Hataraki Man ist ohne Zweifel eine Nischenserie die auf eine deutlich ältere, berufstätige Zielgruppe abzielt als die meisten Animes. Es geht im großen und ganzen darum, wie sich die weibliche Hauptfigur Hiroko für ihre Arbeit verausgabt und sämtliche damit verbundenen Probleme, sei es mit Kollegen, Freunden oder (insbesondere) ihrem Partner.
Erzähltechnisch sehen wir einen Großteil des Animes aus Hirokos Sicht. Eindringlich und besorgt haben wir an ihren Sorgen und Problemen Teil während ihre innere Stimme immer wieder die Situationen bewertet und abwägt. Aber Vorsicht. Wir haben hier keinen einfachen "Ganbatte!" Anime der periodische "Du musst nur an dich glauben dann kannst du alles schaffen" Momente erzeugt. Nein, die Vorherrschende Stimmung ist geprägt vom Arbeitsstress überhäuft mit beruflichen Konflikten, garniert mit persönlichen Problemen und einer Portion Sorgen zum Mitnehmen.
Klingt jetzt ziemlich düster, ist aber natürlich auch stark komprimiert. Schließlich will Hataraki Man nicht den moralischen Zeigefinger auspacken und ankreiden, sondern eher zeigen was denn so auf der Strecke bleibt wenn man sich zu sehr kaputt arbeitet. Man muss eben wissen was man will, und hat mit Hiroko und ihren Kollegen auch genug Prototypen die verschiedene Modelle der Arbeitsmoral vertreten.
Der Zeichenstil mag ein wenig eigen sein, aber doch ziemlich beschaulich und unterstreicht die etwas erwachsenere Ausrichtung. Vor allem die Gesichter, die oft in formatfüllender Größe präsentiert werden sind detailliert und Aussagekräftig.
Sehr Positiv überrascht hat mich ja die Musikalische Untermalung. Und damit meine ich garnicht mal das Grandiose Opening und das Ohrwurmverdächtige Ending die mir unsagbar gut gefallen. Ich meine eher die gut platzierten Vokal-Songs die an storytechnischen Schlüsselstellen glänzen. Durchaus unüblich.
Fazit: Es gibt nur wenige Animes für diese Zielgruppe, und mit Hataraki Man kann man definitiv nichts falsch machen. Aber es lohnt sich wirklich nur bedingt die Serie zu schauen wenn man noch keine richtigen Erfahrungen mit der Arbeitswelt gemacht hat.
Erzähltechnisch sehen wir einen Großteil des Animes aus Hirokos Sicht. Eindringlich und besorgt haben wir an ihren Sorgen und Problemen Teil während ihre innere Stimme immer wieder die Situationen bewertet und abwägt. Aber Vorsicht. Wir haben hier keinen einfachen "Ganbatte!" Anime der periodische "Du musst nur an dich glauben dann kannst du alles schaffen" Momente erzeugt. Nein, die Vorherrschende Stimmung ist geprägt vom Arbeitsstress überhäuft mit beruflichen Konflikten, garniert mit persönlichen Problemen und einer Portion Sorgen zum Mitnehmen.
Klingt jetzt ziemlich düster, ist aber natürlich auch stark komprimiert. Schließlich will Hataraki Man nicht den moralischen Zeigefinger auspacken und ankreiden, sondern eher zeigen was denn so auf der Strecke bleibt wenn man sich zu sehr kaputt arbeitet. Man muss eben wissen was man will, und hat mit Hiroko und ihren Kollegen auch genug Prototypen die verschiedene Modelle der Arbeitsmoral vertreten.
Der Zeichenstil mag ein wenig eigen sein, aber doch ziemlich beschaulich und unterstreicht die etwas erwachsenere Ausrichtung. Vor allem die Gesichter, die oft in formatfüllender Größe präsentiert werden sind detailliert und Aussagekräftig.
Sehr Positiv überrascht hat mich ja die Musikalische Untermalung. Und damit meine ich garnicht mal das Grandiose Opening und das Ohrwurmverdächtige Ending die mir unsagbar gut gefallen. Ich meine eher die gut platzierten Vokal-Songs die an storytechnischen Schlüsselstellen glänzen. Durchaus unüblich.
Fazit: Es gibt nur wenige Animes für diese Zielgruppe, und mit Hataraki Man kann man definitiv nichts falsch machen. Aber es lohnt sich wirklich nur bedingt die Serie zu schauen wenn man noch keine richtigen Erfahrungen mit der Arbeitswelt gemacht hat.