ganzen Geld! Der Schuldspruch wurde auf »nicht schuldig« geändert, da Yuuichi das Gebäude vor dem Schuldspruch betreten hatte. Die Administratoren hatten nämlich so viel Zeit damit verbracht, sicherzustellen, dass das Geld auch von den Schülern kam. Yuuichi wusste, dass sie deshalb aber auch Makotos 500 Millionen Yen Schulden übernehmen musste, da sie eine Gruppe waren. Doch dafür hatte er schon eine Lösung parat: Er wollte am Erwachsenenfreundschaftsspiel teilnehmen. Später erfuhr man, wie Yuuichi das Geld einsammeln konnte. Er blieb bei Überweisungsbetrug, benutzte dazu jedoch nicht Mitsuru, sondern den Klassenlehrer und Yutori. Er schickte dem Lehrer ein erotisches Video von Yutori. Er glaubte, bestimmt entlassen zu werden, weshalb er sich an Yutori vergehen wollte, weil er dachte, dass ohnehin schon alles aus gewesen sei. Yuuichi filmte jedoch alles mit und erpresste ihn dann. Danach kündigte der Lehrer von selbst seinen Job. Das Geld kam zwar wirklich von den Schülern, doch Yuuichi gab es ihnen zurück, nachdem er Kuroki bestohlen hatte. Am Ende wurde die Vermutung aufgestellt, dass es zu Yuuichis Plan gehörte, dass Tenji vor Mitsuru und der Klasse die Wahrheit sagt.

Schuldenerlass: 0 Yen, da es ein Extraspiel war. Die 500 Millionen Yen Schulden von Makoto wurden auf das Konto dazugerechnet.

Bis zum nächsten Spiel wurde ihnen eine kleine Pause gewährt. Tenji nutzte die Zeit, um Makoto und Yutori den Grund für seinen Betrug zu erzählen. Makoto erzählte dann, was wirklich passiert war. Er sagte, Shiho sei schuld an der Verhaftung seines Vaters Masakazu. Zuerst bat er seinen Vater um die zwei Millionen Yen als Rückerstattung an die Schüler. Es wäre zwar kein Problem für seinen Vater gewesen, so viel Geld lockerzumachen, doch zuerst sollte Makoto einen triftigen Grund dafür nennen. Da er das Freundschaftsspiel nicht erwähnen durfte, konnte er ihm keinen nennen. Am nächsten Tag wurde sein Vater verhaftet. Dann tauchte auch schon bald Shiho bei ihm auf und erzählte ihm, dass sie ihren Vater von den Verbrechen seines Vaters erzählt hat. Die Polizei hatte schon lange ein Auge auf ihn geworfen. Masakazu wusste jedoch nicht, wie das passieren konnte. Er fragte deshalb seinen Sohn, ob er Verbindungen zu jemandem von der Polizei hat. Makoto schwieg, doch Saori, die Haushälterin, fand heraus, dass Makoto mit einem Mädchen namens Shiho in dieselbe Klasse ging und dass deren Vater Polizist war. Masakazu konnte seinen Sohn lesen wie ein offenes Buch, denn dieser konnte einfach nicht lügen. Er wusste sofort, dass er sie mochte. Er hatte vor, sie als Druckmittel zu benutzen. Sollte ihr etwas passieren, würde ihr Vater die Untersuchungen wahrscheinlich einstellen. In diesem Moment war Makoto so wütend, dass er seinem Vater sagte, ihn zu töten, wenn er ihr etwas antut. Sein Vater meinte, er sei naiv – so würde er das Freundschaftsspiel niemals überleben. Der Streit der beiden dauerte noch eine Zeit lang an. Makoto legte sich schlafen, und als er aufwachte, stand Wataru Sawaragi vor ihm und verhaftete ihn. Erst dann erkannte Makoto, dass seine Klamotten voller Blut waren. Makoto erzählte dann von Shihos Geheimnis. Als er über sie hergefallen war, sah er sie – die riesige Narbe auf ihrem Oberkörper. Die Gesamtschulden der Gruppe kamen dann zur Sprache. Makoto gab zu, dass er beim ersten Spiel bewusst »nein« ausgewählt hatte, damit sich seine Schulden halbierten. Diese betrugen nun 2 Millionen Yen, was bedeutete, dass Shiho gelogen hatte. Tenji und Makoto traten dann aus der Schule aus. Yuuichi und Yutori waren ohne ihr Wissen auf unbestimmte Zeit vom Unterricht ausgeschlossen.

