Non Non Biyori Repeat (2015)

Ländliche Idylle reloaded. Haben gerade Komödien in der Regel die Tendenz in ihren Fortsetzungen schwächer zu werden, stellt sich Non Non Biyori gegen diesen Trend und präsentiert sich in der zweiten Staffel runder und unterhaltsamer als sein Vorgänger, ohne von dessen Konzept wirklich abzuweichen.

Über den genauen Grund, warum die zweite Staffel besser unterhält als die erste, kann man jetzt spekulieren. Ich würde es ja darauf zurückführen, dass hier schlicht die Mischung aus den humorbetonten Szenarien und jenen, die mehr auf idyllische Atmosphäre setzen, gelungener ist. Ehrlicherweise kann ich es aber auch nicht ausschließen, dass ich schlicht mehr in Stimmung für diese Serie war als während der Laufzeit des Vorgängers. Wie dem auch sei, worin man sich sicher sein kann ist, dass man es hier mindestens gleich gut macht. Wieder punktet man mit „Provinz-Humor“, Idylle und einer ordentlichen Portion Renge. Letzteres bekommt man zwischendurch schon in einem solchen Ausmaß, dass die anderen Figuren zu kurz kommen, aber auch das bessert sich schließlich und die Serie findet auch hier zu einem guten Verhältnis. Durchaus überraschend bleibt No Non Biyori damit eine jener, wenigen Alltagskomödien, deren Abnutzungsgrad sich in Grenzen hält bzw. nicht vorhanden ist und die dadurch wie man sieht auch noch Potential haben sich zu steigern.