In diesem Review kommentiere ich alle drei Mobile Suite Gundam-Filme, ohne vorher die 0079-Serie gesehen zu haben. Die prozentuale Bewertung der einzelnen Filme variiert jedoch.
Die Mobile Suite Gundam Serie aus dem Jahr 1979 gehört definitiv zu den einflussreichsten Serien der Anime-Geschichte. Für viele Mecha- und insbesondere Gundam-Fans dürfte die Geschichte um den jungen Gundam-Pilot Amuro Ray und seinen Rivalen, den geheimnisvollen Char Aznable, interessant sein. So auch für mich - dachte ich zumindest. nach zwei Folgen war jedoch Schluss. Wie ich diese schwerfällige, total veraltete Serie 43 Episoden lang durchhalten sollte, war mir ein Rätsel. (Mehr dazu könnt ihr in DeBaers Kommentar nachlesen.) MSG war damit für mich aber noch nicht gegessen, ich wich kurzerhand auf die drei Compilation-Movies aus. Einen Schritt, den ich nur empfehlen kann.
Die Filme stammen aus den frühen 80er Jahren und weisen spürbar verbesserte Animationen auf. Die Mecha-Kämpfe sind toll in Szene gesetzt, auch die doch zahlreichen Standbilder sind gut anzusehen. Dazu gibts jede Menge cooler Old-school-Explosionen. Natürlich ist man trotzdem weit von heutigen Standards entfernt, was besonders beim Charakter-Design auffällt. Viele weibliche Charaktere unterscheiden sich gefühlt nur in der Frisur. Musikalisch versprühen die Filme einen für meinen Geschmack nett anzuhörenden Retro-Charm.
Im vergleich zur Serie schreitet die Handlung in den Filmen selbstredend deutlich schneller voran. Wie bei Compilation-Movies üblich, leidet darunter die Dramaturgie und in gewisser Weise sicher auch die Identifizierung mit den Charakteren. Wenn ein Charakter in einer Szene den Tod eines Freundes betrauert und im nächsten Moment putzmunter ist, dann stört das auf den ersten Blick schon, erklärt sich aber durch die vielen Zeitsprünge.
An den Schlachten wurde dagegen nicht gespart. Besonders der erste Film ist handlungsarm und besteht eigentlich nur aus aufeinanderfolgenden Kämpfen. Über eine Länge von mehr als zwei Stunden ist das anstrengend, sodass ich empfehle ihn in zwei Etappen zu schauen.
Film II: Soldiers of Sorrow bietet mehr Handlung und emotionale Szene, die aber, wie oben angedeutet, auf Grund des vielen Zusammenkürzens den Zuschauer kaum zu Tränen rühren dürften. Des weitern wird das Newtype-Konzept vorgestellt.
Der abschließende Film Encounters in Space ist der mit Abstand gelungenste. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Konfrontation von Amuro und Char, wobei ihre Newtype-Fähigkeiten einen entscheidende Rolle spielen und mit einigen optisch sehr ansprechende Sequenzen aufwarten. Auch in den politische Rahmen des One-Year-Wars bekommt man mehr Einblicke als zuvor.
Compilation-Movies sind zwar meist überflüssig, lohnen sich in diesem Fall aber tatsächlich. Die Mobile Suite Gundam-Filme bieten einen ordentlichen Einstieg in die UC-Timeline.
Die Mobile Suite Gundam Serie aus dem Jahr 1979 gehört definitiv zu den einflussreichsten Serien der Anime-Geschichte. Für viele Mecha- und insbesondere Gundam-Fans dürfte die Geschichte um den jungen Gundam-Pilot Amuro Ray und seinen Rivalen, den geheimnisvollen Char Aznable, interessant sein. So auch für mich - dachte ich zumindest. nach zwei Folgen war jedoch Schluss. Wie ich diese schwerfällige, total veraltete Serie 43 Episoden lang durchhalten sollte, war mir ein Rätsel. (Mehr dazu könnt ihr in DeBaers Kommentar nachlesen.) MSG war damit für mich aber noch nicht gegessen, ich wich kurzerhand auf die drei Compilation-Movies aus. Einen Schritt, den ich nur empfehlen kann.
Die Filme stammen aus den frühen 80er Jahren und weisen spürbar verbesserte Animationen auf. Die Mecha-Kämpfe sind toll in Szene gesetzt, auch die doch zahlreichen Standbilder sind gut anzusehen. Dazu gibts jede Menge cooler Old-school-Explosionen. Natürlich ist man trotzdem weit von heutigen Standards entfernt, was besonders beim Charakter-Design auffällt. Viele weibliche Charaktere unterscheiden sich gefühlt nur in der Frisur. Musikalisch versprühen die Filme einen für meinen Geschmack nett anzuhörenden Retro-Charm.
Im vergleich zur Serie schreitet die Handlung in den Filmen selbstredend deutlich schneller voran. Wie bei Compilation-Movies üblich, leidet darunter die Dramaturgie und in gewisser Weise sicher auch die Identifizierung mit den Charakteren. Wenn ein Charakter in einer Szene den Tod eines Freundes betrauert und im nächsten Moment putzmunter ist, dann stört das auf den ersten Blick schon, erklärt sich aber durch die vielen Zeitsprünge.
An den Schlachten wurde dagegen nicht gespart. Besonders der erste Film ist handlungsarm und besteht eigentlich nur aus aufeinanderfolgenden Kämpfen. Über eine Länge von mehr als zwei Stunden ist das anstrengend, sodass ich empfehle ihn in zwei Etappen zu schauen.
Film II: Soldiers of Sorrow bietet mehr Handlung und emotionale Szene, die aber, wie oben angedeutet, auf Grund des vielen Zusammenkürzens den Zuschauer kaum zu Tränen rühren dürften. Des weitern wird das Newtype-Konzept vorgestellt.
Der abschließende Film Encounters in Space ist der mit Abstand gelungenste. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Konfrontation von Amuro und Char, wobei ihre Newtype-Fähigkeiten einen entscheidende Rolle spielen und mit einigen optisch sehr ansprechende Sequenzen aufwarten. Auch in den politische Rahmen des One-Year-Wars bekommt man mehr Einblicke als zuvor.
Compilation-Movies sind zwar meist überflüssig, lohnen sich in diesem Fall aber tatsächlich. Die Mobile Suite Gundam-Filme bieten einen ordentlichen Einstieg in die UC-Timeline.