Spiel 5 (Spiel 1 Erwachsenenfreundschaftsspiel): Prison Game of Friendship
Da sie nun die Erwachsenenbühne betreten hatte, wurden ihre »bedeutungslosen Schulden«, die sie vorher hatten, gestrichen. Stattdessen wurde der Schuldenbetrag von Makoto auf alle vier in gleichen Teilen aufgeteilt: 125 Millionen Yen. Das Spiel sollte erst am nächsten Tag beginnen. Sie wurden in einen schicken Ballsaal geführt und von Count Manabu begrüßt. Dieser meinte, der heutige Tag sei dazu da, um Beziehungen zu knüpfen. Da sie nicht wussten, was das zu bedeuten hatte, teilten sie sich in zwei Gruppen auf: Yuuichi und Makoto versuchten, Beziehungen zu knüpfen, während Tenji und Yutori es vermieden, mit anderen zu reden. Vor Makoto tauchte dann Ryuusei Taneda auf, mit dem er sich blendend verstand. Sie alle bekamen nach der Party ein Zimmer und legten sich schlafen.

Als Yuuichi aufwachte, befand er sich alle in einem Gefängnis und war umgeben von einer hohen, kreisrunden Mauer. Neben ihm befanden sich dort auch noch Makoto, Ryuusei und Minami Fudou. Weitere Inhaftierte kamen dazu, unter anderem Kei, Saori, Kuroki und Genzou Tagami. Insgesamt waren sie zu zwölft.

Regeln:
  • Das Spiel ist gewonnen, sobald man seine Strafe abgesessen hat. Diese beträgt 20 Jahre.
  • Man kann seine Strafe verkürzen, indem man arbeitet. In einer Lagerhalle befinden sich 120.000 Dominosteine, die man alle zum Stehen bringen muss.
  • Es gibt eine Möglichkeit zur Flucht. Irgendwo befindet sich ein Schlüssel, der das hintere Tor des Gefängnisses aufsperrt. Dieser wird zwar bewacht, doch die Wächter gehen es eher gelassen an. Derjenige, der den Schlüssel findet, kann flüchten, sobald das Tor gerade nicht bewacht wird. Sollte man flüchten, werden die anderen Häftlinge hart bestraft. Es ist nicht möglich, mit anderen zusammen zu fliehen. Sollte man den Schlüssel finden, sollte man ihn sicher verstecken, damit man kein Kandidate für »Secret Betrayal« wird.
  • Secret Betrayal: Dieses System wird jede Nacht durchgeführt, und zwar mit den Stimmen der Inhaftierten. Die Person, die durch die Stimmen ausgewählt wird, wird als »Fluchtverdächtiger« in Gewahrsam genommen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Spiel für diese Person vorbei, auch wenn man nicht wirklich vorhatte zu fliehen. Man sollte also fragwürdige Aktionen so gut wie möglich vermeiden. Die Stimmen müssen jedoch mehr als die Hälfte der Anzahl der Inhaftierten ausmachen. Bei zwölf Inhaftierten wären das also sieben Stimmen.
  • Gewalt ist verboten. Ansonsten ist das Spiel für diese Person vorbei und 100 Millionen Yen Schulden werden auf das Konto dieser Person hinzugerechnet.
  • Gewinnsumme: 100 Millionen Yen pro Person
  • Wird man aufgrund von Secret Betrayal zu einem Fluchtverdächtigen gewählt, werden einem 100 Millionen Yen zu den Gesamtschulden hinzugefügt.
  • Schafft man eine Flucht, erhält man einen Bonus von 200 Millionen Yen. Alle anderen Inhaftierten werden für die Flucht verantwortlich gemacht und erhalten 400 Millionen Yen zusätzliche Schulden.

Spielverlauf:

Das Spiel begann und die zwölf Inhaftierten wurden in zwei Gruppen unterteilt – aufgrund von der Existenz zweier Schlafstätten.

Am ersten Tag begannen sie alle, die Dominosteine aufzustellen. Sie machten gute Fortschritte.

