Elementhunters (2009)

Alle Jahre wieder tauchen sie auf, die pädagogisch wertvollen Serien. Was früher als Verkehrstip am Ende einer He-Man-Folge begann oder später der mahnende und lehrreiche Fingerzeig ein Sachgebiet betreffend war(vor allem gerne Umweltschutz wie zum Beispiel bei Captain Planet oder aber Arjuna) ist heute, wenn auch auf wesentlich subtilerem Wege, die Erklärung chemischer Elemente und deren Wichtigkeit für die Erde in Element Hunters.

So gehen die Macher von der unzweifelhaft zutreffenden Feststellung aus, dass Lernen den Kleinen leichter fällt, wenn es Spaß macht oder nett verpackt ist. Diese Motivation führt zu einem zwar auf der einen Seite für Zehnjährige sicher lehrreichen aber auf der anderen Seite extrem langweiligen und platten Anime. Daran kann auch die bunte Aufmachung und der eigenwillige Animationsstil nichts ändern...



Ich hab Element Hunters zwar bis Folge 22 durchgehalten, weil ich mir dachte, dass doch irgendwann mal was Interessantes passieren müsste, wurde diesbezüglich allerdings bis jetzt nicht belohnt und hab diese fahrlässige Annahme mit guter Lebenszeit bezahlen müssen. Man sollte halt als Erwachsener keine Shounen-Animes gucken, die offensichtlich vom japanischen Bildungsministerium in Auftrag gegeben wurden.

Fazit : Ein zugeben solide gemachter Anime ohne Tiefgang oder irgendwelche originellen oder überraschenden Elemente (ja ja, Kalauer), der nur hartgesottenen Allesguckern oder eben jungen Jugendlichen zu empfehlen ist.