If I See You in My Dreams (OVA) (1998)

Yume de Aetara ist nichts anderes als eine Standardromanze. Wir haben unseren etwas vertrottelten männlichen Hauptdarsteller der sich in der Liebe schwer tut bis er ein Mädchen kennen lernt dem er verfällt sowie den dazugehörigen Klischees das sich beide nicht trauen ihre Gefühle Preis zu geben und den Situationen die unseren Hauptdarsteller in haufenweise Missverständnisse verwickeln, natürlich darf ein zweites Mädchen, das die Sache noch verkompliziert, nicht fehlen. Trotz dieser Fakten habe ich dieses OVA sehr gemocht, ich bin nun mal ein Fan dieser klischeelastigen Romanzen und krieg davon eigentlich nie genug ^^. Außerdem werd ich das Gefühl nicht los das die ein oder andere Szene die Macher von Love Hina inspiriert haben könnte, besonders die 3. Episode lässt heftigst darauf schließen. Wie auch immer, wem diese Art von Anime schon zu den Ohren rauskommt braucht sich Yume de Aetara gar nicht erst anzuschauen denn hier gibt es überhaupt nichts Besonderes oder Innovatives zu sehen. Sollte man jedoch eine Schwäche für solche Romanzen aufweisen (wie meine Wenigkeit) kann man sich die 3 Episoden ohne Bedenken zu Gemüte führen.

Schöne Geschichte, ich musste richtig mit den Hauptcharakteren mitfiebern.

Klischees wo man nur hinsieht. Yume de Aetara ist wohl ganz bestimmt keine Glanzleistung in Sachen Romanzen, deckt aber so jedes Klischee ab.

Für Fans solcher Romanzen sicherlich ganz nett, sind ja hier auch nur 3 OVAs, aber muss man nicht gesehen haben, da gibt es bessere Romanzen.

Dieser Roman ist zweifelsohne einer der seriösesten und romantischsten sogleich. Klischees hin (trotteliger, schwacher und überaus netter Junge/Mann), Klischees her (eine Kontrahentin, die es wahrlich ernst meint und eine missverstandene Situation)... Die sind in gegenwärtig produzierten Anime längst verflossen. Damit offerieren die Anime der Moderne geradezu, woran es ihnen mangelt - an einer wahren romantischen Story und dem dazugehörigen Happy End. Ich hoffe, dass der moderne Trend verfliegt und die japanische Produktion den Anspruch zu echten Romanzen wiederfindet. Denn das ist, was der Romance-Fan auf der Leinwand sehen will.

Ich liebe diese Art von Anime, der es an nichts mangelt, auch die Spieldauer von hochgerechnet 4 Episoden ist noch gerade so angemessen, um der Story den notwendigen Touch zu verschaffen, damit romantische und dramatische Situationen, wie sie dieser Anime bietet, möglich sind. Wenngleich ich mir davon vielmehr die obligatorischen 12 sowie 24 Episoden gewünscht habe. Schade, dass mit so vielen Episoden in lediglich die Lückenfüller des TV-Programms aufwarten, die in lediglich dazu dienen, den Zuschauer mit belanglosen Fillern zu langweilen und letztendlich dennoch kein Happy End bieten. Der hiesige Anime ist zu kurz, bindet dafür sämtliche Elemente mit ein und schafft es, eines der schönsten Happy-Ends in der Anime-Geschichte darzubieten.

Großartig. Abwertung gibt es in lediglich für die viel zu veraltete Audio- und Video-Technik - wofür der Anime nur indirekt etwas kann.