Am zweiten Tag sahen sie, dass alle Steine umgeworfen worden waren. Weil Wataru sich immer im Hintergrund hielt und nur selten bei der Gruppe war, wurde er dafür beschuldigt. Yuuichi konnte die Stimmung jedoch wieder beruhigen. Beim nächsten Versuch stellte Genzou relativ schnell 1.000 Steine auf. Damals war er Handwerker in der Fabrik in der Stadt, weshalb er gut in körperlicher Arbeit war. Ganz anders als Wataru, der relativ langsam war. Genzou wollte ihm ein paar Tricks zeigen, doch das ließ Wataru nicht zu. Das Spiel war sehr einfach, doch deshalb zeigten sich umso mehr die Unterschiede in den Fähigkeiten der Inhaftierten. Das führte zu Diskriminierung und Konflikten. Als der Arbeitstag vorbei war, schlug Genzou vor, Wataru »ins Exil zu schicken«. Er wusste, dass ihre Stimmen alleine nicht genug sein würden, weshalb er am nächsten Tag versuchen wollte, die Stimmen aus der anderen Gruppe zu bekommen.

Am dritten Tag trat Genzou an die andere Gruppe heran, doch dann tauchte Warden Manabu auf und kündigte das Resultat des Votings an: Genzou wurde ins Exil geschickt; es gab sieben Secret-Betrayal-Stimmen gegen ihn. Der Betrug ging von Wataru aus. Die anderen sechs Stimmen kamen von Gruppe 2. Genzou hatte versucht, Wataru ins Exil zu schicken. Kei erklärte ihm, dass Demokratie kein System sei, das zulässt, dass die Starken jemanden unterdrücken. Regeln seien dazu da, die Schwachen zu beschützen, und Gruppe 2 stellte sich auf ihre Seite. Somit wurde die Essenz dieses Spieles klar. Man musste verhindern, unbeliebt zu sein bzw. zur Minderheit anzugehören. Weil Gruppe 1 nun eine Person weniger hatte, brauchte es nur noch sechs Stimmen, um die Mehrheit zu erreichen. Gruppe 2 konnte also jederzeit jede Person aus Gruppe 1 ins Exil schicken. Das nutzte diese Gruppe aus, um die Mitglieder der anderen Gruppe gefügig zu machen. An einem Punkt sagte Kuroki, denjenigen, der am wenigsten nützlich sei, in drei Tagen ins Exil zu schicken. Wataru war natürlich verwirrt, denn immerhin hatte er ihnen geholfen. Kuroki jedoch meinte, seine Gruppe habe ihm einen Gefallen getan, weshalb sie nicht in seiner Schuld standen. Wataru durfte sich jedoch als nützlich erweisen, indem er ihnen Informationen über seine Gruppe überbrachte. Zum ersten Mal kam Unruhe in Gruppe 1 hinein, als jemand Makoto, der schlecht über Kuroki gesprochen hatte, verpetzt hat. Wer es war, konnte nicht herausgefunden werden. Kuroki verbot dann Gruppe 1, Yuuichi etwas zu essen zu geben. Dann musste Yuuichi von allen »Schwein« genannt werden. Als Antwort musste er »Oink Oink« von sich geben.

Drei Tage vergingen und es gab einen weiteren, der ins Exil geschickt werden sollte. Kenji hatte vor, Yuuichi zu schlagen, nachdem dieser ins Exil geschickt werden sollte, da dies als »Akt außerhalb des Spiels« gewertet werden würde. Kenjis Überraschung war groß, als Warden Manabu sagte, er sei gewählt worden. In Gruppe 2 gab es also einen Verräter und die Rollen waren vertauscht. Yuuichi meinte, er habe nun die Kontrolle über sechs Stimmen. Er fing an, sich über Kuroki lustig zu machen und sagte ihm, dass er ihn nicht verschonen werden würde. Der wütende Kuroki wollte ihn schlagen, konnte von Kei jedoch davon abgehalten werden. Dieser wusste, dass Yuuichi gelogen hatte. Hätte er die Kontrolle über sechs Stimmen gehabt, hätte er still und heimlich dafür gesorgt, dass Kuroki ins Exil geschickt wird. Stattdessen wollte er ihn aus dem Spiel entfernen, indem er ihn provoziert und sich von ihm schlagen lässt. Kei meinte, es bestehe die Möglichkeit von mehreren Verrätern innerhalb der Gruppe. Und derjenige, der die Kontrolle über sechs Stimmen hatte, sei jemand anderes. Kei erzählte Kuroki, dass er ihm deshalb alles anvertraut hat, weil er Yuuichis Feind war. Ihm erging es genauso. Eigentlich hätte Juuzou am Spiel teilnehmen sollen, doch jemand wie er hätte dieses Spiel niemals spielen können. Stattdessen hatte er sich erhängt und wurde anschließend von Kei tot aufgefunden.

