Was erwartet man von einem Movie zum Manga Hunter X Hunter? Ein Recap? Zum Glück nicht. HxH: Phantom Rouge erzählt eine eigenständige Geschichte die zeitlich zwischen dem Yorkshin-Arc und dem Greed Island-Arc spielt. Jetzt stellt sich noch die Frage, ob das Zelluloidabenteuer auch vom Stil her wie ein HxH ist oder doch nur typische Shounen-Kost?
„That doll has beautiful eyes.“
Trotz meines großen inneren Fanboys, war ich beim Abspann nicht wunschlos glücklich. Nein, es war nicht zu kurz, eher zu lang. Phantom Rouge bleibt dem Abenteuerwurzeln von HxH treu, so werden die Figuren größtenteils bei ihrer Reise von A nach B gezeigt, dazu nehmen Dialoge den größten Teil der Zeit ein; für HxH jetzt nichts überraschendes, bis zum ersten Kampf dauert es aber etwas. So fällt auch die Zahl der Kämpfe gering aus, was die Qualität der einzelnen Kämpfe um so wichtiger macht. Leider nutzt man das gegebene Potenzial der Serie nicht aus, was die Kämpfe zum reinen Kräftemessen mit roher Gewalt verkommen lässt. Das komplizierte Nen-System wird nicht ausgeschöpft und auch das für HxH typische Schema – Schwäche aufdecken, planen, Gegner taktisch besiegen – fehlt weg, was bei den übermächtigen Gegner an Selbstmord grenzt; und ja, Gon und Killua kriegen ordentlich aufs Maul. So bleibt auch der finale Endkampf sehr unspektakulär auf klassischen Fighting-Shounen Niveau das es wahrlich nicht zum feiern ist, vor allem da man die Plot-Twists schon Kilometer im voraus riechen konnte und der Endgegner schon zu irre ist, um einen Style ala Hisoka zu besitzen.
Die Figuren können dann auch nicht mehr punkten. Leorio und Kurapika halten sich als stille Nebenfiguren am Seitenrand auf, dabei sollte Kurapika die Hauptfigur sein mit seinem Vergangenheitsrückblick und wegen den im Titel genannten Phantoms; diese bekommen wir auch wieder zu sehen, nur sind sie so schnell wieder weg wie sie aufgetaucht sind. Gon und Killua ziehen also ihr Ding durch, während Letzteres größtenteils über seine Beziehung mit Gon philosophiert und von innerer Zerrissenheit geplagt wird. Nebenbei scheinen sie ihre Nen-Fähigkeiten vergessen zu haben – sogar Kurapika. Einzig Hisoka weiß mit seiner Art und Kampfstil zu überzeugen. Sehr traurig, dass ich hier als einzigen guten Punkt die gute visuelle Präsentation nennen kann, was ich normalerweise nur bei generischen Shounen-Filmen mache, nur ist Hunter x Hunter: Phantom Rouge leider letztendlich so einer.
Der Film hat mich enttäuscht. Zu viele Längen, zu kurze Kämpfe und von Taktik keine Spur. Dem Film fehlen die besonderen Merkmale mit dem sich die Serie von anderen Shounen unterscheidet: Nen-System, Taktik, Atmosphäre etc. Schlussendlich kann man sich als Fan den Film schon anschauen, wenn man die Figuren wie z.B die Spiders wieder in Aktion sehen will. Überaus hervorragend ist er jedoch nicht geworden und schon gar nicht typisch HxH.
„That doll has beautiful eyes.“
Trotz meines großen inneren Fanboys, war ich beim Abspann nicht wunschlos glücklich. Nein, es war nicht zu kurz, eher zu lang. Phantom Rouge bleibt dem Abenteuerwurzeln von HxH treu, so werden die Figuren größtenteils bei ihrer Reise von A nach B gezeigt, dazu nehmen Dialoge den größten Teil der Zeit ein; für HxH jetzt nichts überraschendes, bis zum ersten Kampf dauert es aber etwas. So fällt auch die Zahl der Kämpfe gering aus, was die Qualität der einzelnen Kämpfe um so wichtiger macht. Leider nutzt man das gegebene Potenzial der Serie nicht aus, was die Kämpfe zum reinen Kräftemessen mit roher Gewalt verkommen lässt. Das komplizierte Nen-System wird nicht ausgeschöpft und auch das für HxH typische Schema – Schwäche aufdecken, planen, Gegner taktisch besiegen – fehlt weg, was bei den übermächtigen Gegner an Selbstmord grenzt; und ja, Gon und Killua kriegen ordentlich aufs Maul. So bleibt auch der finale Endkampf sehr unspektakulär auf klassischen Fighting-Shounen Niveau das es wahrlich nicht zum feiern ist, vor allem da man die Plot-Twists schon Kilometer im voraus riechen konnte und der Endgegner schon zu irre ist, um einen Style ala Hisoka zu besitzen.
Die Figuren können dann auch nicht mehr punkten. Leorio und Kurapika halten sich als stille Nebenfiguren am Seitenrand auf, dabei sollte Kurapika die Hauptfigur sein mit seinem Vergangenheitsrückblick und wegen den im Titel genannten Phantoms; diese bekommen wir auch wieder zu sehen, nur sind sie so schnell wieder weg wie sie aufgetaucht sind. Gon und Killua ziehen also ihr Ding durch, während Letzteres größtenteils über seine Beziehung mit Gon philosophiert und von innerer Zerrissenheit geplagt wird. Nebenbei scheinen sie ihre Nen-Fähigkeiten vergessen zu haben – sogar Kurapika. Einzig Hisoka weiß mit seiner Art und Kampfstil zu überzeugen. Sehr traurig, dass ich hier als einzigen guten Punkt die gute visuelle Präsentation nennen kann, was ich normalerweise nur bei generischen Shounen-Filmen mache, nur ist Hunter x Hunter: Phantom Rouge leider letztendlich so einer.
Fazit: | ★★★ |
Der Film hat mich enttäuscht. Zu viele Längen, zu kurze Kämpfe und von Taktik keine Spur. Dem Film fehlen die besonderen Merkmale mit dem sich die Serie von anderen Shounen unterscheidet: Nen-System, Taktik, Atmosphäre etc. Schlussendlich kann man sich als Fan den Film schon anschauen, wenn man die Figuren wie z.B die Spiders wieder in Aktion sehen will. Überaus hervorragend ist er jedoch nicht geworden und schon gar nicht typisch HxH.