Hiroto HONJOU

Als die Identitäten der Schüler, die sich im Werk verschanzt hatten, veröffentlicht wurden, hatte das für Hiroto und die anderen schwerwiegende Folgen. Die Leute fingen an, über sie zu reden und ein paar Geschichten aus ihrer Vergangenheit auszuplaudern. Einer von ihnen war besonders neugierig und fand Hirotos Zweitaccount im Internet. Dort hatte er einmal geschrieben, dass seine »scheiß Eltern« immer nur vom Lernen reden. Er schrieb sogar, dass er froh wäre, wenn sie sterben würden. Die Leute hielten ihn für krank, als sie diese Zeilen gelesen haben. Eine Frau meinte, dass es so richtig zur Sache geht, wenn so ein Eigenbrötler wie er irgendwann explodieren sollte. Auch über seine derzeitige Situation schrieb er im Internet. Er nannte die Aktion von Aya und den anderen kindisch, und Saki, die ständig von »Sandkastenfreundschaft« labert, hielt er für die kindischste. Diese Zeilen wurden ebenfalls veröffentlicht, und Saki, die diese gelesen hatte, wurde ein Dämpfer verpasst.

Nachdem Mamoru, Aya und Kaori Yamasaki ihre Gefühle offen ausgesprochen hatten, war Hiroto nun an der Reihe. Er sagte, dass er genau das Leben lebt, das seine Eltern für ihn vorgesehen haben, und dafür hasste er sich. Sein mürrisches Verhalten war nur eine Fassade. In Wirklichkeit freute er sich, beim 7-Tage-Trip dabei zu sein. Zu Souma, der in der Mittelschule gemobbt wurde und der in den vergangenen Tagen ein Freund von ihm wurde, sagte er, dass es ihm egal sei, wie er früher war – er freute sich darauf, mit ihm gemeinsam Baseball zu spielen. Hiroto ließ eine weitere Fassade fallen: Die Bücher, die er andauernd liest und aufgrund derer er für besonders intelligent gehalten wird, sind nichts weiter als Abenteuerromane.