Am nächsten Tag waren die Dominosteine wieder umgeworfen worden, und am darauffolgenden Tag ebenso. Yuuichi war nun sicher, dass es kein Zufall war, denn er hatte Stopper zwischen die Dominosteine gestellt. Es war ersichtlich, dass die Steine von mehreren Punkten aus umgestoßen worden waren. Es war eine Lüge, als Yuuichi gemeint hatte, niemand würde davon profitieren, die Steine umzuwerfen. Denn es gab eine solche Person: die, die den Schlüssel gefunden hat. Durch das Umwerfen konnte das Spiel hinausgezögert werden. Diese Zeit wurde benötigt, um den richtigen Moment für die Flucht zu finden. Warden Manabu kündigte an, sich in der Nacht des übernächsten Tages eine Pause zu gönnen. Sollten sie die Person, die den Schlüssel hatte, finden, sollten sie diese ins Exil schicken, bevor sie entkommen würde. So wie das Spiel lief, war es schwierig, es so zu Ende zu bringen. Der Schlüssel stellte eine Art Sicherheit dar. Um herauszufinden, ob jemand den Schlüssel bei sich trug, schlug Yuuichi eine Leibesvisitation vor. Jeder zog sich nackt aus. Jeder außer Keiko. Sie meinte, es sei sexuelle Belästigung. Sie ließ sich davon überzeugen, die Leibeskontrolle durchzuführen, doch nur von Ryuusei. Yuuichi wäre es lieber gewesen, wenn noch jemand dabei gewesen wäre, doch Keiko blieb stur. Ryuusei führte die Leibesvisitation durch, doch diese dauerte 20 Minuten. Er wusste selbst, dass sie sich dadurch verdächtig gemacht haben. Um den Verdacht von ihm abzuwenden, erzählte er allen, wer derjenige sei, der die Dominosteine umgekippt hatte: Wataru. Die Augenzeugin war Saori. Ryuusei meinte, sie wollten die Wahrheit in Abwesenheit der anderen herausbekommen, doch die Situation ließ das nicht mehr zu, da er Keiko beschützen wollte.

Am nächsten Tag wurde wieder jemand ins Exil geschickt: Wataru. Als er die Ankündigung hörte, wollte er die Steine umwerfen, wurde von Ryuusei jedoch davon abgehalten. Dieser sagte ihm auch, dass es nicht vernünftige Argumente seien, die schlussendlich zählen würden, sondern das alltägliche Verhalten. Keiko überlebte diese Runde, weil sie den beliebten Ryuusei an ihrer Seite hatte.

Am nächsten Tag gab es weder einen Flüchtling noch wurden die Steine umgekippt. Es wurde jedoch ein Brief gefunden. Der Verfasser hatte geschrieben, dass er nur deshalb noch nicht geflohen ist, um den anderen die Chance zu überleben zu geben. Im Brief stand auch, dass sie alle schriftlich festhalten mussten, dass sie 90 % des Gewinnes, also 90 Millionen Yen, nach dem Gewinn des Spieles an den Verfasser aushändigen mussten, ansonsten würde der Verfasser bei der nächsten Gelegenheit die Flucht ergreifen. Sollte das Spiel gewonnen werden, würde der Verfasser 820 Millionen Yen bekommen. Minoru machte sich verdächtig, weil er sich darauf einlassen wollte. Ryuusei ebenfalls. Und weil Ryuusei dafür war, waren natürlich auch Saori und Keiko dafür. Überraschenderweise gesellte sich auch Makoto zur Seite der Befürworter, weshalb diese in der Mehrheit waren. Makoto hatte sich bereits im Vorfeld mit Ryuusei angefreundet. Zudem hatte er so einige Probleme mit der anderen Seite: Kuroki war zu aggressiv, Kei war zu schlau und Yuuichi zu unberechenbar. Ryuusei drohte damit, alle, die dagegen waren, ins Exil zu schicken. Yuuichi war sich sicher, dass einer der Befürworter der Drahtzieher war: Ryuusei, Makoto, Saori, Reiko oder Minoru. Am nächsten Tag wollte Ryuusei ihre Entscheidung hören. Sie weigerten sich immer noch, einen Teil des Gewinnes abzugeben. Doch Yuuichi verblüffte Ryuusei, als er behauptete, die Identität des Verfassers zu kennen und dass es gar keinen Schlüssel gebe. Das war jedoch alles nur ein Bluff. Ryuusei befand sich immer in der Gruppe, welche die Mehrheit hatte. Er hatte immer die Möglichkeit, das Spiel zu kontrollieren. Er war es auch, der Yuuichi gerettet und Kenji ins Exil geschickt hatte. Yuuichi meinte jedoch, dass er, der immer die Mehrheit erzielen konnte, nicht derselbe war, der den Schlüssel besaß. Es gab jedoch auch innerhalb von Ryuuseis Gruppe eine Mehr- und eine Minderheit. Mit seinem Bluff beruhigte er Makoto, Miyabe und Minoru, die auf eine friedliche Lösung aus waren. Ryuusei sollte es laut Yuuichi nicht riskieren, jemanden ins Exil zu schicken, da er in den Augen dieser Leute ebenfalls jemand war, der eine friedliche Lösung haben wollte.

Am nächsten Tag gab es niemanden, der ins Exil geschickt wurde. Warden Manabu kündigte jedoch an, die nächsten vier Tage eine Pause zu machen. In diesen vier Tagen sollte sich also zeigen, ob es den Schlüssel wirklich gab oder nicht. Ryuusei meinte, es sei sicherer, in den nächsten vier Tagen jeweils einen der anderen Gruppe ins Exil zu schicken, denn es ging um viel Geld und seine Gruppe bestehe nur aus »Feiglingen«. Weil Kuroki die Fassung verlor, erkannte Ryuusei, dass Yuuichi gelogen hatte, als er meinte, es gebe keinen Schlüssel. Nachdem die Gruppen wieder gegangen waren, stellte sich heraus, dass Saori die wahre Partnerin von Ryuusei war. Kei gab dann unerwarteterweise das Memorandum ab, dass er 90 % seines Gewinnes abgibt. Ryuusei nahm an und war dann überrascht, als Kei im nächsten Moment meinte, seinem Team beitreten zu wollen. Ryuusei und Saori waren dagegen, Keiko dafür. Keiko verhielt sich ohnehin seltsam. Sie war anscheinend sauer auf Ryuusei, weil er Zeit mit Saori verbracht hatte. Eine Abstimmung wurde durchgeführt. Weil Ryuusei Keiko noch brauchte, hob er die Hand, als gefragt wurde, wer für seine Aufnahme war. Saori, Makoto und Minoru waren dagegen.

Am nächsten Tag trat auch Minami an Ryuusei heran und gab ihr Memorandum ab. Seiner Gruppe wollte sie jedoch nicht beitreten. Sie erzählte etwas von einem Streit zwischen Yuuichi und Kuroki.

Am nächsten Tag kam Kuroki zu Ryuusei und sagte, sich mit Yuuichi gestritten zu haben. Er meinte, Yuuichi habe gesagt, das Spiel alleine durchspielen zu wollen.

Am nächsten Tag ging Ryuusei auf Yuuichi zu und fragte ihn nach dem Streit mit Kuroki. Yuuichi gab sich etwas verwirrt und überreichte Ryuusei das Memorandum. Ryuusei war sich sicher, dass Yuuichi einen Schlüssel hatte. Genauso wie es beim »Werewolf Game« zwei Werwölfe gab, sollte es bei diesem Spiel zwei Schlüssel geben, dachte Ryuusei. Die Worte, das Spiel alleine durchzuspielen, machten so durchaus Sinn. Ryuusei schlug seiner Gruppe deshalb vor, Yuuichi ins Exil zu schicken.
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